09.09.2019 Drucken
Tagebuch
  
Montag, den 09. September 2019 um 20:25 Uhr

Nach einer Woche Abwesenheit war ich schon gespannt, welche Rotbeine Isny noch diei Treue gehalten hatten.

Bei eher frühwinterlichen als spätsommerlichen Temperaturen dachten auch in der Umgebung die meisten

Störche ans Koffer packen und sind abgereist. Bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle konnte ich grad mal

acht Störche zählen, das ist für Isnyer Verhältnisse ja gar nichts!

Da waren zuerst Toni und Antonia, die zwar nach wie vor nicht mehr auf ihrem Nest sitzen, aber ihrem

neuen Stammplatz auf der höchsten Eiche am Platz treu geblieben sind.

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Die beiden waren gegen 19.30 die einzigen Störche auf den Baumnestern auf dem Festplatz

Einer der Flutlichtmasten auf dem Hartplatz war auch wieder besetzt, es ist der Lieblingsschlafplatz von Hana,

die sich auch noch nicht zur Abreise aufraffen konnte. Hana war mir schon am Nachmittag aufgefallen, als sie

es sich auf dem Hochhausnest der Sammys bequem gemacht hatte.

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Die üblichen Storchenschlafplätze auf den Dächern waren nicht mehr besetzt, bis auf's Wassertor...

da hatte Herr Sara ein Plätzchen für die Nacht gefunden!

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...auf dem Sendemastnest der Bertis war ein Bewohner zu Hause...

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Urs und Ursula vom Rathausnest sind natürlich auch noch da. Wir wissen, dass die beiden erst dann abreisen,

wenn die Schneedecke zu hoch ist und sie wirklich nichts mehr zu futtern finden.

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Und dann war in der Abenddämmerung doch noch Franz der Franzose auf seinem Eichennest beim

Neidhammelbrunnen eingetroffen. Auch Franz scheint alleine zu sein.

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Paul und Pauline waren nicht mehr auf dem Nest. Und auch Hope und Hona sind abgereist. Vielleicht hat

der Papa seinen Sprössling ja begleitet?

Allen Störchen, die jetzt auf ihrer langen, gefährlichen Reise unterwegs sind, einen guten Flug. Wir freuen uns auf

ein Wiedersehen im neuen Storchenjahr!

Kleiner Tipp für diejenigen, die es noch nicht kennen: ladet Euch die App "animal tracker" auf's Smartphone! Da

kann man die Reise der vielen, besenderten Störche verfolgen, das ist richtig interessant! Nicht alle Senderstörche

sind so standorttreu wie Pius aus Bad Buchau, der nur im Ländle rumtingelt. Einige der besenderten Störche, Ost-

und Westzieher, haben inzwischen schon Afrika erreicht!