02.07.2023 Drucken
Tagebuch
  
Sonntag, den 02. Juli 2023 um 20:41 Uhr

Ein ganz normaler Vormittag bei den meisten Jungstörchen.....

Nala, Robin und das Geschwisterchen

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Pünktchen und Anton von der verbotenen Linde versteckten sich heute hinter ein paar Zweigen (rechtes Nest)

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Das Storchenkind von Paul und Pauline

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Schönheitsschlaf bei Paola und Paolo vom Bergahornnest 2

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Eichennest 4 von Linus und Lina, dort wurde nicht beringt, der Nachwuchs trainiert schon fleißig. Vor meinem

Urlaub waren dort drei Jungstörche, aber ob die alle überlebt haben.....mehr als zwei Jungstörche habe ich in

der vergangenen Woche dort nicht gesehen.

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Mein diesjähriges Lieblingsnest, das Eichennest 9 von Konstantin und Konstanze mit den drei putzigen

Sprösslingen! Das Trio hat jetzt auch eine Patentante und ganz tolle Namen dazu:

Urmel, Professor Habakuk und Wutz!

Urmel und Wutz liegen im Nest, Professor Habakuk zupft am Gefieder!

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Auf dem Eichennest 3 bekam ich von Wolke und seinem Geschwisterchen nur den schönen Rücken zu sehen.

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Das jüngste Isnyer Storchenkind 2023 wohnt im Eichennest 13 von Elias und Eline! Schön, dass der Kleine

so toll wächst und gedeiht!

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Filou vom Strommastnest gönnte sich ein vorgezogenes Mittagsschläfchen, aber Renata war ganz unruhig...

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...die Flügel wurden geschlagen, es wurde gehüpft, dann lief Renata wieder wie ein Tiger ein paar Runden um den

Nestrand herum, ich war mir sicher, dass sie starten wollte und wartete, und wartete, und wartete...

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...aber es geschah nichts.....

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...ich wollte weiterradeln, die Kamera war gerade wieder in der Tasche verstaut, da hörte ich über meinem

Kopf ein wohlbekanntes Rauschen.....Renate war losgeflogen, Filou saß alleine im Nest!!!

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...der erste Gedanke, vielleicht ist Renata ins Rotmoos geflogen, da erwisch ich sie vielleicht.

Aber so weit musste ich gar nicht radeln, denn Renata war auf dem Hausdach direkt gegenüber des

Storchennestes gelandet!!! Eine ganz wackelige Angelegenheit, wenn so ein Jungstorch zum ersten Mal

etwas anderes als das gewohnte Nest unter den Füßen hat. Renata schwankte und musste ständig mit den

Flügeln ausbalancieren, aber sie hielt sich tapfer!

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Dann überschlugen sich die Ereignisse! 11 Störche waren im Anflug, da waren Jungstörche dabei, aber auch

etliche Futterexpresse. Ein Futterexpress landete auf dem Strommastnest! Filou freute sich, alles für mich!!!

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Mama/Papa klapperte zwischendurch, sollte wohl heißen: Mittagessen ist da, komm gefälligst wieder nach Hause!

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Bei Renata machte sich Panik breit. Das Nest ca. 15 - 20 Meter entfernt, dort gab's was zu futtern, aber wie da jetzt

wieder hinkommen??? Aufgeregt trippelte Renata auf dem Hausdach hin und her, fasste sich ein Herz, nahm den

ganzen Mut zusammen und flatterte los. Ein flugerfahrener Altstorch hätte sich einfach zum Nest rübergleiten lassen,

denn das Hausdach ist höher als das Nest. Aber ein ängstlicher, unerfahrener Fluganfänger flattert aufgeregt mit den

Flügeln, verliert an Höhe - der erste Versuch ging leider nicht gut aus. Erst auf dem Bild habe iich gesehen, dass

Renate mit ihrem Flügel an dem Stromkabel streifte - puh, zum Glück ist alles gut ausgegangen!

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Während Mama/Papa Filou fütterte, sammelte Renata nochmal alle Reserven, schaffte es an Höhe zu gewinnen,

drehte ein paar Runden über den Häusern in Nestnähe...

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...dann kam sie aus großer Höhe angeschwebt, besser gesagt angeeiert (denn so fliegen die Fluganfänger!) und

ließ sich einfach auf's Nest plumpsen. Geschafft!!!!! Dicker Applaus für Renate! Es war keine elegante Landung, eher

ein Bauchplatscher, aber außer mir hat's ja keiner gesehen. Aber wenn man so unter Zeitdruck steht beim ersten

Flugversuch.......

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Aber der Altstorch hatte genug Futter für beide im Bauch, da konnte sich auch Renata noch ordentlich

stärken!

Filou links, Renata rechts

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...der Altstorch hatte noch einen Nachschlag auf Lager!

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