Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
27.05.2017 Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Mai 2017 um 16:08 Uhr

Antonia und Tonino heute Morgen auf dem Lindennest...

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...und dann: Überraschung!!!!! Tonino hat ein Geschwisterchen!!!!! Wer hätte das gedacht, die haben uns ganz schön an der Nase rumgeführt, bis jetzt hat sich immer nur einer gezeigt!

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Bei den Franzis auf dem Strommastnest alles wie gehabt, der Deckel wurde erst am Nachmittag gelüftet. Da musste Franz allerdings den ganz großen Sonnenschirm aufspannen, weil es heute so heiß war.

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Die kleinen Franzis sind ja erst diese Woche geschlüpft, da kann man noch nicht viel sehen, aber ein kleines Köpfchen hab ich doch erwischt (links neben dem Bein mit dem schmalen Aluring)

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Wenn man die Störche beobachtet, gibt es aber leider nicht nur erfreuliche und angenehme Dinge zu sehen. Ich überlege immer, ob ich die Grausamkeiten hier auch zeigen soll. Aber ich muss es ja auch sehen, deshalb geb ich das heutige Erlebnis jetzt so weiter.

Schon von Weitem war zu sehen, dass ein Altstorch auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen, also Fred oder Frederike, mit irgendetwas Großem im Schnabel "kämpfte". Zuerst sah es so aus, als hätte der Storch etwas im Schnabel, das sich verklemmt oder verhängt hatte. Es war ganz eigenartig, das "Teil" wurde zwischendurch auch nicht abgelegt. Als ich näher kam, konnte ich mithilfe der Optik erkennen, womit der Storch sich beschäftigte. Zum Glück hing nichts im Schnabel fest, aber die Realität war schon sehr grausam. Ich beobachtete den Storch ungefähr eine Viertelstunde lang. Ob er sein Vorhaben geschafft hat, weiß ich nicht. Ich zeig die Bilder ohne Kommentar.

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26.05.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. Mai 2017 um 20:18 Uhr

Sommerliche Temperaturen in Isny, das Wetter macht so manchen Jungstorch schlapp und müde und so ließen sich heute wieder Mal nicht alle Nachwuchsstörche blicken.

Mama Lutzi vom Kaminnest überwachte die Aktivitäten ihrer Kleinen, eienr übte sich sogar schon in Gefiederpflege...

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..aber meistens wurden die Schnäbelchen aufgesperrt, denn es war wirklich heiß!

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...dann reckten sich zwei Hälschen in Richtung Mama und meldeten: Wir könnten schon wieder eine ordentliche Brotzeit und etwas zu trinken vertragen!

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...wie groß sie schon geworden sind....

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Das ist Toni vom Lindennest mit Tonino. Große Aktivitäten waren bei Tonino auch nicht zu sehen, aber immerhin guckte er heute über den Nestrand!

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Nebenan auf dem anderen Lindennest beaufsichtigte Tonis Bruder Peppi ganz stolz seine Kleinen.

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Peppino ist ein ganz emsiger, er trainiert schon seine Stummelflügelchen!

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Ein paar Meter weiter auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen war auch nur einer vom Nachwuchs zu sehen. Es war ein windiger Tag heute, das Gefieder von Fred/Frederike wurde ordentlich zerzaust!

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Zwischendurch hoher Besuch bei den Baumnestern, Oberstörchin Julia ließ sich wieder mal blicken!

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Wer einen Blick auf den Nachwuchs der kleinen Franzis werfen will, der braucht viel Geduld - die ich nicht hatte! Das Strommastnest befindet sich neben einer hohen Eiche, die bis ca. 13Uhr Schatten auf das Nest wirft. Und solange war der Deckel auch fest verschlossen. Am Morgen lag ein Altstorch auf dem Nest, gegen 12 Uhr lag ein Storch auf dem Nest, aber dann, es war fast 13 Uhr, stand Franziska auf dem Nest, als die ersten Sonnenstrahlen um die Ecke bogen. Sie pflegte ausgiebig ihr Gefieder, der Nachwuchs ließ sich allerdings nicht blicken

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25.05.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 25. Mai 2017 um 17:51 Uhr

Eine dicke Wolkendecke am Himmel am Morgen, da wurden die kleinen Störche bei Familie Franzi auch noch gut zugedeckt, die Eischale ist weiter runtergerutscht.

