Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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28.07.2019 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 28. Juli 2019 um 20:59 Uhr

Sonntag Morgen bei den Baumnestern auf dem Festplatz, als es nur ganz sacht

regnete (hat sich inzwischen geändert!)

Willi absolvierte das erste Morgentraining

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dann kam der Papa und brachte Kraftnahrung für seinen Junior

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Mahlzeit!

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Willi war begeistert!!!

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Sammy startete gleich wieder, um die nächste Futterration zu besorgen??? Von wegen!!!!!

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.....das Lindennest der Tonis war sein Ziel!!!

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Die Hausherren waren nicht anwesend, Sammy, das alte Schlitzohr, nutzte die Situation schamlos aus und

stibitzte sich einen tollen Zweig...

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...und machte sich mit seiner Beute sofort auf den Heimweg

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Hocherfreut schlug Willi mit den Flügeln, Papa zurück, der hat sicher Leckerbissen geholt - von wegen!

Sammy ist anscheinend grade dabei, sein Hochhausnest auszubauen, da passt seiner Meinung nach noch

locker eine Etage oben drauf!

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Das neue Zweiglein war rasch ins Nest eingearbeitet, Sammy startete unverzüglich zum nächsten Raubzug,

das Eichennest der Franzis war sein Ziel. Lange lief er im Nest auf und ab, wurde nicht so schnell fündig

wie auf dem Toninest.

"Meine Güte, wie sieht denn das aus hier!!! Die haben ja nicht mal aufgeräumt, bevor sie heute Morgen das

Nest verlassen haben - unglaublich, wie das bei dem Franzosen aussieht, der hat ja keine Ahnung von der

schwäbischen Ordnung und Häuslebauerkunst!"

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"Seht mal, was der Franzose für einen Kruscht in sein Nest geschleppt hat - unglaublich!" Das hässliche Teil

flog sofort über den Nestrand.

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Nach reiflicher Überlegung und langem Suchen entschied sich Sammy dann doch noch für einen

Zweig aus dem Franzosennest

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Und wieder schlug Willi erwartungsvoll mit den Flügeln in der Hoffnung auf eine weitere Futterlieferung...

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...aber Papa Sammy war wieder ganz in seinem Element - der Häuslebauerei!!!

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Sammy muss sofort wieder zu seinem nächsten Beutezug gestartet sein. Wir liefen weiter, und als ich mich

nochmal umdrehte, startete Sammy grad mit einem gemopsten Zweig im Schnabel vom Nest der Paulis! So ein

Schlingel!

Papa Frank und Mama Franka waren wie immer auf Futtersuche...

der Nachwuchs war brav zu Hause, pflegte das Gefieder und bewachte die Zweige im Nest, denn da sind

oft diebische Nachbarn unterwegs.....

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Die drei waren auch heute wieder ganz hibbelig und begannen schon am frühen Morgen mit dem Training.

Gar nicht so einfach, wenn in so einem kleinen Nest mit drei großen Störchen zwei gleichzeitig mit den

Flügeln schlagen!

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Die Ringe sind zur Zeit bei den meisten Störchen so mit "Sonnencreme" zugekleistert, dass die Nummern ganz

schlecht bis gar nicht zu erkennen sind. Nach dem kräftigen Regen heute müsste es morgen besser klappen,

die Rotbeine zu identifizieren. Da sind die Beine wieder abgewaschen.

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Am ruhigsten verhielt sich auch heute wieder Hona. Zuerst war gar nichts zu sehen, aber als dann der

Futterexpress landete und servierte, da kam Leben ins Nest auf der verbotenen Linde - Hona schlug

vor Begeisterung kräftig mit den Flügelchen! (rechts hinterm Blattwerk versteckt)

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27.07.2019 abendliche Nestkontrolle Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Juli 2019 um 20:28 Uhr

Die schwarzen Gewitterwolken rückten immer näher, höchste Zeit, die

Jungstörche in den Nestern durchzuzählen! Glück gehabt - alle wieder da!

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Alle fünf Storchenkinder waren ohne Eltern auf ihren Nestern, die einzigen Altstörche, die heute

Abend aufpassten, das waren Toni und Antonia vom Lindennest.

