15. und 16.5.2021 Drucken
Tagebuch
  
Sonntag, den 16. Mai 2021 um 17:47 Uhr

Eine kurze Nesterkontrolle am Samstag in der Früh, da schien noch alles in Ordnung zu sein...

Berta ist bereit zum Abflug, Franz ist zurückgekehrt und beginnt mit der Fütterung...

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Hunger!!!

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Ein Zwerg von Frank vom Bergahornnest

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Eichennest 3 von Emil/ia, da sah auch alles bestens aus...

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bei den Stromis, da sieht es nach zwei Köpfchen aus...

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Antonia vom Lindennest mit einem ihrer Jungen...

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Aber kaum hatte ich Isny den Rücken gekehrt, da trafen die Hiobsbotschaften ein:

gemeldet wurde ein toter Jungstorch unter den Eichennestern beim Neidhammelbrunnen, den kann ich auch

übersehen haben, ich bin optimistisch und guck  nur nach oben und nicht auf den Boden.

Dann meldete sich Wolf, der zwei tote Jungstörche bei Emil/ia über den Nestrand hängen sah. Das habe ich

nicht verstanden, wenige Stunden zuvor war da noch alles in Ordnung, das Wetter war auch in Ordnung...

aber leider gehören die Totfunde bei den Störchen mit dazu, ich hatte vor einigen Tagen schon darüber berichtet.

Es ist so traurig, aber eben Realität. Und wenn ich auf die Wetterprognosen für die nächsten Tage sehe, da

ahne ich nichts Gutes.......

Mit sehr gemischten Gefühlen war ich dann heute nach meiner Rückkehr nach Isny wieder auf Storchentour, denn

gestern Abend und in der Nacht hatte es wieder heftig geregnet.

...bei Franz und Berta sah alles gut aus, Berta fütterte, Franz baute noch eine Kindersicherung an den Nestrand

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Berta und ein Kleiner

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Paul

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...ein Paulino!

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Antonia vom Lindennest mit einem ihrer Zwerge

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Der Nachwuchs von Sammy wird so schnell nicht zu sehen sein!

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Bis dahin war ich beruhigt, aber was erwartete mich bei den Emils?

Ein entspannter Altstorch stand auf dem Nest...keine Altstörche mit hängenden Köpfen wie sonst,

wenn sie um ihren Nachwuchs trauern...

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das Nest von der anderen Seite, da sieht man die beiden toten Jungstörche hängen...

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...so traurig und unverständlich, sie waren schon so groß...

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Ich beobachtete den Altstorch lange, er stocherte im Nest herum, mistete aus, stupfte immer wieder im

Nest herum, dann kam plötzlich ein Schnäbelchen zum Vorschein!!! Ich war wieder mal zu langsam mit der

Kamera, das muss man mir jetzt einfach glauben.

Die toten Jungstörche werden wir nicht runterholen, denn dadurch würden wir den, der noch im Nest

sitzt, gefährden - das muss nicht sein!

Die Alte Gerbe war heute auch wieder besetzt, ein Storch mit Polstermaterial, das allerdings nicht angeliefert,

sondern abtransportiert wurde! Trudi konnte es gut für ihren Nachwuchs brauchen, auf der Gerbe

wird ja nicht gebrütet, da liegt das Polstermaterial nur nutzlos herum!

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...nächste Diebestour!

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

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Abflug

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