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...einer der Tonis guckte über den Nestrand, die merken es immer, wenn jemand unterm Nest steht und raufguckt! Tonino hielt noch ein Nickerchen und ließ sich wieder mal nicht blicken. Wenn's bei den Tonis so läuft wie im vergangenen Jahr, dann ist der Nachwuchs eher nachtaktiv!

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Vatertag bei Peppi und seinem großen Kleinen!

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Zwei Störche gönnten sich am Nachmittag die kulinarischen Köstlichkeiten des Allgäus zwischen Rohrdorf und Aigeltshofen. Wir kennen die beiden, es sind Finn (vorne) und Finja

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Finn

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Finja

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24.05.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Mai 2017 um 16:38 Uhr

Jetzt sind auch unsere Nachzügler so weit! Der Nachwuchs von Franz und Franziska ist geschlüpft! Heute Morgen hatte Franz es ganz eilig, er flog mit einem Riesenpaket Polstermaterial zum Nest, Franziska flog sofort weg, die beiden hatten nicht mal Zeit für ein Begrüßungsgeklapper! Franz fütterte seine Kleinen/sein Kleines...

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...dann verspeiste er das, was der Nachwuchs nicht geschafft hat...

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...danach wurde ausgemistet...

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...der Beweis lag auf dem Nestrand - eine Eischale!

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..und dann wurden die Storchenbabies/das Storchenbaby blitzschnell wieder zugedeckt!

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Der Nachwuchs in den anderen Nestern ließ sich heute nicht sehen, bis auf Tonino. Er ist der größte der kleinen Störche und braucht vielleicht kein Mittagsschläfchen mehr zu halten

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23.05.2017 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Mai 2017 um 15:54 Uhr

Mir war heute irgendwie gar nicht nach Storchenbeobachtungen zumute,  aber das Storchenleben geht weiter, der Nachwuchs verdient es, beobachtet zu werden. Deshalb war ich am Nachmittag doch wieder auf Tour.

Der Tod von Fietje hat mich besonders berührt. Ich kannte ihn ja praktisch von Geburt an, als er das erste Mal sein Wackelköpfchen am den Nestrand sehen ließ, ich war bei der Beringung dabei und ihm ganz nahe, deshalb hab ich mich auch so riesig gefreut, dass aus Fietje so ein toller großer Storch geworden ist. Bei der Beringung war er war so ein zartes Störchlein, nur 2,2 kg mit einer Mißbildung am Schnabel. Und jetzt mussten wir ihn tot am Straßenrand einsammeln, das tut weh!

 

Überraschung!!!!! Wir sind zu dritt! Unser Papa Peppi und unsere Mama Henriette haben richtig Stress damit, unsere kleinen hungrigen Mägen zu füllen. Aber sie machen das hervorragend! Seht mal, wie groß wir schon sind!!!

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Huhu, und wir sind die kleinen Fredis vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen!!! Wir sind natürlich noch viel kleiner als unsere Kumpels von den Lindennestern nebenan, aber wir sind ja auch später geschlüpft, das holen wir locker auf!

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Und ich bin hier der Größte, der Tonino!!! Und weil Mama und Papa nur mich zu versorgen haben, krieg ich jede Menge Futter, dass ich mit niemandem teilen muss!!!

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Und wir sind die kleinen Lutzis vom Kaminnest, wir sind mindestens zu dritt, haben aber heute keine Lust auf ein Fotoshooting, es ist uns zu heiß, wir müssen dringend ein Nickerchen machen.

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Ja, unsere Mama Lutzi muss viel aufräumen mit so einer kleinen Rasselbande!

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Aktualisiert ( Dienstag, den 23. Mai 2017 um 16:20 Uhr )
 
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