Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
20.01.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 20. Januar 2018 um 13:19 Uhr

Natürlich hat Julia in der Vergangenheit Futterplatz und -eimer mit anderen Störchen geteilt, allerdings nur mit denen, deren Storchenherz sie erobern wollte oder bereits hatte (Toni und Paul). Aber sonst kennt sie keine Gnade, wenn's um die Verteidigung ihrer Futterquellen und ihres Revieres geht. Heute Morgen stand Julia recht entspannt in der überschwemmten Wiese und widmete sich ausgiebig der Gefiederpflege. Wenn ihr Storchenmann Paul seinen Gewohnheiten treu bleibt und auch das Reisewetter mitspielt, können wir Anfang Februar mit seiner Rückkehr rechnen - da muss sich Julia natürlich jederzeit von ihrer besten Seite zeigen.

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Zwei weitere Störche - müssen Urs und Ursula - waren in Julias Nähe und kämpften sich durch Wind und Schneetreiben

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Als sich die beiden kurz darauf dem Futterplatz näherten, wo sich Julia bereits dem Inhalt des Eimers widmete, wurden die beiden gnadenlos vertrieben, Julia hat nichts von ihrem Kampfgeist eingebüßt. Allerdings schlägt in ihrer Brust auch ein weiches Mutterherz, denn als wenig später Finn einflog, rückte sie bereitwillig zur Seite, um ihrem Sohn auch eine kleine Stärkung zu gönnen.

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19.01.2018 Drucken E-Mail
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Freitag, den 19. Januar 2018 um 18:00 Uhr

Zuerst eine gute Nachricht - unsere vier Störche haben Sturmtief Friederike gut überstanden! Dauerregen, Sturm und Plustemperaturen hatten die Schneedecke über Nacht zum Schmelzen gebracht, und die Wiesen waren in der Früh ziemlich grün. Das Storchenfutter war allerdings schon aufgetaut, und so wurde der Futtereimer an der üblichen Stelle platziert, obwohl weit und breit kein Storch zu sehen war. Die morgendliche Gassirunde mit dem Vierbeiner wurde fortgesetzt, die Birkenallee entlang, dann Richtung Segelflugplatz. Und dort draußen am Segelflugplatz, da entdeckten wir die vier bei der morgendlichen Futtersuche. Entfernung zu den Störchen mindestens 200 Meter.

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Julia hat anscheinend ihre soziale Ader entdeckt, weil sie jetzt sogar ihr Futterrevier mit den anderen teilt.

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Urs und Ursula und Finn

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Und dann hat mich Julia wie schon so oft total verblüfft. Wir waren doch so weit weg, und außer uns waren noch andere morgendliche Gassigänger unterwegs - trotzdem hat Julia mit ihren Storchen-Adleraugen ihren zweibeinigen Futterspender entdeckt. Sie hörte auf nach Futter zu picken, schaute lange in unsere Richtung, dann startete sie  und flog rüber zum Futterplatz, drehte eine Runde um die Lage zu peilen - und landete bei ihrem Frühstück! Unglaublich!

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18.01.2018 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 18. Januar 2018 um 16:15 Uhr

am morgen standen unsere vier störche gemeinsam in der ach, bzw. am ufer, wegen geschlossener schneedecke war auf den wiesen nichts mehr zu holen. vorsichtshalber hatte das essen auf zwei beinen seinen dienst wieder aufgenommen, der futterplatz war geräumt worden, und der futtereimer wurde mit dem nassen schnee "einbetoniert", damit er nicht vom winde verweht sonst wo landete. am nachmittag hatte sich das quartett am futterplatz versammelt, dort in der ecke ist es relativ windgeschützt. die gemeinsame not hat sie zusammengeschweisst, seite an seite standen sie dort, wer wohl das futter aus dem eimer ergattert hat? julia steht rechts

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17.01.2018 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 17. Januar 2018 um 11:46 Uhr

unsere vier störche haben die stürmische nacht gut überstanden. sie trotzen dem sturm gemeinsam im schutz eines dichten gebüschs an der ach, von der birkenallee aus gut zu sehen

 
15.01.2018 Drucken E-Mail
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Montag, den 15. Januar 2018 um 16:12 Uhr

julia genoss die morgensonne heute wieder auf dem toninest.

am nachmittag standen zwei rotbeine im rotmoos...

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...silbernes ringlein am rechten bein, ein einfaches rätsel - es ist unsere julia

..und der andere?

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...kunststoffring am linken bein, ich tippe auf finn - also mama und sohn gemeinsam auf tour

...nix wie weg, in isny hat man nie seine ruhe, im nest werde ich dauernd geknipst, und hier draußen im rotmoos auch!

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