Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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24.07.2019 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Juli 2019 um 21:44 Uhr

Gestern Abend, Punkt 21 Uhr, kehrten alle Altstörche, die keinen Nachwuchs zu versorgen haben, auf ihre

Nester zurück. Das Begrüßungsgeklapper war nicht zu überhören! Als der Geräuschpegel wieder abgeebbt

war, wurde erneut geklappert! Fast zeitgleich erhielten die Jungstörche in den drei Baumnestern

auf dem Festplatz ihre Spätmahlzeit!

Familie Fränki

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Familie Sammy

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Willi musste sein Abendmahl alleine beenden. Papa Sammy hatte seinem Sprössling auf die Schnelle

die Mahlzeit ins Nest gespuckt und flog dann eilig wieder weg.,,,

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Sammy übernachtet ja gerne auf dem Espantor, und er musste sich beeilen, um dort noch den letzten freien

Platz zu ergattern - Tonino saß auch schon dort. Da konnte Sammy klappern so viel wie er wollte - Tonino

wollte nicht weichen!

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Tonino blieb völlig entspannt!

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Franziska II. scheint Franzens ganzes Glück zu sein.

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Heute um die Mittagszeit - Willi allein zu Hause

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Hona zeigte sich auch heute gnädig und gewährte ein Fotoshooting

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Die drei vom Bergahornnest sind eine äußerst unternehmungslustige Truppe!

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Blick zurück zum Nest auf dem Heimweg - und dann dieser Anblick!

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...usw. und sofort! Es war auch recht windig, da hält man als Zuschauer unwillkürlich die Luft an und hofft

einfach nur, dass der Flugschüler keinen Fehler macht!

Es sind alle wieder im Nest, ich habe grade nochmal nachgezählt!

 
23.07.2019 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Juli 2019 um 16:54 Uhr

So langsam wäre es an der Zeit, dass der eine oder andere Isnyer Jungstorch seine ersten Runden über

den Nestern drehen sollte. Heute vielleicht???

Also Willi vom Eschennest war unabkömmlich, Mama Samantha beknibbelte ihr Herzblatt, da konnte

er unmöglich seinen Jungfernflug starten!

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Mama Samantha genießt die gemeinsame Zeit, die ihr noch mit Willi bleibt, denn sie weiß, dass er bald

weg sein wird!

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Ob sich vielleicht Hona aus dem Nest raus traut???

Hona war leider dringend verhindert, Mama Hana hatte ihm grade das dritte Frühstück serviert, das darf

man sich doch nicht entgehen lassen!

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Warum sollte Hona das Hotel Mama verlassen, wenn er hier so gut versorgt wird???

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Ob einer der drei Fränkis schon seine ersten Flugerfahrungen machen wollte?

...alle drei zu Hause, komisch, warum gingen sie plötzlich in Deckung???

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Der Wassertransporter war gelandet!!!

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Und weil Wasser bei diesen Temperaturen ganz besonders wichtig ist, war also auch hier die Anwesenheit der

Jungstörche im Nest dringend erforderlich! Das muss ja jeder einsehen!

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Wir haben immer noch Durst!!!!

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Dass ein Storch auf dem Espantor steht, das gehört mittlerweile zum Isnyer Storchenalltag, denn dort

sitzen die mit den roten Beinen sehr gerne. Und wieder mal hat sich heute gezeigt, dass man nicht drum herumkommt,

jedes Mal den Ring am Bein abzulesen!

Der Storch, der heute dort oben stand hatte nicht die Nr. A 1 L 67, (Hope), und auch nicht die

Nr. A 1 L 68, (Sammy), nein, auf dem Ring stand A 1 L 69 und das ist eindeutig unser Tonino!!!

Tonino ist ein gebürtiger Isnyer aus dem Lindennest von Toni und Antonia von 2017. Tonino verbrachte den Sommer

2018 schon in seiner Heimat Isny. im Frühjahr 2019 wurde er als nestbauender Storch am Lützelsee in der Schweiz

gemeldet. Offensichtlich war die Brut nicht erfolgreich, und so hat sich Tonino vom Heimweh geplagt wieder

auf den Weg nach Isny gemacht.

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Über Toninos Rückkehr freuen sich gleich zwei Patentanten - doppelt hält halt besser!

Weniger erfreut über Toninos Rückkehr zeigts sich Sammy, der den Kumpel aus Kindertagen gleich in die Flucht

schlug. Sammy hat ja inzwischen Nest und Familie zu verteidigen und für die üblichen Halbstarkenspielchen

keine Zeit mehr. Aufmerksam beobachtet Sammy durch die Ahornblätter durch die Szene, Blickrichtung

Tonino auf dem Espantor!

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22.07.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 22. Juli 2019 um 21:25 Uhr

Am Wochenende waren die Isnyer Flugtage - für unsere Störche nichts besonderes,

die fliegen jeden Tag!

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Paul und Pauline vom Eichennest beim ehemaligen Ochsenkeller sitzen ganz gerne mal in den Bäumen neben

ihrem Nest

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Das sind aber meistens nur kurze Ausflüge - sie kehren immer wieder auf's Nest zurück!

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Klapper-klapper, wir sind wieder da!!!

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Die Franzis vom anderen Eichennest auf dem Festplatz sind auch oft zu Hause anzutreffen

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Und auch hier wird laut klappernd die Ankunft verkündet!

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Toni und Antonia erwischt man allerdings seltener

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Ein Gast auf dem Espantor, eifrig mit Gefiederpflege beschäftigt, den Ring von einer Seite ziemlich verschmiert...

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....aber von der anderen Seite ist der Ring blitzblank geputzt - der Storch ist identifiziert! Es ist unsere Finja!

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...und wieder ein Storch auf dem Espantor - ein ganz beliebter Landeplatz in Storchenkreisen!

