Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
28.02.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 28. Februar 2017 um 16:27 Uhr

Glückliche Störche sehen anders aus! Paul und Julia am Morgen

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Und der Storch, der auf dem Lindennest in der Nachbarschaft stand, hatte sich seine Rückkehr ins Sommerquartier sicher auch anders vorgestellt!

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Um die Mittagszeit sah das Wetter schon wieder besser aus. Drei Nester auf dem Festplatz waren besetzt, ganz rechts in der Mitte vom Bild erkennt man Paul und Julia auf ihrem von Efeu umrankten Nest, und auf beiden Lindennestern stand jeweils ein Storch

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Auf dem Lindennest der Tonis stand ein unberingter Storch, war Antonia am Wochenende zurückgekehrt?

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Und wer war der tolle, große Storch, der das Henrinest auf Herz und Nieren prüfte?

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Er trug einen Ring am linken Bein mit einer bekannten Nummer,  wir kennen ihn alle - es ist unser Toni!!!!

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Dann flog Toni rüber zu seiner Antonia und die beiden zeigten gleich, dass sie sich für heuer wieder viel vorgenommen haben! Das vierte Storchenpaar in Isny ist komplett! Schön, dass auch die Tonis gesund und munter aus dem Winterquartier zurückgekehrt sind!

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Als die Tonis ihr Liebesspiel beendet hatten, schwenkte ich die Kamera sofort zu Paul und Julia. Die beiden hatten ihre Nachbarn interessiert beobachtet...

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..und dann - wie erwartet, denn ich kenne doch meine Störche - legten die beiden auch sofort los unter dem Motto: Was die beiden können, das können wir schon lange!

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Klapper-klapper, wir sind die Besten!!!

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Und da stand da noch ein einsamer unberingter Storch auf der Wiese nahe der Birkenallee und pflegte sein Gefieder. Er sah aus, als wäre er direkt von einer spanischen Müllkippe hier eingeflogen. Vermutlich wurde er hier nicht sehr freundlich empfangen, denn eine Weile später zog er übers Rotmoos in Richtung Bodenmühle weiter.

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24.02.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 24. Februar 2017 um 15:54 Uhr

Unsere Mittagsrunde war perfekt getimt - denn es schien tatsächlich die Sonne! Inzwischen schneit es wieder heftig. Der Sturm der vergangenen Stunden hat alle Storchennester dort gelassen, wo sie hingehören.

Lautes Klappern war zu hören aus den Nestern auf dem Festplatz, zwei Störche standen auf dem neuen Henrinest und klapperten, was die roten Schnäbel nur so hergaben. Sollten etwa die Henris.......

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Es waren nicht die Henris, es waren Paul und Julia, die sich auf dem höchsten der vier Baumnester den starken Wind um den Schnabel blasen ließen. Julia, unsere dienstälteste Störchin, die jetzt seit 17 Jahren in Isny lebt, unterzog gemeinsam mit ihrem Paul das neue Lindennest einer Storchentauglichkeitsprüfung - Storchen-TÜV sozusagen.

 
23.03.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 23. Februar 2017 um 16:40 Uhr

Schon am zeitigen Morgen erwischte ich heute einen Stöckchendieb im Peppinest

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Ständig flog Julia hin und her, um das Inventar ihres Eichennestes zu erweitern. Paul erwarb die Stöckchen auf ehrliche Art und Weise, er suchte an der Birkenallee nach Nistmaterial

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Und bis so ein Stöckchen mal den richtigen Platz gefunden hat, das ist eine Wissenschaft für sich. Julia trug das Zweiglein zig mal hin und her, bis sie mit der richtigen Lage zufrieden war!s

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Geschafft!!!

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Dann flog Julia rüber auf ihren Schlafbaum und prüfte erst mal den Luftraum. Ob sie ahnte, dass heute noch mit Besuch zu rechnen war?

