15.05.2016 Drucken
Tagebuch
  
Sonntag, den 15. Mai 2016 um 11:29 Uhr

Es hatte wieder heftig geregnet in der vergangenen Nacht, kalt war es auch, nur 6° bei uns in der Früh. Da ist man nicht besonders entspannt, wenn man an die Storchenkinder in den Nestern denkt! Aber am Morgen war es wenigstens trocken - die Sauwetter-Verschnaufpause tat allen gut!

Paul stand am Nestrand, und er machte auf uns einen recht relaxten Eindruck, wir werteten das erst mal als gutes Zeichen, auch wenn im Nest keine Bewegungen sichtbar waren. Aber kleine Storchenkinder müssen ja auch mal ein Nickerchen machen!

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Das lange Warten unter den Nestern bei den Sporthallen hatte sich gelohnt, denn Julia kam nach Hause, bepackt mit viel Polstermaterial...

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...das sie geschickt im Nest einbaute, Paul beobachtete alles ganz genau...

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...und dann wurde zu unserer großen Erleichterung gefüttert!

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wieviele Storchenbabies im Nest rumzappelten, das war leider nicht zu erkennen, aber es wurde auch schon heftig mit den Flügelchen geschlagen und um Futter gebettelt - ich denke, ein gutes Zeichen!

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Auch in den drei Nachbarnestern scheint alles in Ordnung zu sein. Toni war mit dem zweiten Frühstück im Bauch heimgekehrt, hatte gefüttert und hielt dann den Nestinhalt wieder schön warm, während Antonia die Kindersicherung am Nestrand erhöhte.

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Die junge Storchenmama Peppina hatte ebenfalls ein dickes Paket Polstermaterial besorgt und arbeitete es im Nest mit ein, Peppi wärmte seine Storchenbabies.

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Bei den Henris war der Deckel fest verschlossen, da wird vermutlich noch gebrütet.

Wir sind jetzt gespannt, wie die Finnis mit der traurigen Situation umgehen. Ich habe mir sagen lassen, bis Mitte Mai wäre noch Zeit für eine zweite Brut. Warum die vier kleinen Finnis nicht überleben durften, bleibt uns ein Rätsel. Es war keine Staunässe im Nest, es lagen keine Folien im Nest. Zwei Storchenbabies waren schon recht groß, ca. 1 kg, sie sahen gut genährt aus, der dritte war etwas  kleiner und das vierte Storchenbaby war eindeutig der Nachzügler. Es lag bereits am Nestrand und wäre vermutlich als nächstes aus dem Nest befördert worden.

 

Aktualisiert ( Sonntag, den 15. Mai 2016 um 11:57 Uhr )