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Jetzt ist es Sammy, der da oben Platz genommen hat und vermutlich die Nacht dort verbringen wird.

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Das Nest auf der Alten Gerbe war auch wieder mal besetzt...

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Willi und Mama Samantha vom Hochhausnest beim Schützenhaus

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Spätmahlzleit für Willi!!!

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Hona von der verbotenen Linde: Mist, jetzt hab ich mich so gut versteckt, aber sie hat ein neues

Guckloch gefunden und mich trotzdem entdeckt!

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...und dann heute Abend: Wenn sie mich sowieso fast überall findet, dann kann ich ja gleich in der ersten

Reihe sitzen bleiben!

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Siesta beim Nachwuchs der Fränkis, Papa Frank werkelt am Nest herum

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Spätmahlzeit für Sina, Sete und Julia

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...alle drei beschäftigt...

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links Sina, rechts Julia, was die beiden da wohl entdeckt haben??? Sete hat wichtige Grabungsarbeiten im

Nest zu erledigen

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Und dann zeigt Julia, was sie schon so drauf hat! "Seht mal, was Julia schon kann!" meint Sete

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21.07.2019 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 21. Juli 2019 um 12:06 Uhr

Hona vom Nest auf der verbotenen Linde war gestern tatsächlich mal gewillt, sich durch das Guckloch

im Blattwerk zum Fotoshooting zu zeigen, bestimmt der Patentante zuliebe!

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...der Futterexpress war da!!!

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Willi war mit Mama Samantha zu Hause

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Sina, Sete und Julia halten nach dem Futterexpress und dem Wassertransporter Ausschau

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Eine frisch gemähte Wiese im Rotmoos, dort waren sieben Störche auf Futtersuche. Wer gute Augen

hat, der erkennt am rechten Bildrand auf den hohen Bäumen kleine weiße Pünktchen, dort warten

die Storchenkinder auf Futter!

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Franz der Franzose mit seinem auffälligen Farbring am Bein pflegt sein Gefieder, an seiner Seite die

neue Franziska. Ganz ehrlich, bei einem Storch mit einem so langen, leicht gebogenen Schnabel hätte ich

nie auf ein Weibchen getippt. Die Schnabelform ist eher typisch für Storchenmännchen.

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Ein Storchenpaar auf der Eiche, auf der die Graureiher den Karlis das erstgebaute Nest geklaut hatten.

Die beiden heißen Toni und Antonia und sind eigenlich ein paar Bäume weiter auf einer Linde

beheimatet!

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19.07.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 19. Juli 2019 um 21:50 Uhr

Vier Störche standen am Vormittag in den Wiesen bei Haselburg, zwischen Urlau und Herlazhofen...

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mit blankgeputzten Ringen, so, wie es die Storchenbeobachter gerne sehen!

Ein noch unbekannter Storch aus der Schweiz war dabei.....

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...der hier ist kein Unbekannter, es ist Sirenus, der mit Sirena ein Nest auf dem Rathausdach unter der Sirene

gebaut hatte, der Nachwuchs hat leider nicht überlebt, die Sirenis sind nicht mehr in Isny zu sehen

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...links ein Dreijähriger aus Stegen in Südbaden, der unlängst schon mal in Isny zu Gast war und neben ihm ein

weiterer Storch, den wir alle gut kennen - unser Peppi, der dieses Jahr auf der Buche gebrütet hatte.

Peppi ist der ältere Bruder von Sirenus!

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...Federchen rausgezupft...

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....kann weg!!!

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ein Stück weiter in Richtung Leutkirch waren zwei Störche in den Wiesen unterwegs, einer von ihnen

düngte grade das Feld! Wir kennen ihn alle, es ist Karl Adebar, der auf dem Isnyer Festplatz mit seiner Karlotta

ein Nest auf einer Eiche gebaut hatte. Ein unberingter Storch war an seiner Seite, vielleicht war es ja Karlotta.

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Zurück in Isny, die drei Fränkis beim Freitags-Großputz

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...und dann bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle: links Sina, in der Mitte Sete, rechts Julia

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...kurz darauf wurde die Spätmahlzeit serviert

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Hona sorgte auch heute wieder dafür, dass der Bericht übers Nest auf der verbotenen Linde kurz ausfällt,

aber immerhin ließ er sich wenigstens ansatzweise blicken. Und Hona war heute alleine zu Hause!!!

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Cousin Willi war mit Mama Samantha am Nachmittag zu Hause

Willi in der Abendsonne

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...auch für Willi gab's eine Spätmahlzeit

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Toni um die Mittagszeit

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Zwei Schlafgäste hatten in der Abenddämmerung auf dem Espantor Platz genommen. Einen der beiden kennen

wir gut, es wr Sammy vom Eschennest, dem es anscheinend zu Hause zu eng wurde und Frau und Kind vom

Espantor aus auch gut im Blick hat (so lange es noch hell war!)

Der andere Storch war ein Neuer, vermutlichein Einjähriger, die Vogelwarte wird mitteilen, wer das ist.

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Das Geheimnis um den doppelt beringten Storch, der gestern in dem großen Trupp nahe Friesenhofen unterwegs

war, ist gelüftet. Die Vogelwarte hat sich gleich gemeldet. Der Storch mit den zwei Ringen wurde 2018 in

Böhringen (bei Radolfzell) beringt. Er erhielt einen herkömmlichen ELSA-Ring und am anderen Bein ein neues

Modell eines ELSA-Ringes aus einem anderen Material. Dadurch sollen die Ringe besser abzulesen sein. Und so

war es natürlich perfekt, dass ich der Vogelwarte Bildmaterial liefern konnte. Doch gut, wenn man gleich alles

mit der Kamera festhält!

 

 

 
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