Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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19.04.2022 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 19. April 2022 um 20:18 Uhr

Ein paar Tage nicht vor Ort - schon habe ich den Überblick verloren! Bei so

vielen Storchenpaaren - 23 werden es wohl sein - kann man schon mal ins

Schleudern kommen.

Es war sehr ruhig am Morgen in der Storchenkolonie auf dem Festplatz. In

den meisten Nestern wird gebrütet, fremde Störche waren nicht unterwegs.

Heute war auch keine Frieda mit unberingtem Kollegen zu sehen. Am

Freitag Morgen hatte ich sie noch gesehen, als sie wieder mal Angriffe

auf das Nest von ihrem Ex flog. Bei Fridolin und seiner neuen Partnerin

Mattea wird auf dem neu errichteten Nest bereits gebrütet.

Mit diesem Storch mit den auffällligen schwarzen Flecken am Flügel war Frieda am Freitag unterwegs

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Am Ziel ihrer Träume angelangt ist dieses fleißige Storchenpaar (DER A 8 T 16 Männchen und Weibchen

unberingt). Nach erfolglosem Nestbauversuch auf einer Eiche hat ihnen die verbotene Linde Glück

gebracht! Das Nest der beiden scheint fertig zu sein, einer der beiden liegt immer im Nest. Die beiden machen

Nägel mit Köpfen!

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Lindennest Nr. 4

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Noch sind sie so halbwegs zu sehen, aber wenn sich erst mal alle Blätter entfaltet haben werden.....

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Ein anderes junges Storchenpaar (Mochenwangen und Affenberg), hat bis jetzt noch nicht so viel Erfolg

wie die beiden von der Linde. Die obere Etage von der Emileiche, das war anscheinend nicht der ideale

Bauplatz, kein einziges Stöckchen hat gehalten. Heute waren die beiden auf einer anderen Eiche zu sehen.

Unterhalb vom Eichennest 1 von Paul und Pauline - das sieht als Bauplatz doch gar nicht so schlecht aus!

Am Morgen stand das Weibchen dort, am Nachmittag war das Männchen anzutreffen. Vielleicht

schaffen es die beiden ja noch!

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oben das Nest der brütenden Paulis, darunter der eventuelle Bauplatz des jungen Storchenpaares

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Einer, der es nach mehreren erfolglosen Anläufen in diesem Jahr geschafft hat: Herr Sara, der fünfjährige

Isnyer hat endlich ein eigenes Nest!!! Herr Sara wendet die Eier

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Herr Sara bestaunt die kleinen Wunderwerke in seinem Nest - er sieht richtig stolz aus!

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Schnell wieder den Deckel drauf! Bei den Emils (rechts) werden die Eier auch gut gewärmt

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Kurz darauf kommt Frau Sarotti nach Hause - natürlich nicht mit leerem Schnabel! Sie war frühstücken und hat

auf dem Rückweg weiteres Nistmaterial ins Nest geschafft.

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Morgen werde ich mit die restlichen Nester vornehmen. Sobald dann klar ist wer mit wem wo sitzt gibt's

eine aktuelle Liste der Storchennester mit den Namen aller Nestbewohner.

 
14.04.2022 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 14. April 2022 um 20:20 Uhr

Eigentlich wollte ich mir heute "storchenfrei" gönnen um in Ruhe für den Oster-

Kurztripp zu packen. Aber die Neugier war dann doch größer.....nur ein kleiner Blick

zu den Nestern...

Es hat sich gelohnt!!!!

Auf einer Eiche auf dem Festplatz, (DER A 8 T 16 hatte dort gebaut bis der Sturm

kam, danach saß Frieda jeden Tag auf diesem Baum) stand ein Storch, und es war

heute nicht Frieda!

DER A 2 Z 90 stand auf dem Ring!!! Fleißige Tagebuchleser wissen jetzt natürlich

sofort, dass diese Ringnummer Benjamin gehört, Storchenkind von Paul und

Pauline vom vergangenen Jahr!!!

