08.08.2018 Drucken
Tagebuch
  
Mittwoch, den 08. August 2018 um 12:44 Uhr

Es gibt so viel zu berichten - womit soll ich anfangen?

Ein paar Rückmeldungen von abgelesenen Störchen sind eingegangen. Schon interessant,

wo die Jungstörche alle herkommen, die zur Zeit in Isny übernachten! Gestern waren es

wieder ca. 80, genau zu zählen ist unmöglich, sie fliegen auch in der Dunkelheit noch ein

und wechseln dann dauernd die Schlafplätze.

Einer unserer jungen Storchengäste der letzten Woche ist in Raisting in Oberbayern ge-

schlüpft, dann waren noch zwei Jungstörche aus Merkendorf in Mittelfranken und aus

Leutershausen, OT Weissenkirchberg in Mittelfranken dabei. Ute Reinhard gibt ihre Ring-

nummern erst zum Jahresende an die Vogelwarte weiter, da erhalten wir jetzt noch keine

Rückmeldungen. Nicht überall wird wie bei uns in geraden Jahren rechts, in ungeraden Jahren

links beringt. Einer der bayrischen Störche hat bei mir für Verwirrung gestiftet, 2018 geschlüpft

und links beringt. Alles überprüft und nochmal bei der Vogelwarte nachgefragt, man kann

beringen wie man möchte.

Traurige Nachrichten gibt es leider auch wieder. Zum dritten Mal innerhalb einer Woche

wurde ein toter Jungstorch aufgefunden, diesmal kein Stromopfer, sondern vermutlich

ein Verkehrsopfer, er wurde an der B 12 in Schweinebach gefunden. Schon tragisch, wenn

die erste große Reise nur von so kurzer Dauer ist!

 

Ein "evangelischer" Storchengast von gestern Abend - auf der Nikolaikirche

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...und das ist ein katholischer Storch auf der Georgskirche!

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Das ist unsere Finja auf ihrem heißgeliebten Sendemast

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Typisch, wenn man sich immer nur auf die Ringe konzentriert, vergisst man auch hin und wieder, den kom-

pletten Storch zu knipsen! Ein kopfloser Finn!

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...da war's noch relativ ruhig...

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Den dort oben auf dem Espantor kennen wir alle, es ist Sammy, ein Isnyer von 2017 vom Neidhammelnest,

der uns den ganzen Sommer über immer mal wieder besucht.

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Das ist Findus, A 3 M 75 vom Buchennest, Sprössling von Lutz und Lutzi, der mal wieder alleine auf dem Nest

steht, Lutz und Lutzi wählten wieder die Kamine in der Nachbarschaft als Nachtquartier

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Dieser unberingte Storchengast steht auf dem Dach der "Chemieschule", der NTA. Dort haben Isnyer

Storchenfreunde vor vielen, vielen Jahren einen Metallring als Nisthilfe anbringen lassen um Störche nach

Isny zu locken, er wurde aber

von den Rotbeinen noch nie angeflogen. Gestern war Premiere!!!

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Ich war schon auf dem Heimweg, da kam einer nach dem anderen geflogen und die Schlafplätze

füllten sich!

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komplette Besetzung im Eichennest von Paul und Julia - alle 4 Jungstörche an Bord!

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Paul und Julia müssen weiterhin auf ihrem Schlafbaum knibbeln...

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Die Freude über ein zurückgewonnenes Nest von Toni und Antonia war nur von kurzer Dauer, gestern Abend

waren mindestens zwei Jungstörche wieder zu Hause bei Papa Toni

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Im Nachbarnest sah's ähnlich aus, auch bei den Franzis hatten mindestens zwei Storchenkinder Heimweg und

waren wieder nach Hause gekommen, Franz und Franziska mussten sich zum Knibbeln wieder auf ihren

Flutlichtmasten zurückziehen.

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Knibbeltime bei den leider kinderlosen Peppi und Henriette

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