Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!.....dachte sich Franz der Franzose heute in der Früh, hüpfte von seinem Strommastnest und spazierte in aller Seelenruhe über den Parkplatz....

...Schüler und Lehrer waren in der Schule zur ersten Unterrichtsstunde, da war's angenehm ruhig auf dem Platz...(ganz rechts marschiert Franz)

...er überquerte den Busparkplatz...

..schlängelte sich durch die Absperrgitter...

...und begann dann auf der Wiese mit der Frühstückssuche!

Antonia fütterte den Nachwuchs, Toni werkelte am Nest herum.

Tonino ließ sich allerdings nicht blicken

Reger Flugverkehr...

Um die Mittagszeit waren wieder Besucher unterwegs, und während alle Storchenpaare auf dem Festplatz ihre Nester mit Inhalt klappernd verteidigten, verteidigte Fietje (ich denke mal, dass er es ist) seine Sirene!

Die einen klapperten was die Schnäbel hergaben, die anderen auf dem Rathaus hatten andere Dinge zu erledigen...

Urs und Ursula haben die vergangene Nacht nicht auf ihrem Nest verbracht. Natürlich war dem Storchenpaar vom Kastaniennest nicht entgangen, dass auf dem Rathausnest keiner zu Hause war. Finn ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit seiner Ehestörchin Finja sein Kinderzimmer zu besuchen und etwas aufzuräumen. Aber inzwischen sind die Nesteigentümer wieder zurück und jeder hält sich da auf wo er hingehört!

Am frühen Vormittag war von den Festplatzstörchen lautes Geklapper zu hören. Der Grund: es waren etliche Fremdstörche unterwegs. Die kleine Storchenkolonie hielt zusammen und verscheuchte die ungebetenen Gäste mit vereinten Kräften. Auch Paul und Julia halfen mit, also nicht nur die Störche, die Nachwuchs, bzw. Eier zu verteidigen hatten.

Franz und Fanziska klapperten heftig..

Zwei landeten beim Nest der Fredis...

Als wir bei den Nestern ankamen, herrschte wieder Ruhe - zunächst...

Franz und Franziska...

Ein Polstermaterialtransporter war grade auf dem Lindennest der Tonis gelandet, das Material war schon verbaut, als ich auf meinem Beobachtungsplatz ankam. Heute wurde Tonino gewärmt und geschützt, Mama und Papa wollten ihm heute nicht schon wieder ein Fotoshooting zumuten!

Mehr zu sehen gab's nebenan bei Peppi, der seinem Peppino frische Frühlingsluft schnuppern ließ, eventuell sitzt da auch noch eine Peppina im Nest...

Und während ich von einem Lindennest zum anderen guckte, hörte ich plötzlich Storchengeklapper hinter mir.......seltsam, denn die Nester hatte ich alle vor mir! Blick nach hinten - da stand tatsächlich einer mit roten Beinen auf der Sirene der Grundschule!!!!

Braver Storch, er zeigte netterweise sein beringtes Bein und der Ring war blitzblank geputzt, genauso, wie ich es mag!

DER AW 825 war da zu lesen und jetzt wissen alle aufmerksamen Tagebuchleser, dass es sich bei diesem Storch um "Fietje" handelt, ein Isnyer Storchenkind von 2015 von Urs und Ursula. Fietje war ja schon vor einiger Zeit im Isnyer Raum unterwegs. Seit dem Wintereinbruch hatte ich ihn nicht mehr gesehen, aber jetzt ist er wieder da! Ein prächtiger Bursche/Mädel? , da kann die Patentante wirklich stolz sein!

So, wie die Sirene aussieht, sitzt er da nicht zum ersten Mal!

...und da stand er immer noch, als wir schon auf dem Nachhauseweg waren und von der Birkenallee zurückblickten

Paul und Julia mussten sich immer wieder aufregen, anscheinend war die Fremdstorchgefahr noch nicht gebannt!

Wie bereits im Forum angekündigt - es bewegt sich was im Lindennest der Tonis! Geduld und über 300 Bilder waren notwendig, um einmal ein Köpfchen zu sehen! Klein-Tonino ist wirlich das kleine Storchenwunder von Isny!

Achtung, links von Antonias Bein reckt sich ein kleines Schnäbelchen in die Höhe...

...und wieder weg!

Zweiter Versuch am Nachmittag von einem anderen Beobachtungsplatz bei anderem Licht und besserer Sicht in das leicht geneigte Nest, Antonia guckt ins Nest...

...da ist er, der kleine Tonino, links von Antonias Schnabel!!!

Schnabel auf heißt bestimmt: Hunger!!!!!!

Nebenan im anderen Lindennest präsentierte Peppi stolz seinen Nachwuchs! Rechts vom Schnabel sieht man ein Köpfchen!

Zwei die sich mögen - Paul und Julia

Nachdem sich die beiden durchgeknibbelt hatten, werkelten sie gemeinsam am Nest

Alles im grünen Bereich auf dem Strommastnest

Am Nachmittag schwitzt Franziska auf ihren Eiern und wird dabei zärtlich von ihrem Franz beknibbelt

Oh, wir werden beobachtet, die Presse ist schon wieder da!

Die Lindennester der Brüder Toni und Peppi, sie sitzen beide auf dem Nestinhalt und wärmen und schützen ihn

Ich war heute mehrere Male beim Toninest, ein Partnerwechsel mit Fütterung fand während der Beobachtungszeit leider nicht statt. Auch wenn's auf den Bildern  nicht zu sehen ist, einmal konnte ich ein kleines Schnäbelchen entdecken. Vermutlich hielten sie grade Mittagsschlaf, deshalb war nicht mehr Bewegung im Nest zu sehen.

Gratulation dem nächsten frisch gebackenem Storchenelternpaar!!!!! Wir dürfen uns über Nachwuchs bei Peppi und Henriette freuen, da wurde heute gefüttert.....auch wenn die Freude verhalten ist, nachdem es so viele Jungstörche in anderen Nestern nicht geschafft haben.

Peppi bei der Hausarbeit, da wird erstmal gründlich ausgemistet!

Peppi bewundert seinen Nachwuchs

Und als ich meinen perfekten Beobachtungsplatz oben auf der Treppe verlassen hatte, kam es wie es kommen musste - Henriette kehrte zurück, man begrüßte sich klappernd..

Peppi flog weg und Henriette begann mit der Fütterung der/des  Kleinen