.....sehnsüchtiger Blick rüber zum ehemaligen Kinderzimmer.....komisch, Mama und Papa freuen sich gar nicht...

sie laden ihren Benjamin auch nicht ein in die gute Stube...

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So schön!!!!!! Vor einem Jahr wurde Benjamin noch ausgebrütet, saß im geschützten Ei und jetzt ist er

gesund und munter nach Isny zurückgekehrt.

Das sind genau die Momente, für die sich der Zeitaufwand für die Beobachtungen lohnt - ein ganz

besonderes Gefühl

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Das neue Nest von Fridolin und seiner Partnerin, da werden vermutlich schon Eier gelegt - schön,

dass Fridolin sein Glück wieder gefunden hat.

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Das neue Nest in der Rainstrasse wurde auf einer Linde gebaut, jetzt, wo die Blätter sprießen gut zu erkennen

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Sammy von der verbotenen Linde bei der Hausarbeit

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Sammy hat noch viel vor - das Nest soll noch größer werden!

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Viel vorgenommen haben sich auch DER A 8 T 16 und seine Partnerin. Statikprüfung auf Storchenart auf dem

Nestrohbau auf der verbotenen Linde

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Das junge Paar DER A 9 T 57 und seine DER A 4 N 99 können noch keine Erfolge beim Nestbau vorweisen,

obwohl sie so fleißig sind!

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Und eine weitere Sensation, die unbedingt erzählt werden muss!

Jürgen hatte mir ein neues Nest auf einem Kamin in der Poststrasse in Leutkirch gemeldet. Vor zwei Wochen hatte

ich in Leutkirch die gebürtigen Isnyer Otto und Alex beobachtet.....sollten die beiden etwa ein eigenes Nest

gebaut haben? Der Gedanke ging mir nicht aus dem Kopf. Obwohl ich eigentlich wegen der Reisevorbereitungen gar

keine Zeit hatte, musste ich nach dem rechten sehen. Bingo!!!!! Auf dem neuen Kaminnest stand ein Storch,

der sogar bereitwillig seinen Ring präsentierte - es ist Alex, der 2018 auf dem Hängebuchennest in Isny geschlüpft

ist. Der liegende Storch wollte leider nicht aufstehen, um sich identifizieren zu lassen. Meine Vermutung (oder

Wunschtraum?): Otto ist eine Ottilie und liegt im Nest, um Eier zu legen, denn

gestern war Ute Reinhard in Leutkirch, um nach

den Störchen zu sehen, über das neue Nest hatte ich sie informiert. Auch Frau Reinhard hatte den stehenden

Alex abgelesen.....das Nest muss also dringend im Auge behalten werden. Zwei gebürtige Isnyer, die in

Leutkirch eine Familie gründen - das wäre doch sensationell!!!

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Alex beknibbelt seine Partnerin - oder doch Alexa ihren Partner?

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...die Schnabelform.....so lang, leicht gebogen, ich tippe bei Alex tatsächlich auf ein Männchen

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Aber jetzt - ab ins Osterwochenende!!!


Allen Storchenfreunden in nah und fern: Frohe Ostern!!!

 



Aktualisiert ( Donnerstag, den 14. April 2022 um 21:28 Uhr )
 
13.04.2022 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 13. April 2022 um 20:35 Uhr

Morgendlicher Hochbetrieb an der Birkenallee

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Bonnie vom Eschennest beobachtete aufmerksam den regen Flugverkehr über den Nestern...

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Bonnies Kollegin vom Gerbennest mischte auch fleißig mit beim morgendlichen um-die-Nester-jagen!

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angegriffen wurde das neue Nest von Fridolin und seiner Partnerin

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Wer da wen jagte, konnte ich natürlich nicht erkennen, aber vermutlich war auch Frieda mit im

Spiel!