Hona werkelte im Nest herum

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Willi

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27.07.2019 Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Juli 2019 um 15:00 Uhr

Schreck in der Abendstunde! Auf dem Nest von Frank und Franka waren um 20.30  nur zwei Jungstörche

zu sehen1 Da konnte ich mir die Bilder so oft vergrößern wie ich nur wollte, es wurden keine drei draus!

Ein Altstorch hatte grade die Spätmahlzeit serviert, da stürzen sie sich normalerweise alle sofort drauf, da

waren aber wirklich nur zwei an Bord!

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Der andere Altstorch hatte schon die Schlafposition auf dem Kamin eingenommen - es war wieder ein

anstrengender Tag für die Storcheneltern gewesen!

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Der Kaminstorch mit dem Nest und fast allen Familienmitgliedern

Die Suche nach dem dritten Storchenkind in Nestnähe auf den Dächern, Bäumen, unter den Bäumen, im Gestrüpp

usw. blieb erfolglos!

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Erleichterung heute Morgen!!! Alle drei standen wieder gemeinsam auf dem Nest - Gefiederpflege

war angesagt.

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Ein paar Bäume weiter.....

bei Hope stand ebenfalls Gefiederpflege auf dem Stundenplan

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Hopes Cousin Willi machte eigenartige Verrenkungen. Seine Art, den Staub aus dem Gefieder zu

entfernen?

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Wo fliegt der Papa denn hin???

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Papa Sammy war auf einer Esche in Nestnähe gelandet und beobachtete seinen Sprössling

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Kurze Zeit später gab's das zweite Frühstück, dafür ist Willi immer zu haben. Dann kam Papa Sammy

angeflogen, er schleppte ein Ästchen auf's Nest. Sammy kann's einfach nicht lassen!

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Familienfoto

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Irgendwie machten sie heute alles gemeinsam, die fünf Jungstörche. Zuerst gemeinsame Gefiederpflege,

dann gab's ziemlich zeitgleich für alle das zweite Frühstück!

Hope ließ es sich ebenfalls schmecken, man sieht allerdings nur die aufgeregt um sich schlagenden

Flügelchen.

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Mahlzeit!!! hieß es auch auf dem Bergahornnest der Fränkis!

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Frank und Franka haben jetzt richtig Stress mit ihrem hungrigen Rudel, kaum ist die Mahlzeit serviert,

eilen sie schon wieder weg, um für Nachschub zu sorgen - also doch noch Hotel Mama! Dank dem guten Futter

sind die drei schon riesig!

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26.07.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. Juli 2019 um 16:42 Uhr

Auf dem Bergahornnest der Fränkis waren auch heute Nachmittag nur zwei

Storchenkinder zu Hause, Julia war im Nest, der andere wollte sein beringtes

Bein nicht zeigen...

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Dann herrschte auf einmal große Unruhe über den Nestern auf dem Festplatz, einige Störche

kreisten in der Luft, und die, die auf den Nestern standen, klapperten laut - klarer Fall, da waren

unerwünschte Überflieger unterwegs!

Ein Altstorch der Fränkis eilte nach Hause zum Nachwuchs...

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...dann klapperte Alt und Jung den Feind in die Flucht!

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Mama/Papa wieder zurück, da gibt's bestimmt gleich was zu futtern! dachten sich die Storchenkinder und

hatten sich aber gewaltig getäuscht! Da konnten sie noch so sehr betteln und fiepsen - es gab nichts!

Raus aus dem Nest und selber Futter suchen - so lautet jetzt die Devise der Storcheneltern. Die

bequemen Zeiten des Hotel Mama sind jetzt vorbei!

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Willi und Papa Sammy mussten sich auch kurz klappernd verteidigen, hatten aber bald wieder ihre Ruhe

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Franz der Franzose war auch zu Hause und beobachtete aufmerksam das Geschehen in der Nachbarschaft

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Hona ist so gut versteckt, der wird eigentlich immer in Ruhe gelassen. Auch Honas Schnäbelchen zeigt so

langsam rote Spuren!

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Ein Storch war auf dem Sportplatz auf einem Flutlichtmasten zu sehen...

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Natürlich hat der Storch sofort entdeckt, dass da eine Kamera nach oben gerichtet wird.

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Unlängst saß da schon mal Hana oben - sie war es auch heute!

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Ob bei Hona auch schon so langsam die Futtermenge rationiert wird?

