Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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11.05.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 11. Mai 2017 um 15:58 Uhr

Urs und Ursula ging es so wie vielen Storchenfreunden - sie wollten die traurige Realität einfach nicht wahrhaben. Sie versuchten, ihren Nachwuchs noch zu wärmen und zu füttern, als die Kleinen schon nicht mehr lebten. Heute haben sie ihr Schicksal akzeptiert und haben das Nest verlassen - leider waren Urs und Ursula auch in diesem Jahr vom Pech verfolgt.

Und wie sieht's in den anderen Nestern aus?

Freud und Leid liegen wie so oft eng beieinander. Auf dem Kaminnest bei Lutz und Lutzi ist der Nachwuchs geschlüpft, eine Fütterung konnte beobachtet werden. Die Daumen sind gedrückt für die kleine Storchenfamilie!

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Lutzi füttert

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Lutz ist zur Futtersuche weggeflogen, Lutzi kümmert sich um den Nachwuchs

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Auffällig waren heute in der Früh die vielen Polstermaterialtransporter, die mir ständig über den Weg flogen! Hier wird grade Polstermaterial ins Toninest geliefert, während Peppi den Nestinhalt warm hält und Henriette die Hausarbeit erledigt.

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Bei Peppi und Henriette ist dem Verhalten nach noch kein Nachwuchs geschlüpft, ich habe den Schlupftermin in diesem Nest auch erst in den kommenden Tagen auf meinem Plan.

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Partnerwechsel bei den Tonis, Toni füttert, Antonia werkelt noch kurz am Nest herum, bevor sie zur Futtersuche startet

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Wackelköpfchen habe ich bei den Tonis noch nicht gesehen, aber dazu braucht man einen Beobachtungsplatz oben auf der Treppe und genügend Zeit, die ich momentan nicht habe.

Hausarbeit bei Fred und Frederike, da wird ordentlich ausgemistet!

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Wie gesagt, Polstermaterialtransporter konnte man heute überall in den Wiesen oder in der Luft beobachten.

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Ups, war wohl doch überladen!!!

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...neuer Versuch

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10.05.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 10. Mai 2017 um 16:03 Uhr

Traurige Nachrichten aus Isny! Nach den Finnis trauern jetzt auch Paul und Julia um ihren Nachwuchs. Gestern hatte ich noch Hoffnung, dass es wenigstens einer geschafft hat, aber heute in der Früh war das Nest nach einer eisigen Nacht leer! Es ist so frustrierend, ein paar Tage zu nass und zu kalt und heute Nachmittag dann wieder frühsommerliche Temperaturen!

Paul und Julia am Nachmittag mit einem ihrer toten Küken.

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Die Lindennester der Brüder Toni und Peppi, der Nestinhalt wird gut warm gehalten.

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Bei den Tonis scheint noch alles in Ordnung zu sein. Antonia pflegt ihr Gefieder in der Mittagssonne

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Partnerwechsel ist erfahrungsgemäß dann, wenn ich meinen perfekten Beobachtungsplatz verlassen habe, auf dem Heimweg bin und dann noch schnell durch die Bäume durch fotografieren muss.

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Antonia ist gleich weggeflogen und Toni füttert - es tut gut, das zu sehen!

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Dann der nächste Partnerwechsel auf dem anderen Lindennest von Peppi und Henriette...

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Peppi fliegt weg und Henriette???

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...es sah nicht nach Fütterung aus, da wurden nur die Eier gewendet, dann setzte sich Henriette wieder auf's Nest!

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Auch bei Fred und Frederike hatte ich heute Glück und konnte einen Partnerwechsel beobachten, da wurden auch noch die Eier gewendet.

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09.05.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 09. Mai 2017 um 17:57 Uhr

Das trockene Wetter und die paar Sonnenstrahlen von heute nützen den kleinen Finnis leider nichts mehr - es ist so unglaublich traurig!

