Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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20.08.2017 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 20. August 2017 um 21:23 Uhr

Die Isnyer Jungstörche haben nicht auf mich gewartet, sie hatten es sehr eilig und sind abgereist! Auf der Heimfahrt nach Isny waren etliche Storchentrupps in der Gegend von Leutkirch zu sehen. Ob sich das Isnyer Jungvolk dazugesellt hatte? Bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle waren in allen Nestern die Altstörche zu Hause.#

Paul musste die abendliche Dauerknibbelei von Julia über sich ergehen lassen....

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Toni (rechts) und Antonia

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Antonia

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Einer der Fredis

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Fred (dem Schnabel nach vermutlich der stehende Storch) und Frederike

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Knibbeltime auch bei den Fredis

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Peppi und Henriette waren auch zu Hause, einer der beiden liegt im Nest, es war nur kurz der Schnabel zu sehen, und auch bei diesem Storchenpaar wurde geknibbelt

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beide Lindennester mit den Silhouetten der Nestbewohner vor dem abendlich gefärbten Himmel

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Auf dem Kaminnest war zuerst Lutz laut klappernd gelandet, kurz darauf traf auch Lutzi ein

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Wochenlang hofft und bang man mit den kleinen Störchen, hofft, dass sie es schaffen. Und dann sind sie ruck-zuck groß geworden und alt genug, um das elterliche Nest zu verlassen und alleine in die große weite Welt zu ziehen! Wir wünschen Nick, Sara, Jenny, Hope, Sammy, Tonino und Jackie allzeit guten Flug auf der gefährlichen Reise, passt gut auf Euch auf, wir werden Euch in Gedanken begleiten!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
04.08.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 04. August 2017 um 15:53 Uhr

Storchennester ohne Storch - es ist schon fast ein gewohnter Anblick! In den stadtnahen Wiesen war auch weit und breit kein Storch zu sehen, nicht einmal Paul und Julia gönnten sich heute ihr Frühstück in den Neutrauchburger Wiesen- wie ausgestorben! Kein Storch draußen beim Gschwendwald, bei Anwanden, bei Ratzenhofen, bei Aigeltshofen, bei Rimpach - ich hatte mich schon auf einen storchenfreien Tag eingestellt. Aber dann plötzlich 25 schwarz-weiße Pünktchen auf einer Wiese zwischen Friesenhofen und Friesenhofen-Bahnhof!

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Sie passten natürlich nicht alle auf's Bild, so weit verstreut waren sie unterwegs. Aber wer waren all die Rotbeine??? Waren da unsere Isnyer dabei? In Isny leben zur Zeit 14 Altstörche und dazu 7 Jungstörche. Da waren also mindestens noch vier andere dabei.Ein Adebar kam etwas näher und hatte sogar seinen Ring frisch geschrubbt - es war unser Peppi!!!

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Blick nach oben: erwartete Peppi weitere Kollegen?

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Der Fantasie sind jetzt natürlich keine Grenzen gesetzt. Aber es könnte ja sein, dass die Isnyer ein paar Kilometer nach Norden geflogen sind und die Leutkircher Störche ein paar Kilometer in Richtung Süden zurückgelegt haben. Und da hat man sich auf halber Strecke getroffen. Das Leutkircher Storchenpaar - Fritz und Agathe, also keine unbekannten Störche - verbrachten den Sommer 2014 in Isny. Das heißt, einige der Störche kennen sich aus der gemeinsamen Isnyer Zeit. Und es wäre ja möglich, dass sie jetzt gemeinsame Reisepläne schmieden.....

Langeweile kam jedenfalls nicht auf! Einer der Störche bewies seine Fähigkeiten als Kunstflieger, er flog senkrecht nach oben, drehte sich seitlich um die eigene Achse, flog im Sturzflug nach unten, zog wieder hoch und flog die nächsten Seitenrollen - leider war ich mit der Kamera zu langsam, es wäre ein Video wert gewesen!

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...ein anderer hatte sich ein Mäuslein gefangen...

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...ab und zu musste einem Kollegen auch gründlich die Meinung gesagt werden...

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Leider waren sie alle  viel zu weit weg, um die ringe genauer in Augenschein nehmen zu können. Außer Peppi traute sich noch einer etwas näher, aber der Ring war so zugekleistert, dass die Nummer unlesbar war.

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Ich bin gespannt, wer in zwei Wochen noch in Isny sein wird, wenn ich wieder zurück bin!


 

 

 
03.08.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 03. August 2017 um 15:40 Uhr

Heute war weder am Morgen, noch am Nachmittag ein Storch zu sehen - weit und breit nichts Schwarzweißes mit roten Beinen! Aber zum Glück habe ich Bilder von der gestrigen Schlafplatzkontrolle!