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Natürlich war auch heute wieder - wie könnte es anders sein - das Espantor besetzt...

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Die Ringe waren zwar ziemlich verschmiert, aber die Nummern waren grad noch so zu erkennen:

Finja und Finn saßen da oben!

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Einige Störche waren in den nestnahen Rotmooswiesen unterwegs, aber alle mit rotem Schnabel...

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...ein Jungstorch war nicht dabei. Dann scheint der junge Fränki heute schon eine größere Runde geflogen

zu sein!

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Aktualisiert ( Freitag, den 26. Juli 2019 um 17:05 Uhr )
 
25.07.2019 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 25. Juli 2019 um 21:47 Uhr

Und wieder einmal geht ein aufregender Tag bei den Isnyer Störchen zu Ende!

Aber immer der Reihe nach!

Das Espantor war heute Vormittag wie üblich besetzt, diesmal war es Finn,

der sich auf der Nr. 1 in der Beliebtheitsskala der Storchensitzplätze niedergelassen

hatte!

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Auf einem Ahorn gegenüber dem Eschennest von den Sammys saß ein unberingter Storch, könnte

einer der Paulis gewesen sein!

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Die weißbestrumpfte Pauline am Nachmittag

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und Paul. Die beiden verfolgten einen Traktor,um sich auf die Schnelle Leckereien einzufangen!

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Franz der Franzose war am Vormittag alleine zu Hause auf seinem Eichennest beim Neidhammelbrunnen

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...was hat Franz vor??? Will er umbauen? Oder will er anbauen??? Na na na, hoffentlich ist das mit dem

Bauamt und dem Baumpfleger abgesprochen!

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Die schöne Antonia vom Lindennest war auch noch zu Hause - sie war mit ihrer Schönheitspflege noch nicht

ganz fertig.

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Hona von der verbotenen Linde war alleine zu Hause, ich denke, er ist jetzt einfach schon zu groß und kann

sich deshalb nicht mehr hinter den Lindenblättern verstecken!

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Das Jungstorchtrio auf dem Bergahornnest bei der morgendlichen Schönheitspflege

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"He, Leute, was geht?" Sete reißt seine Klappe besonders weit auf!

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Die drei sind total hibbelig, man merkt richtig, die wollen jetzt einfach raus aus dem Nest!

Julia oder Sina wedelt Sete erst mal mit dem Flügel vor der Nase rum

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Willi würde ja auch gerne fliegen, kann aber nicht, denn ihm klebt ständig die Mama an den Federn!

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Ausfliegen??? Ich??? Niemals!!!

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Ich habe jeden Tag wichtige Fototermine, ich kann hier gar nicht weg!!!

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Und dann am Nachmittag: Zu zweit standen sie auf dem Fränkinest und blickten bewundern mit offenen

Schnäbeln dem Geschwisterchen hinterher! Julia und Sina standen auf dem Nest...

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...aber wo war Sete abgeblieben??? Eine Runde mit dem Rad ums Nest herum, nein, versehentlich rausgehüpft

war er nicht. In den Wiesen am Rainschlössle, also direkt unterm Nest, war auch weit und breit kein Storch

zu sehen. Normalerweise wird der erste Ausflug mit Mama und Papa gemacht - so kennen wir es von früher

von Romeo und Julia. Aber die heutige Storchenjugend.....

Sete stand mutterseelenallein am Schilf an der Ach - ein wenig ratlos sah er schon aus. Weit und breit kein

Kumpel, weder Mama noch Papa. Er futterte ein wenig, zupfte am Gefieder herum.....

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Das Nest mit den Geschwistern war zum Glück in Sichweite (Bildmitte der hohe Baum)

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Schlafplatzkontrolle am Abend: Alle drei wieder auf dem Nest!!! Glückwunsch zum gelungenen Jungfernflug!!!

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Mama oder Papa Fränki macht einen erschöpften Eindruck und hat sich schon mal einen tollen Schlafplatz ausge-

sucht - der Kamin der Heizkraftanlage!

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Das Nest in Sichtweite

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Es hätte sich gelohnt, noch eine Schlafplatzkontrolle durch die Innenstadt zu drehen, denn da waren diverse

Schlafplätze auf Türmen, Dächern und Baukränen belegt.

 
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