Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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06.08.2018 Drucken E-Mail
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Montag, den 06. August 2018 um 10:22 Uhr

Die Karawane ist weitergezogen! Gestern Abend blieben ganz viele der begehrten Schlafplätze auf Dächern

und Türmen unbesetzt,

es war nur noch eine überschaubare Anzahl an Rotbeinen, die in Isny übernachten wollte, es werden

keine 20 gewesen sein.

Das Reisefieber der Jungstörche hat auch die Isnyer angesteckt. Auf dem Rathausnest war nur noch

ein Jungstorch zu beobachten,

Im Nest der Lutzis saß nur noch einer, Mama und Papa übernachteten auf den Kaminen rechts und links

vom Nest.

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Und der Nachwuchs von Paul und Julia? Drei sind auf jeden Fall noch da, ob der vierte auf der "Terrrasse"

links neben dem Nest steht oder ob das Mama Julia war - es war in der Abenddämmmerung einfach nicht

zu erkennen

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Papa Paul auf seinem Schlafbaum

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Julia oder der vierte Jungstorch?

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Auf dem anderen Eichennest genossen die Storcheneltern Franz und Franziska die traute Zweisamkeit -

wieder ganz alleine im Nest zu sein! Marlene, Leo und Matilda hatten sich mit den vielen anderen

rotbeinigen Freunden auf die erste große Reise begeben!

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...dann mussten sie sich nochmal fürchterlich aufregen - eigentlich keine Gefahr im Verzug, es war nur einer

der Nachbarn, der so spät zurückkehrte!

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Aber auch im Lindennest der Tonis ist es ruhig geworden, Anni, Janos und Nico sind ebenfalls mit

den vielen anderen Storchenkindern abgereist. Sie waren ganz tolle Storcheneltern, aber jetzt

genießen sie die wohlverdiente Ruhe - Knibbeltime bei den Tonis!

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Wir drücken allen unseren Storchenkindern, die ihr Leben jetzt alleine meistern müssen, allzeit guten Flug und

ein stets reich gedecktes Storchenbuffet. Passt gut auf Euch auf - es war schön mit Euch diesen Sommer!

 
05.08.2018 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 05. August 2018 um 16:02 Uhr

Wenn man viel Glück hat, sieht man so einen Storchentrupp auch mal in den stadtnahen Achwiesen

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Über 60 Störche waren es auf jeden Fall, die sich am Achufer putzten und ausruhten, vermutlich hatten

sie vorher ein Bad genommen, denn immer wieder stieg einer aus den Fluten.

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Leider kann man allerdings ganz oft beobachten, dass Spaziergänger direkt auf die Störche zugehen, um "gute

Fotos" von den Störchen aus der Nähe zu machen. Nicht jeder reagiert mit Verständnis, wenn er darauf

angesprochen wird.......

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Dann Bilder vom gestrigen Abend - ähnlich wie am Vortag. Ob es 100, 110 oder 120 waren? Jedenfalls ganz

viele! Und auch gestern überwiegend diesjährige Storchenkinder, die sich auf ihrer ersten großen Reise

befinden.

Die Schlafplätze auf dem Wassertor waren mal wieder heiß begeehrt, und weil ein bestimmter Mindestabstand

zum Kollegen eingehalten werden soll, musste der eine oder andere wieder durchstarten und sich einen anderen

Platz suchen.

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Das Fähnchen auf der Spitze des Wassertores sollte es dann sein, erwies sich aber als äußerst wackelig...

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Sobald der nächste Trupp in die Stadt einfliegt, geht die Rangelei um die besten Plätze wieder weiter, und

auch Socke und Otto mussten ihr Nest wieder heftig verteidigen

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Das Kastaniennest von Familie Finni war unbesetzt, die Familie hatte sich wieder einen Platz mit besserer Aussicht

rausgesucht

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Alle drei Kirchendächer waren wieder sehr gut besucht, sogar auf dem Steinkreuz auf der Marienkirche

thronte wieder ein Storchengast

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Auf dem Blaserturm hatten sogar drei Störche einen Platz gefunden, weitere Störche waren im Anflug...

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...das Rathaus...

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...das Rathaus mit den angrenzenden Häusern...

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Auf dem Baukran am Marktplatz saßen am Vortag nur 5 Störche, gestern waren es dann 11!!!

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Und wer kuschelt da im Buchennest? Zwei zurückgekehrte Storchenkinder oder Lutz mit seiner Lutzi? Auf dem

Karmin nebenan stand ein Storch, auf dem Espantor ebenfalls, es war aber schon zu dunkel, um nach den

Ringen zu sehen.

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Gut gefüllt sah das Eichennest von Paul und Julia aus, alles Jungstörche? oder auch ein Altstorch dabei der

eine Spätmahlzeit serviert hatte? Es war nicht mehr zu erkennen.

