07.06.2021 Drucken
Tagebuch
  
Montag, den 07. Juni 2021 um 19:22 Uhr

Am Samstag Nachmittag bei der Beringung setzte der Regen ein und dauerte bis

heute Morgen, letzte Nacht war's nochmal richtig heftig. Entspannte Storchenbeobachtungen

sind mir dieses Jahr anscheinend nicht vergönnt, auch heute startete ich die Storchen-

runde wieder mit gemischten Gefühlen. Der erste große Schreck dann beim Strommast-

nest von Mathis und Sophie: kein Altstorch auf dem Nest und von den Kleinen war auch

gar nichts zu sehen.....egal von welcher Seite ich zum Nest sah. Wenn der Tag schon so

anfängt.....

dann ein vorsichtiger Blick zu den anderen Nestern...auf dem Eichennest 3 von Emil/ia

stand ein putzmunterer Lenni und wurde von Mama/Papa saubergeknibbelt - Gott sei Dank!

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...gemeinsame Gefiederpflege...nach dem Regen auch dringend nötig!

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Toll gemacht, Lenni!!!

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...auf der Eiche daneben würgt Papa Luis seinem Winzling das Frühstück ins Nest - Mahlzeit!

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...dann wieder der Blick rüber zum Strommastnest und ein ganz dicker Stein viel mir vom Herzen!!! Da war ja

doch jemand zu Hause!!! Es gab Frühstück!!! Da waren beide Altvögel ausgeflogen um Frühstück zu besorgen

und der Nachwuchs hatte sich so tief in die Nestmulde reingekuschelt, dass er absolut unsichtbar für mich war.

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Flügelschlagend wurden die Leckerbissen verputzt

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Juhu! Auch der Kleine von Bonnie und Clyde hatte das viele Wasser von oben gut überstanden!

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Das Trio im Nest von Paul und Pauline ist auch topfit1

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Leonie werkelte an ihrem Nest herum, später frühstückte sie mit ihrem Tonino in den Wiesen beim

Segelflugplatz

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Unsere Sorgenkinder, das sind die beiden von Frank und Liese vom Bergahornnest 1. Am Morgen habe ich

immerhin einen der beiden gesehen, am Nachmittag stand zwar ein entspannter Altstorch auf dem Nest,

aber vom Nachwuchs war nichts zu sehen. Da gab es allerdings auch viel Unruhe durch überfliegende

Unruhestifter, da waren fast alle Jungstörche in der Versenkung verschwunden.

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Am Nachmittag waren auf fast allen Nestern beide Altstörche zu Hause und bewachten den Nachwuchs,

auch Toni und Antonia hüteten Gustl gemeinsam. Gustl störte sich nicht daran, dass da Fremdstörche unterwegs

waren. Er wollte auch nicht freundlich in die Kamera gucken für die Patentante. Die Mama hatte eine ordentliche

Brotzeit serviert, das geht vor, man muss halt Prioritäten setzen!

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Mehr als das flauschige Hinterteil war von Gustl nicht zu sehen!

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Sammy und Lottchen bewachten die Kleinen auch gemeinsam, einer der beiden linste durch die

Lindenblätter

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Alarm!!!!! Bonnie und Clyde regten sicih fürchterlich auf und sahen sehr gefährlich aus, denn der Feind musste

in die Flucht geschlagen werden. Über wen sich die gesamte Kolonie so aufregte kann ich leider nicht sagen,

Tonino und Leonie waren es dieses Mal nicht, die haben ein Alibi, die saßen beide auf ihrem Nest und halfen mit

beim Klapperkonzert. Vielleicht war es Herr Sara? Den können sie hier alle nicht leiden! Oder der Neue, der seit

ein paar Tagen hier rumgeistert?

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Die Gefahr war vorläufig gebannt, Clyde-Junior konnte gefüttert werden

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Ari und Raffael/a vom Eichenenst 2 haben den vielen Regen zum Glück auch gut überstanden. Die beiden freuen sich,

dass sie wieder über den Nestrand gucken dürfen, die Gefahr durch einen Feind ist vorläufig gebannt.

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Flügelchen trainieren, genau, das ist jetzt der nächste Programmpunkt für Jungstörche, die schon so groß sind,

dass sie einen Ring tragen dürfen!

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Familienfoto!!! Ganz stolz und richtig verliebt bewundern Linus und Lina vom Eichennst 4 ihren Kleinen

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Tagsüber war es wenigstens trocken, immer wieder zogen schwarze Wolken auf, aber sie hielten dicht.

Aber dann setzte gegen 18 Uhr ein Gewitter mit Starkregen und Hagelschauern ein, und jetzt regnet es wieder...

d. h. morgen bei der Storchenrunde wieder bange Blicke und nachzählen, ob noch alle fit sind!