Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
15.01.2014 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 15. Januar 2014 um 20:59 Uhr

Am späten Vormittag hatten sich Romeo und Julia am Futterplatz eingefunden, um sich ihre tägliche Stärkung abzuholen.

Romeo war schon satt und stand etwas abseits...

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Julia verteidigte den Futtereimer und verscheuchte immer wieder den Graureiher, der schon ungeduldig auf eine milde Gabe wartete

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Kurz darauf verließen beide Störche den Futterplatz, Julia drehte eine Runde nach der anderen über der Wiese, wollte wohl Romeo auffordern, mit ihr ins Nest zu fliegen. Aber Romeo zog es vor, bodennah Richtung Achwiesen zu fliegen und so sonnte sich Julia notgedrungen wieder alleine  über die Mittagszeit  im Nest!

Aktualisiert ( Mittwoch, den 15. Januar 2014 um 21:23 Uhr )
 
14.01.2014 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 14. Januar 2014 um 16:05 Uhr

Strömender Regen, Schneeregen, dann Dauerschneefall. Romeo war um 10 Uhr immer noch nicht am Futterplatz, er stand weit draußen in den Achwiesen, wollte er etwa auf besseres Wetter warten? Julia war zu der Zeit beim Segelflugplatz unterwegs, um noch schnell ein wenig Frischfleisch zu ergattern, bevor die Wiesen wieder weiß wurden. Aber am Nachmittag standen die beiden wieder friedlich vereint beim Futterplatz, frisch gestärkt und bei dem Sauwetter natürlich im Energiesparmodus. Wetterbedingt kann ich heute keine aktuellen Bilder zeigen, aber wie wär's mit einer kleinen Anekdote aus dem Storchenalltag, die mir der Lieblingsfutterspender der Störche erzählt hat?

Der Graureiher, der Hüter des weißen Eimers, ist ja allen bekannt. Und da gibt es noch zwei Krähen, die sich wahnsinnig ärgern, dass sie nicht an die Futterstückchen im Eimer drankommen. Aber die Krähen sind ja bekanntlich listig und greifen in die Trickkiste, um an die Beute zu gelangen. Und das geht so: Krähe Nummer 1 zieht den Storch am Schwanz, der dreht sich empört um, will den Störenfried verscheuchen. Dabei fällt ihm das Futterstückchen aus dem Schnabel. Jetzt kommt Krähe Nummer 2 ins Spiel, sie schnappt sich die Beute, beide Krähen fliegen weg, um sich den Leckerbissen zu teilen. Sie müssen sich bei Romeo allerdings was Neues einfallen lassen, denn Romeo fällt mittlerweile nicht mehr auf den Trick rein. So hängt die Krähe am Storchenschwanz, zieht aus Leibeskräften, und er futtert seelenruhig weiter. Bei Julia funktioniert der Krähentrick noch, die lässt sich ihr Futter von der Krähe abluchsen. Es muss ein Anblick für Götter sein, und ich hoffe, dass ich die Situation auch mal zu sehen kriege und fotografieren kann.

Aktualisiert ( Dienstag, den 14. Januar 2014 um 16:21 Uhr )
 
13.01.2014 Drucken E-Mail
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Montag, den 13. Januar 2014 um 16:26 Uhr

Der dichte Bodennebel hielt sich lange heute in der Früh, keine Chance auf einen Blick zum Nest, bzw. zu Romeo in den Achwiesen. Bei der dicken Nebelsuppe wollte Romeo überhaupt nicht fliegen, denn er war auch nicht wie gewohnt um diese Zeit am Futterplatz, sondern erschien erst viel später, als die Sicht wieder perfekt war.

Am Nachmittag habe ich die beiden dann entdeckt, Romeo hatte grad keine Sprechstunde, er hielt sein Mittagsschläfchen,

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Julia war wie immer fleißig, sie lief dauernd auf und ab und suchte nach Frischfleisch in den Wassergräben.

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Aufmerksame Webcambeobachter haben bemerkt, dass Julia schon fleißig am Nest werkelt und baut. In Romeos Augen ist Nestbau anscheinend Frauensache, denn bis jetzt hat er sich genau so wenig daran beteiligt wie im vergangenen Jahr! Wolf, der gegenüber vom Storchennest Nr. 2 wohnt, hat Julia in der vergangenen Woche erwischt, als sie Stöckchen im Nest vom Sohnemann mopste!

 
11.01.2014 Drucken E-Mail
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Samstag, den 11. Januar 2014 um 17:09 Uhr

Romeo stand heute im leichten Bodennebel beim Futterplatz und wartete auf seine Julia, die noch im Nest war, weil sie ihr Stylingprogramm noch nicht beendet hatte.

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Am Nachmittag suchte ich sie vergeblich am Futterplatz und in den Achwiesen - seltsam! Mit geübtem Storchensuchblick entdeckte ich sie dann doch in weiter Ferne, in den Wiesen zwischen Isny und Neutrauchburg! Leider nur ein Storchensuchbild, aber der Beweis: die beiden haben die Jagd auf Frischfleisch nicht verlernt!

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10.01.2014 Drucken E-Mail
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Freitag, den 10. Januar 2014 um 16:18 Uhr

Heute waren Romeo und Julia nicht so aktiv wie gestern. Nach dem Temperatursturz in der vergangenen Nacht mit Schneefall hatten sie heute wieder auf Energiesparmodus geschaltet.

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Aber später bewegten sie sich doch und flogen in einen Graben in den Achwiesen.

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