Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
02.05.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 02. Mai 2017 um 19:22 Uhr

Es ist fast wie ein Wunder, aber in den Isnyer Storchennestern mit geschlüpftem Nachwuchs wuselt es recht lebhaft! Ein dickes Kompliment an die Storcheneltern, die bei Dauerschneefall nicht nur die kleinen Storchenkinder perfekt gehudert haben, sie haben es auch geschafft, selbst bei geschlossener Schneedecke noch genügend Nahrung für die Kleinen herbeizuschaffen!!! Auf den Webcambildern sind Fütterungen bei den Finnis und bei Urs und Ursula zu beobachten!

Und der Rest der Storchenbande? Bei milden Temperaturen und Sonne war es heute recht angenehm, unter den Nestern auszuharren, um auf einen Partnerwechsel mit eventueller Fütterung zu warten. Wie erwartet wuselt es im Nest von Paul und Julia auch schon recht lebhaft. Bestimmt sind die Kleinen auch vergangene Woche geschlüpft, aber die Storcheneltern ließen mich bei keiner Fütterung zusehen und bei nassem und kaltem Winterwetter wollte ich auch keine zwei Stunden unterm Nest warten.

Julia kam zurück, Paul war schon wieder verschwunden, bevor die Kamera ausgepackt war...

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...guten Appetit!!!

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..da sind zwei Köpfchen zu sehen...

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..könnten drei sein, oder zwei und eine Eischale???

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...der neben Julias Bein links stellt sich schon ordentlich auf die Zehenspitzen!!!

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...jawohl, hoch den Schnabel und betteln, das hilft bestimmt, da hat die Mama sicher Mitleid und liefert einen Nachschlag!

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...riesengroße Augen hat der Kleine...

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...sieht wie drei Wackelköpfchen aus...

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Die Spannung steigt, denn jetzt ist Toni im Landeanflug...

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..Antonia steht auf und schüttelt sich kräftig, während Toni erst mal überflüssigen Ballast abwirft...

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Antonia fliegt weg...

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Ich hatte heute Unterstützung beim Störchegucken, aber so 100%ig sicher waren wir uns nicht, zuerst sah es kurz nach füttern aus, aber dann legte sich Toni vorsichtig aufs Nest...

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...stand wieder auf, mistete das Nest aus, futterte irgendetwas, legte sich hin, stand wieder auf usw. usw.....eine eindeutige Fütterung war es für mich nicht, aber weil Toni so auffallend unruhig war: vielleicht wurde da grade geschlüpft??

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Das Toninest muss ich wohl morgen wieder genau im Auge behalten!!!

In den anderen Nestern wie erwartet ruhiges Brutgeschäft...

Partnerwechsel bei Peppi und Henriette...

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Auf dem Strommastnest wird ja erst seit zwei Wochen gebrütet..

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Im Eichennest der Fredis beim Neidhammelbrunnen wurden ab und zu die Eier gewendet...

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28.04.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 28. April 2017 um 16:16 Uhr

Waren die Finnis bloß eingeschneit??? Da guckt doch tatsächlich noch das Köpfchen eines Altstorches aus dem Schnee raus! Vielleicht dürfen wir doch noch hoffen!

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Ich hab ja schon viel erlebt mit den Störchen und den Wetterkapriolen - aber solche Bilder hatten wir noch nie!

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...im Rathausnest wird grad gefüttert

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28.04.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 28. April 2017 um 14:15 Uhr

Mir fehlen einfach nur die Worte! Für die, die schon geschlüpft sind hilft nur noch ein Wunder. Bei den fünf Nestern auf dem Festplatz ist von unten nichts zu sehen, auch nicht von der Treppe bei den Schulen aus. Es liegt einfach zu viel Schnee auf den Nestern, da ist kein Brutstorch zu sehen.