Es war bereits 21 Uhr. Zu der Zeit müssten eigentlich alle Jungstörche - falls noch in Isny - im Nest sein, oder?

Jenny und Nick waren schon ganz brav nach Hause gekommen, einer hatte es sich bereits gemütlich gemacht, der andere war noch mit seinem abendlichen Gefiederputz beschäftigt

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Tonino und Jackie waren ebenfalls im Nest - so wie es sich gehört! Aber wo war das Storchenkind vom Lindennest nebenan? Von Sara war nichts zu sehen, war sie etwa schon abgereist?

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Ich wollte Sara schon auf meine "abgereist"-Liste setzen, da flog sie plötzlich doch noch ein!

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Und dann plötzlich aufgeregtes Fiepsen aus dem Lindennest der Tonis! Mama Antonia kam angeflogen und der Nachwuchs erhoffte sich ganz offensichtlich noch ein leckeres Betthupferl, so, wie sie's bis jetzt gewohnt waren...

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Aber zur großen Enttäuschung von Tonino und Jackie servierte die Mama kein einziges Krümelchen, da konnten die beiden betteln so viel sie wollten. Mama war nur zum "Gute Nacht" sagen gekommen, sah kurz nach dem Rechten und ermahnte: "Macht bloß keinen Quatsch, ihr beiden, Mama und Papa sehen alles!"  und weg war sie!

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Mama Antonia flog auf ihren Schlafplatz, das Dach der Realschule, hatte die Jugend im Blick und widmete sich dann ausgiebig der Schönheitspflege

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Antennentoni war auch schon auf seinem Posten und hatte seine Familie im Blick

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Tonino und Jackie

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Hope und Sammy machten sich bettfertig...

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Im Eichennest von Paul und Julia bereitete man sich ebenfalls auf die Nachtruhe vor

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Sie sind also alle noch da!!!

 

 
02.08.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 02. August 2017 um 16:00 Uhr

Frisch geduschte Störche standen heute Morgen auf der Wiese, da war kein einziges Staubkörnchen mehr im Gefieder! Wir hatten ein heftiges Gewitter gestern Abend und dann nochmal kräftige Regenfälle in der Nacht - aber zum Glück kein Unwetter wie an anderen Orten!

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Die einzgen Störche, die wir am Nachmittag auf dem Nest antrafen, das waren Toni und Antonia, die sich ausgiebig der Gefiederpflege widmeten

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01.08.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 01. August 2017 um 15:24 Uhr

Die Isnyer Storchennester waren gestern alle leer und verlassen als ich unterwegs war - deshalb gibt's da auch keine Bilder!

Heute in der Früh war Henriette zu Hause...

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...im Eichennest tippte ich zunächst auf einer der Fredis, aber die Schnabelspitze kommt mir ziemlich dunkel vor, von den Storchenbeinen war leider nichts zu sehen

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Am Nachmittag war schon von Weitem lautes, aufgeregtes Geklapper zu hören, denn sechs Störche drehten ihre Kreise über den Baumnestern auf dem Festplatz! Hope und Sammy waren zu Hause...

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Antennentoni und seine Gattin waren ebenfalls auf ihrem Posten und beobachteten aufmerksam das Geschehen

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Antennentoni...

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...und seine Gattin Antonia...

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...nicht nur störchische Kollegen kreisten am Himmel...

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Hope und Sammy mussten alleine klarkommen...

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...denn ein besonders frecher Fremdstorch (ich musste sofort an Peppina denken) versuchte dauernd, auf dem Eichennest zu landen!

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Ja, er versuchte es nicht nur, er schaffte es sogar!!!!

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Der freche Gaststorch musste dann aber doch einen Senkrechtstart hinlegen, weil Hope und Sammy keinen Gast im Nest duldeten!

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Bravo! Das habt ihr gut gemacht, ihr beiden!!!

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In der Zwischenzeit waren die Tonis auf ihr Nest geflogen, denn sie ahnten, dass der Frechdachs auch auf ihrem Nest landen wollte...

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...und da war er schon wieder!!!

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Unerhört - das kann man sich doch nicht bieten lassen!!! Empörtes Storchenklappern von Herrn und Frau Toni

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...jetzt war wieder das Eichennest an der Reihe, der Fremde landete auf einem Ast neben dem Nest...

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Natürlich wollte ich wissen, wer der große Unbekannte war. Aber bis ich auf die andere Seite des Festplatzes geradelt war, war er wieder weg. Jetzt waren dafür Fred und Frederike vor Ort, um den Nachwuchs zu verteidigen. Aber der Fremdstorch hatte sich verzogen und es herrschte wieder Frieden über den Nestern!

 

 

 

 

 

 
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