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Franz und Franziska saßen gemeinsam auf einem Flutlichtmast beim Fußballplatz, der weiße Farbring von

Franz ist auch in der Dämmerung gut zu erkennen! Der dreiköpfige Nachwuchs der beiden durfte es sich noch

im Nest gemütlich machen. Wie lange noch???

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Im Lindennest der Tonis waren wirklich alle zu Hause - ein ganz seltener Anblick! Die Jungstörche fiepsten und

bettelten wie die Weltmeister - mit Erfolg, wie man sieht! Mama oder Papa hatte da ein ganz weiches Herz und

servierte noch eine Spätmahlzeit.

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04.08.2018 Drucken E-Mail
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Samstag, den 04. August 2018 um 15:34 Uhr

Auch wenn ich mich wiederhole - es sind unbeschreibliche Szenen, die sich jeden Abend über den

Dächern von Isny abspielen!!! Der Rekordwert vom Vortag wurde natürlich wieder geknackt. Es waren

über 120 Übernachtungsgäste, die sich laut klappernd eine Bleibe für die Nacht suchten. Ich gönnte

mir zur Abwechslung Storchenguckerei mit weniger Stress, kein Herumgerenne, nur Genuss von oben

vom Blaserturm.

Es ging ganz ruhig los, mehr als ca. 60 Störche waren ringsrum nicht zu sehen... aber da waren ja

noch reichlich Schlafplätze frei!

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Die katholischen Störche sind zur Zeit eindeutig in der Überzahl, denn auf den beiden katholischen Kirchen

(Marien- und Georgskirche) stehen die Rotbeine dicht gedrängt, auf der evangelischen Nikolaikirche über-

nachten deutlich weniger

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...immer noch ruhig...

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...wieder ein paar im Anflug...

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Socke hat mal wieder einen schweren Stand, denn während Geschwisterchen Otto noch unterwegs ist,

muss Socke ganz alleine das Nest verteidigen - meistert er ganz bravourös!!!

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..eine Weile später versuchte es der nächste...

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So sehen Helden aus!

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Als die Gefahren gebannt waren, kam auch Otto nach Hause!

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Heiß begehrt ist auch jeden Abend der Lieblingssitzplatz von Familie Finni - der Sendemast! Klarer Fall, die Finnis

wissen sich zu verteidigen!

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...so langsam füllen sich die Schlafplätze, hier das Wasertor...

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...noch ziemliche Lücken auf dem Dach der Nikolaikirche...

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...ein Gaststorch hat seinen Stammplatz im Schlosspark gefunden, auf diesem Baum hatten seinerzeit

Pit und Pitti versucht, ein Nest zu bauen

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...so langsam füllen sich die Dächer, Kamine, Antennen...

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...so langsam füllen sich auch die Schlafplätze auf dem Baukran...

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...die Schlafplätze auf dem Diebsturm sehen nicht so gemütlich aus...

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...noch einer auf dem Rathaus..

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.. ein paar Dachstörche...

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...die beiden saßen auf dem Dach des Trachtengeschäftes...

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Vom Heimweh geplagt war einer der jungen Lutzis wieder nach Hause gekommen, die erste Nacht außer Haus

ohne Geschwister und Mama und Papa hatte ihm anscheinend nicht gefallen!

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Mama Lutzi und Papa Lutz machten bereitwillig Platz und nächtigten wieder auf dem Kamin

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Antonia hatte sich für einen Schlafplatz auf dem Gymnasium entschieden...

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...Papa Toni mit seinen drei Sprösslingen saß auf dem Nest

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Full house im Eichennest von Paul und Julia - das Quartett ist noch komplett! Mama und Papa saßen auf

ihrem Schlafbaum ganz in der Nähe

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Marlene, Matilda und Leo vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen

"Kuckuck!"

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03.08.2018 Drucken E-Mail
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Freitag, den 03. August 2018 um 12:29 Uhr

Und immer dann wenn man denkt, die Zahl der Übernachtungsgäste mit den roten Beinen

sei nicht mehr zu toppen, da setzen die Adebare noch eins drauf! Es werden so an die 105

Schlafgäste gewesen sein, die gestern kurz vor Sonnenuntergang in der Isnyer Altstadt

eintrafen - unbeschreiblich, das muss man gesehen haben!!!

...auf der"Alten Gerbe"

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...kaum ein Kamin, kaum eine Antenne ohne Storch!

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...sie sind schlecht zu erkennen, man muss es mir einfach glauben, auf dem Rathaus und den angrenzenden Ge-

bäuden standen 33!!!

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...vermutlich ziehen sie zuerst das Lineal aus der Tasche, so exakt abgemessen sieht der Abstand aus!

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Beim Jungvolk sehr beliebt ist auch der Blaserturm...

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...und auch die zahlreichen Baukräne in Isny sind nach wie vor der Renner...

