Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

"Meine Patentante freut sich immer über Bilder von mir" -  dachte sich Finn - "vielleicht kommt hier die Ulli mit

der Kamera vorbei!"

Finn hielt sich heute mit seiner Finja im Naturschutzgebiet auf, weit weg von der gefährlichen, viel befahrenen

Landesstrasse, wo seine Kollegen so gerne am Fahrbahnrand herumturnen.

Finjas Beute: ein großes Insekt

Finn hochkonzentriert.....

und schnapp!!! Der Regenwurm konnte nicht schnell genug flüchten, jetzt wird er in Finns Magen landen!

Finja

Finn

Von den anderen Isnyer Störchen war weit und breit nichts zu sehen.

Beim Blick von unten zum Sendemastnest denkt man, da sei nur einer zu Hause, aber nein, beide Finnis

sind auf dem Nest - es ist Knibbeltime!!!

Auf dem Rathausnest war auch heute Abend wieder nur ein einsamer Storch anwesend.....

Auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen von Franz und Berta wurde geknibbelt was der Storchen-

schnabel nur hergab

Eichennest 5: Tonino oder Leonie-Fäderi? Da steht seit Tagen immer nur ein Storch auf dem Nest

Ein Solist auch auf dem Bergahornnest 1

Ob bei den Tonis noch ein zweiter Storch auf dem Nest steht? Zu sehen ist nichts, es ist einfach schon zu dunkel

Paul und Pauline halten natürlich noch gemeinsam die Stellung, die beiden können sich immer nur ganz

schwer von ihrer Sommerresidenz trennen

Schon wieder gab es einen Storchennotfall!!!

Ein flugunfähiger Storch wurde uns aus Aigeltshofen gemeldet. Ein Bauer hatte ihn entdeckt

und zum Glück einfangen können. Der Storch fand für's erste ein sicheres Plätzchen in einem

Pferdeanhänger und wurde mit Wasser und Katzenfutter versorgt.

Da icih zur Zeit für Rettungsaktionen nicht fit genug bin, musste Jürgen einspringen. Er hat den Unglücksraben

abgeholt, in einen Karton gepackt und nach Lindau in die Tierarztpraxis von Dr. Zaltenbach-Hanßler gefahren.

Der arme Tropf wurde von der netten Tierärztin untersucht, hat zum Glück keine Verletzung an den Schwingen

oder an den Beinen, aber er hat eine Verletzung am linken Auge, eventuell von einem Schnabelhieb eines

Kollegen. Störche brauchen beide Augen zur Orientierung beim Fliegen, vor allem das linke, deshalb

konnte er nicht mehr fliegen. Das Auge wird jetzt mit Salbe behandelt und die Tierärztin ist zuversichtlich,

dass der Storch in ein paar Tagen wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Solange wird er bei der

Tierärztin in der Voliere bleiben. Nur gut, dass es nichts Schlimmeres ist!

Und was macht unser Isnyer Storchen-Stammpersonal???

Bei einer schnellen Abendrunde stand ein Storch auf dem Eschennest beim Schützenhaus, Bonnie oder Clyde?

Auf dem Eichennest 9 stand Konstantin oder Konstanze

Auf dem Bergahornnest 2 war Rudi oder Trudi zu Hause

Toni oder Antonia auf dem Lindenenst 1

Tonino oder Leonie vom Eichennest 5

Berta und Franz auf dem Eichennest 2 beim Neidhammelbrunnen

Luis oder Luisa vom Eichennest 6

Linus oder Lina vom Eichennest 4

Es war schon zeimlich dunkel, da trudelten Finn und Finja endlich ein!

...kaum noch zu erkennen...

beide da, aber die beiden ergreifen ja erst dann die Flucht, wenn Eis und Schnee auf den Wiesen kein

Futter mehr hergeben

Urs, unser Dorfältester, trudelte als Letzter ein! Den Ring am linken Bein kann man grade noch erkennen.

Ob seine Ossi heute länger Ausgang hatte? Oder ist sie vielleicht schon gezogen?

Die Webcam  auf dem Blaserturm hat leider ein größeres Problem, Jürgen war schon auf dem Turm, konnte

den Fehler aber noch nicht beheben.

Gute Nachrichten aus der Auffangstation in Mössingen!

Der flugunfähige Storch mit dem Schlüsselbeinbruch, den ich am

25.August zur Pflege nach Mössingen gefahren hatte, ist

inzwischen in der großen Voliere und macht vorsichtige Flugübungen.

Er wird aber noch eine Weile dort bleiben müssen, denn bis er die große

Reise antritt, muss er noch ordentlich Muskulatur aufbauen und das

dauert halt.

Der kleine Leutkircher Storch, der unverletzt war, wurde inzwischen

mit ein paar Kollegen ausgewildert und ist mit einem Trupp gezogen.

Beringt wurde er in Mössingen auch: DER ACR 93 steht auf dem Ring

an seinem linken Bein.