 
27.04.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 27. April 2017 um 15:30 Uhr

Das Winterwetter, das uns die Meteorologen prophezeit hatten, ist eingetroffen!

das Lindennest der Tonis am Morgen

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das Lindennest von Peppi und Henriette

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das Eichennest von Paul und Julia

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das Strommastnest der Franzis

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das Eichennest der Fredis

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das beheizte Kaminnest der Lutzis

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...im dichten Flockenwirbel ist das Nest nicht mehr zu sehen, nur noch der Brutstorch

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Gestern waren kleine Wackelköpfchen im Rathausnest zu sehen, das weckte die Neugier der Storchenreporterin, die heute geduldig in der Kälte auf dem Blaserturm ausharrte, um mit viel Glück den Isnyer Storchennachwuchs zu sehen.

.....gefühlt Stunden später sollte sich herausstellen, dass es die frischgebackene Storchenmama Ursula war, die auf dem Nest saß und den Nachwuchs wärmte.

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...ganz in weiß.....auch bei den Finnis, wetterbedingt leider keine guten Fotos

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das Nest von Peppi und Henriette

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das Toninest

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die Brutstörche in den Nestern bewegten sich keinen Millimeter, ganz lange geschah nichts - fast nichts, zwischendurch landeten zuerst einer, dann ein zweiter Storch auf dem Wassertor, also haben wir doch noch Gäste, die trotz Sauwetter in Isny ausharren!

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Endlich!!! Urs kehrte ins Nest zurück, Ursula stand auf und schüttelte erst einmal die Nässe aus dem Gefieder..

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Stolz begutachteten die Storcheneltern ihren Nachwuchs...

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Mahlzeit! Urs serviert den Kleinen die Leckerbissen, die er gesammelt hat

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...würg..

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im Einheitsweiß eines verschneiten Nestes sind die kleinen Storchenköpfchen natürlich ganz schwer zu erkennen, auf dem nächsten Bild sieht man links vom beringten Storchenbein ein Köpfchen rausgucken, und rechts vom Bein das zweite

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...hier ist ein Köpfchen zwischen den Storchenbeinen zu sehen

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Zwei Storchenbabies sind mit Sicherheit im Nest, sie sind sehr lebhaft und wuselten dauernd hin und her, schwer zu sagen, ob es mehr sind. Und weil das Wetter  so ungemütlich ist, deckte Urs seinen Nachwuchs schnell wieder zu!

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Die Finnis stellten die Geduld der Storchenreporterin auf eine harte Probe, aber schließlich hatten sie doch ein Einsehen. Der Partnerwechsel ging ruck-zuck über die Bühne. Dann wurde gleich gefüttert.a

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Allerdings war im dichten Schneeetreiben auf diese Entfernung in dem verschneiten Nest kein Wackelköpfchen zu erkennen

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Bei Toni und Antonia habe ich am Nachmittag einen Partnerwechsel beobachtet, gefüttert wurde nicht. Bei Paul und Julia müsste auch schon der Nachwuchs geschlüpft sein, aber ich konnte keinen Partnerwechsel beobachten. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
26.04.2017, 2. Nachtrag Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 26. April 2017 um 21:17 Uhr

Floh ist wieder in Isny!!!

 

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Floh ist der Geschwisterstorch von Nino, beide sind Storchenkinder von Toni und Antonia von 2016, die beiden einzigen Jungstörche, die von 13 überlebten! Als Ringnummer hatte ich "AW 857" abgelesen, allerdings war der Ring nicht blitzeblank sauber. Heute kam die Rückmeldung aus Radolfzell, AW 857 ist ein Jungstorch aus Wangen, der allerdings 2015 beringt wurde. die 2015er tragen die Ringe allerdings am linken Bein. Daraufhin habe ich alle Bilder nochmal genau angeguckt, die erste Zahl ist nicht einfach abzulesen, aber auf einem Bild sieht es eher aus wie AW 957.

Diese Nummer kam mir irgendwie bekannt vor: Richtig, es ist Floh, der letzten Herbst mit den Eltern gemeinsam ins Winterquartier zog. Floh hatte schon nach einem Jahr Heimweh und ist jetzt wieder in Isny! Wahnsinn, das ist jetzt schon der zweite "Ehemalige", der in diesem Frühjahr in seine Geburtsstadt Isny zurückkehrt! Glückwunsch an die Patentante und die Patenonkels!

 
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