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...aber auch die älteren Semester wie unser Urs sitzen gerne auf einem Kran!

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Übernachtungsmöglichkeiten bietet auch der Diebsturm...

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...die Dächer in der Kemptner Strasse...

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...gut besucht wie jeden Abend die Georgskirche, auf der Marienkirche sah es ähnlich aus...

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...das Wassertor, dort fanden gestern 8 Störche eine Bleibe für die Nacht, auf der Nikolaikirche waren es 7

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...usw., usw...........

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Das Kastaniennest der Finnis war nicht besetzt, dafür standen drei Störche auf dem Sendemast hinter der Post

einer eindeutig Finja, dazu ein beringtes Storchenkind - es werden die Finnis gewesen sein, die Liara auf das

Storchenleben außerhalb des Nestes vorbereiten oder sie höflich bitten, sich auf die Reise zu begeben!

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Und die anderen Isnyer Storchenkinder? Otto und Socke waren noch auf dem Nest zu sehen. Vermutlich ab-

gereist sind unsere jüngsten Storchenkinder, Alex, Eby und Findus vom Buchennest der Lutzis! Da standen

nur noch die Altstörche auf dem Nest!

Der Nachwuchs der Tonis und der Franzis und zumindest ein Teil der Julia-Paulis genießen noch den Service

vom Hotel Mama!

Anni, Janos und Nico mit der Mama auf dem Nest, Papa Toni hat sich auf seine Antenne auf der Schule

zurückgezogen

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Franz und Franziska übernachteten wieder auf einem Flutlichtmast auf dem Sportplatz, der Nachwuchs

machte es sich im Nest gemütlich

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Aktualisiert ( Freitag, den 03. August 2018 um 14:52 Uhr )
 
02.08.2018 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 02. August 2018 um 15:49 Uhr

Einfach unglaublich, wieviele Rotbeine auch gestern Abend wieder einen Schlafplatz auf Dächern,

Türmen usw. in der Isnyer Altstadt suchten! An die 60 werden es wieder gewesen sein. Die abendliche

Storchensuchrunde erfolgte allerdings im Schnelldurchgang, denn schwarze Wolken und Gewittergrollen

verlockten nicht zu längerem Aufenthalt im Freien. Es war der Tag der unberingten Störche, die

Schlafgäste wechseln sich also ab. Ein paar beringte Störche waren natürlich auch dabei.

Auf dem Rathaus und den Dächern daneben hatten es sich 16 für die Nacht bequem gemacht

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Naja, mehr oder weniger bequem, denn die endgültige Schlafplatzordnung war noch lange nicht

festgelegt!

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Urs stand auf der Sirene und versuchte, den Überblick zu behalten. Und er musste auch aufpassen, dass

sich nicht wieder diverse fremde Jungstörche auf seinem Nest breit machen!

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Ein Kaminstorch...

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...ein Antennenstorch...

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Auf dem Sendemast hinter der Post standen zwei Störche. Ein Alt-Finni und Liara? Der rechte ist auf jeden

Fall ein Jungstorch mit Ring am rechten Bein, stand auch am Vorabend schon dort. Im Nest habe ich Liara

nicht mehr gesehen. Wurde sie etwa von den Eltern ausquartiert und jetzt auf dem Sendemast auf ihr zu-

künftiges Leben vorbereitet?

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...ein kopfloser Baukran-Storch an der Stadtmauer

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Dichtes Gedränge gab's auf dem Dach der Georgskirche, da passten nicht alle auf's Bild, egal, aus welchem

Blilckwinkel ich es auch versuchte - es waren 19!!! Auf der rechten Seite ging's noch weiter!

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Gut besucht war auch das Wassertor

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Von unseren "eigenen" Störchen gibt's auch ein paar Bilder, z. B. von Lutz und Lutzi, die sich auch schon

einen Schlafplatz rausgesucht hatten

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Bei der Morgenrunde war - wie erwartet - fast allles ausgeflogen! Paul oder Julia widmeten sich der Gefiederpflege

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...auf dem anderen Eichennest war Franz der Franzose mit seinem Outfit beschäftigt

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Dann gibt es heute noch eine traurige Mitteilung. Wir erhielten die Nachricht, dass heute Morgen ein toter Storch

zwischen Friesenhofen-Bahnhof und Beuren, beim Boschenhof, gefunden wurde. Als ich dort ankam, hatten die

Bewohner des Hofes den Storch schon geborgen und ordnungsgemäß in Radolfzell gemeldet. Der Nummer nach

ist es einer von 2017 aus Oberschwaben. Er hatte sich einen Strommast als Schlafplatz ausgewählt, der eigentlich

gesichert ist. Vermutlich ist ihm dann das Gewitter und der Sturm in der vergangenen Nacht zum Verhängnis

geworden.

 
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