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Urs und Ursula ließen den Tag ruhig angehen

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Finn vom Kastaniennest versuchte heute, auf ehrliche Art und Weise an neue Stöckchen für sein Nest zu kommen.

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Finja werkelt im Nest herum

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Dann testete Finja schon mal die Liegequalität in ihrem Nest

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Auf dem Heimweg bemerkte ich zwei Störche auf einem Baum auf dem Festplatz

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Das Storchenpaar stand auf einer Eiche neben dem Peppinest, leider waren beide unberingt. Die Henris? Aber die hätten sich doch auf ihr Nest gesetzt, auch wenn es dieses Jahr etwas anders aussieht, als sie es in Erinnerung hatten.

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Vielleicht hatten die beiden gelesen, dass sogar der SWR über die Isnyer Störche und die neue Nisthilfe berichtet hat und wollten sich das jetzt näher ansehen. Die beiden prüften die Gegend, blieben aber auf ihrem Baum sitzen und flogen auf keine der vier Nisthilfen. Wurden sie vertrieben oder hat ihnen die Lage nicht gefallen? Am Nachmittag habe ich die beiden nicht mehr gesehen.

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Geprüft wurde heute auch die Tauglichkeit der Vogelabwehr auf dem Sendemast. Wolf hat tolle Bilder im Forum eingestellt. Ein Gast hatte dort oben Platz genommen mit der Nr. DER AL 578

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Es schien so, als wären die Gäste weitergezogen, denn am Nachmittag sah es zunächst ruhig und friedlich aus. Paul und Julia waren in den Gräben im Rotmoos unterwegs um sich zu stärken.

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Dann flog noch ein Storch über's Rotmoos und landete in der Nähe des Eisensberger Wäldchens

Es war keine gute Idee, sich in Julias heiliges Revier zu wagen! Der Fremde war kaum gelandet, da hatte Julia schon ihren Paul mobil gemacht und die beiden starteten sofort zur Attacke!

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Gemeinsam vertrieben die beiden den unerwünschten Gast! Ungebetene Gäste in "ihrem"  Rotmoos, da versteht Julia keinen Spaß, das geht überhaupt nicht!

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Nachdem die beiden den armen Kerl in die Wüste geschickt hatten, flogen sie zurück auf ihr Nest und blieben dort vorsichtshalber erst einmal zu Verteidigungszwecken sitzen.

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Und dann wurde Julias Hals immer länger, sie hatte ihren zweibeinigen Futterexpress unterm Nest entdeckt, der heute allerdings ohne Futterrucksack unterwegs war. a

Kurz darauf flog das Storchenpaar wieder ins Rotmoos zur Futtersuche.

 

 

 

 

 

 

 

 
21.02.2017, Nachtrag Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. Februar 2017 um 17:47 Uhr

Der SWR in Friedrichshafen hat über die Isnyer Störche berichtet!

http://www.swr.de/swraktuell/bw/friedrichshafen/stoerche-in-isny-im-allgaeu-neues-heim-fuer-henri-und-henriette/-/id=1542/did=19055226/nid=1542/jbht3e/index.html

Aktualisiert ( Dienstag, den 21. Februar 2017 um 21:19 Uhr )
 
21.02.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 21. Februar 2017 um 16:17 Uhr

Der blaue Himmel täuscht, es sind Bilder von gestern, als Paul und Julia um die Mittagszeit das Toninest besetzten.

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Plustemperaturen und Regen machten inzwischen dem Schnee den Garaus. Die Störche profitieren von dem Wetter, denn das Futterangebot in den stadtnahen Wiesen verbessert sich. Paul und Julia waren in den Wiesen beim Segelflugplatz unterwegs...

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...die Finnis auf ihrer "Stammwiese" im NSG Schächele...

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...das Futtergebiet von Urs und Ursula liegt am Leitbach im Süden von Isny - ja, Ordnung muss sein, jedes Storchenpaar hat sein eigenes Revier, da will man sich nicht ins Gehege kommen.

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