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Später stand Frieda wieder auf einem Baum vor dem Ochsenkeller

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DER A 8 T 16 mit seiner Partnerin kommt mit dem Nestbaum gut voran, seitdem er sich für den

Bauplatz auf der verbotenen Linde entschieden hat!

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...der Herr des Hauses ist fleißig

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zwischendurch gemeinsame Gefiederpflege

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Gut besucht sind unsere beiden Linden! Links das Toninest, im Hintergrund ein Graureihernest, auf der

rechten Linde das Nest von Sammy, dazu mindestens zwei Graureihernester, darunter der Rohbau des

neuen Paares

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Eier wenden auf der Alten Gerbe

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Der Zweijährige aus Mochenwangen muss sich erst mal stärken, bevor er mit dem Nestbau auf der

Emileiche weitermacht

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Seine Partnerin pflegt währenddessen ihr Gefieder

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Herr Sara und Frau Sarotti - ganz im Glück!!!

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Einer der Stromis

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Schwertransporter unterwegs! Leonie-Fäderi hatte beim Rainschlössle gefrühstückt, dann flog sie dick

bepackt zu ihrem Nest

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Alles in Ordnung auf dem neuen Nest in der Rainstrasse

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Probe liegen auf dem Kastaniennest

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.....und noch kleine Änderungen am Nest vornehmen

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Die beiden Neuen vom Schloßparknest scheinen auch ernste Absichten zu haben - sie bauen fleißig am

Nest

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Neuigkeiten gibt's auch aus Leutkirch. Ein fünftes bewohnntes Nest wurde entdeckt - neu gebaut auf einem

Kamin in der Poststrasse

Auf der Storchenseite von Frau Reinhard sind neue Fundmeldungen bis 2020 eingetragen. Hona, ein

Sprössling von Hope und Hana von 2018 wurde im Aril 2020 in Ellwangen beobachtet,

Momo, Storchenkind von Paul und Julia von 2018 wurde 2020 in Madrid abgelesen.

 

Die Isnyer Störche haben jetzt ein paar Tage Ruhe, sie werden nicht mit der Kamera verfolgt, es geht erst nach

Ostern weiter mit dem Tagebuch!

Aktualisiert ( Mittwoch, den 13. April 2022 um 21:45 Uhr )
 
12.04.2022 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 12. April 2022 um 19:54 Uhr

Ob Frieda, die vertriebene Storchendame, noch in Isny weilt, kann ich leider

nicht sagen. Gestern Nachmittag habe ich sie das letzte Mal gesehen, da suchte

sie im Rimpacher Moos nach Futter

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Die Geschichte um Frieda und Fridolin ist zwar traurig, aber wir müssen trotz allem froh sein, dass es keine

blutigen Kämpfe oder sogar Todesopfer gab. Auch das hatten wir schon in Isny.

Das ist Fridolins neues Nest und seine neue Partnerin

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Und das sind Luis und Luisa, die Spätheimkehrer vom Eichennest 6. Luis hat zuerst Fridolin in die Flucht

gejagt, als Luisa jetzt in Isny eintraf, wurde auch Frieda vertrieben und ihre Eier aus dem Nest geworfen.

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Morgenidylle auf dem Eschennest von Bonnie und Clyde. Bonnie hat ihrem Clyde ein Paket frisches

Polstermaterial mitgebracht

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Beide Störche zu Hause, das sieht man zur Zeit nicht so oft! Das Storchenjahr hat für Frank und Liese vom

Bergahornnest doch noch eine gute Wende genommen. Zuerst hatte sich Frank an Emilia rangemacht, aber als

Emil und Liese zurückkehrten, gingen alle brav zu den Partnern vom Vorjahr zurück! Dann war das Nest von Frank

abgestürzt, inzwischen ist alles wieder aufgebaut und die Eier werden ausgebrütet

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Tonino hat zwei Patentanten, da freuen sich also immer gleich zwei, wenn Tonino mal zu einem Fotoshooting

bereit ist!