Auf dem Rathausnest scheint noch Leben im Nest zu sein, die Altstörche wechseln sich ab und wärmen den Nestinhalt. Eine Fütterung konnte ich aus Zeitgründen nicht abwarten.

Vorsichtige Entwarnung auch bei den restlichen Nestern! Eine offensichtlich entspannte Julia pflegte ihr Gefieder am frühen Nachmittag, ich habe mindestens ein Wackelköpfchen gesehen...

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später war lautes Begrüßungsgeklappern zu hören.....

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..dann Partnerwechsel - es scheint also alles in Ordnung zu sein im Eichennest von Paul und Julia

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Daumen hoch auch bei Familie Toni !!! Antonia war zunächst alleine zu Hause, begutachtete immer wieder den Nestinhalt und legte sich zum Wärmen gleich wieder drauf. Dann kam plötzlich Storchenbesuch! Ein rechtsberingter Gast flog ganz langsam im Tiefflug über die Baumnester, als wollte er in die Nester gucken. Das fanden die jungen Storcheneltern natürlich nicht so prickelnd und sie klapperten laut und gefährlich! Toni war sofort zur Stelle und half Antonia bei der Nestverteidigung!

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Der ungebetene Gast wollte zuerst bei den Fredis auf der Eiche landen, drehte dann aber doch wieder ab und flog in die Richtung der Tonis...

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Die Tonis mussten sich natürlich fürchterlich aufregen..

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..als die Gefahr gebannt war, flog Antonia sofort weg zur Futtersuche und Toni konnte mit der Fütterung seiner kleinen Rasselbande beginnen!

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Ein weiterer Storchengast war auf dem Rathausdach zu sehen.

Das Wetter soll besser werden in den nächsten zwei Tagen, vielleicht sieht man dann mehr im Nest der Lutzis!

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Kurzer Blick zum Strommastnest der Franzis

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08.05.2017 Drucken E-Mail
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Montag, den 08. Mai 2017 um 20:12 Uhr

Es regnet und regnet und regnet.....

Wer heute aus dem Fenster schaute, dem war klar, dass es ganz schlecht aussieht mit den  Überlebenschancen für unsere geschlüpften kleinen Störche. Es ist so traurig, die kleinen Finnis haben es nicht geschafft. Finn und Finja haben getan was sie nur konnten, aber gegen tagelangen Dauerregen sind sie einfach machtlos. Wolf hat berichtet, dass Finn einen toten Jungstorch an den Nestrand gelegt hat. Hoffen wir auf ein Wunder für die restlichen Storchenkinder! Bei den Baumnestern auf dem Festplatz war heute gar nichts zu sehen. Bei meinen zwei Kontrollgängen war auch von den Altstörchen vom Boden aus nichts zu sehen, sie tun auch ihr Bestes, aber wie sollen Paul und Julia und die Tonis die Kleinen trockenhalten, wenn sie selber vom Dauerregen pudelnass sind?

 
07.05.2017 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 07. Mai 2017 um 15:46 Uhr

Wieder Mal Dauerregen in Isny, da wird der Nestinhalt überall gut warm gehalten! Aber während unserer Runde gab es eine kleine Regenpause, nicht länger als fünf Minuten. Storchenmama Julia nutzte die Gunst der wenigen Minuten und schüttelte kräftig die Nässe aus dem Gefieder...

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...sie hüpfte sogar kurz nach nebenan auf die Terrasse, um dort wieder heftig mit den Flügeln zu schlagen, die Kleinen im Nest durften kurz frische Luft schnappen und sich schon mal an das nasskalte Allgäuer Wetter gewöhnen..

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..als die gröbste Nässe raus war aus den Flügeln, hüpfte sie gleich wieder zurück und beobachtete die kleine Rasselbande, einen von der Truppe sieht man vorne über den Nestrand gucken...

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...das mit der Trockenheit war wirklich nur ein ganz kurzes Vergnügen, Julia musste gleich wieder den Regenschirm aufspannen...

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...und kurz darauf legte sie sich wieder schützend über ihren Nachwuchs

 
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