Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Ein perfekt gepflegtes Gefieder war gefragt in der vergangenen Nacht, denn es goss in Strömen! In der Früh war's wieder trocken. Romeo und Julia hatten sich schon beizeiten auf ihren morgendlichen Stammplätzen eingefunden. Romeo wartete im Energiesparmodus in der Nähe vom Futterplatz auf den Frühstücksexpress...

...Julia behielt von ihrem  Lieblingsplätzchen in luftiger Höhe den Futterplatz im Auge, mich hat sie natürlich auch bemerkt!

Als der dicke Nebel verschwunden war, konnte man Romeo und Julia in der strahlenden Morgensonne am Futterplatz beobachten. Ungewaschen und ungekämmt erscheint auch der Storch nicht am Frühstücksbuffet! Die beiden machten es ganz gründlich und pflegten ihre Federn, eine nach der anderen...

...zwischendurch ein paar Schritte zum Auflockern...

...dann werden die Flügel gestreckt und ausgeschüttelt...

...und auch das Storchenohr muss gereinigt werden!

Ein sonniger, aber eisiger Morgen in Isny: Romeo stand alleine in den Achwiesen, genoss die ersten Sonnenstrahlen...

...wurde aber auch immer wieder von Nebelschwaden eingehüllt.

Julia blieb heute lange in ihrem Nest, ich bin mir sicher, dass sie Romeo in den Achwiesen sehen konnte. Aber dann wurde es Zeit für ein ordentliches Frühstück. Sie flog zuerst wie üblich auf ihre Lieblingsbirke und hielt von dort aus nach dem zweibeinigen Futterspender, aber bestimmt auch nach ihrem Romeo Ausschau.

Am Nachmittag sonnte sich Julia wieder in ihrem Nest und pflegte ihr Gefieder...

...Romeo stand bis gegen 16.30 in den Achwiesen, flog dann ein Stück an der Ach entlang und verschwand dann hinter einem Gebüsch am Bach. Sein Schlafplätzchen?

Tagsüber standen Romeo und Julia gemeinsam mit ihrem grauen Freund auf der Wiese beim Futterplatz - im dichten Schneetreiben waren sie kaum zu erkennen!