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Frisches Polstermaterial gab's auch bei Emil und Emilia vom Eichennest 3

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Der Zweijährige aus Mochenwangen, der mit der jungen Dame vom Affenberg liiert ist, versucht seit Tagen,

auf der Emileiche ein Nest zu bauen, bisher ohne Erfolg. Heute sah er sich nach einem anderen Bauplatz um...

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...aber dann wurde doch wieder auf dem Ast der vergangenen Tage weitergewerkelt. Sehr unvorsichtig von

der Storchenreporterin, aus dieser Perspektive zu fotografieren.....aber es ging alles gut - bisher habe ich noch nie

Storchenballast abbekommen!

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Die "Emileiche" : unten rechts Emil und Emilia, in der Mitte Herr Sara und Frau Sarotti und in der obersten

Etage der junge MOchenwanger und seine Affenbergerin

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Der Zweijährige vom Saulgauer Kirchennest hat bis jetzt dieses Bauwerk geschafft - auf der verbotenen Linde,

unterhalb von Sammys Nest

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Das tolle neue Nest in der Rainstrasse

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Das neue Nest auf der Kastanie vor der Post

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Sehr, sehr fleißig waren auch die Finnis, das neue Nest kann sich durchaus sehen lassen.

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Es ist Finn, der die Eier wendet

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Zur Zeit geht mein Blick immer nach oben, Bäume, Dächer, Türme werden im vorbeigehen gescannt, denn es

könnte ja sein, dass da noch irgendwo ein Storch steht.....und so war es dann heute auch!

Auf diesem Baum im Schloßpark stand ein Storchenpaar - es sah ganz nach Nestbauabsichten aus! An genau

dieser Stelle hatten vor vielen Jahren schon einmal Störche mit dem Nestbau begonnen.

Einer der beiden ist unberingt, der andere ist ein Schweizer, der seit ein paar Tagen in Isny weilt und uns

bereits im vergangenen Jahr besucht hat. Es ist HES SN 851, ein Zweijähriger vom Lützelsee

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11.4.2022 Drucken E-Mail
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Montag, den 11. April 2022 um 11:43 Uhr

Das befürchtete Drama auf dem Eichennest 6 ist leider eingetroffen:

Luisa ist zurückgekehrt, hat Frieda vertrieben, Friedas Eier liegen zerbrochen auf dem

Boden!

Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl, als sich Fridolin und Frieda dazu entschlossen,

vom Nest auf der Alten Gerbe auf's Eichennest 6 zu ziehen. Die Nesterbauer vom Eichen-

nest sechs sind Spätheimkehrer, die treffen immer erst im April in Isny ein!

Fridolin und Frieda renovierten zunächst das Eichennest 6 und begannen dann auch mit

der Brut. Mein sorgenvoller Blick jeden Tag zu diesem Nest war berechtigt. Zuerst kehrte

Luis zurück, verjagte Fridolin, übernahm aber Frieda mit ihren Eiern und brütete mit ihr

weiter. Fridolin hat nach kurzer Trauerphase eine neue Partnerin gefunden und mit ihr

ein Nest gebaut. Aber jetzt kehrte Luisa, die Vierjährige aus Grasbeuren, zurück.

Und was dann geschah ist zwar sehr tragisch, war aber vorhersehbar. Frieda saß heute

Morgen etwas ratlos auf einem Baum auf dem Festplatz. Wir dürfen gespannt sein,

wie die Geschichte um Frieda weitergeht.

Luis und Luisa

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Drei Eier waren es mindestens...

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Frieda

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oben auf dem Baum sitzt die arme vertriebene Frieda, ein paar Etagen tiefer ein Landsmann von ihr, der seit

ein paar Tagen in Isny lebt

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Fridolin mit neuer Partnerin und neuem Nest

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