Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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04.03.2017 Drucken E-Mail
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Samstag, den 04. März 2017 um 23:37 Uhr

Storch Nr. 11 ist gestern angekommen! Henri oder Henriette?

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links die Tonis auf ihrem Nest

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Müde von der langen Reise erholte sich der Neuankömmling auf dem frisch renovierten Lindennest. Ich tippe auf Henri oder Henriette, also einen altbekannten Storch vom Vorjahr, nachdem die strenge Oberstörchin Julia mit dem Nachbarn einverstanden war und ihn nicht verscheuchte.

In den anderen Baumnestern auf dem Festplatz ging es noch ruhig zu...
Paul und Julia

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....die Peppis werkelten schon fleißig..

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...und die Tonis hatten eine Knibbelrunde eingelegt

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Die Idylle war nicht von Dauer, denn am späten Vormittag tauchte ein ungebetener Gast auf, der für Ärger sorgte! Die Storchenpaare auf den Baumnestern zogen sämtliche Register, die sie in Puncto Akustik auf Lager hatten. Da wurde geklappert, gefaucht, gezischt. Zwei Störche auf dem Henrinest? Ich wunderte mich, sollte Henri jetzt auch zurückgekommen sein?
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Ich wunderte mich noch mehr, als ich einen beringten Storch auf dem Henrinest stehen sah (die Henris sind beide unberingt)...und wunderte mich dann noch viel mehr, als ich die Nummer ablas - es war Peppi vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen, der da so vehement das neue Lindennest der Henris verteidigte! Hatte Peppi das Nest getauscht? Zusammen mit seiner Peppina oder hatte er auch die Partnerin getauscht???

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Es ist kompliziert und knifflig und ich brauchte lange, bis ich in dem Storchengewusel durchblickte. Zum besseren Verständnis gleich zu Anfang die Lösung: Peppi, der dynamische dreijährige Storchenmann, verteidigte zwei Nester. Sein eigenes Eichennest mit Peppina, und das neue Lindennest mit ???eventuell Henriette. Ein unberingter Störchenfried war unterwegs und hatte es auf Peppis Eichennest und auf das neue Lindennest abgesehen und flog einen Angriff nach dem anderen. Peppi hatte richtig Stress und flog ständig zwischen den beiden Nestern hin und her, um den Damen, die dort oben standen, zu Hilfe zu eilen.
Angriff auf's neue Lindennest abgewehrt, da waren gleichzeitig drei Störche auf dem Nest

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Peppi und Henriette ? auf dem neuen Lindennest

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...der unberingte Angreifer nähert sich, deshalb regen sich Peppi und Henriette ? so auf!

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Der Störenfried legte eine kurze Verschnaufpause ein und überlegte sich eine neue Angriffstaktik.

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Links Peppina auf dem Nest, rechts der Flegel und in der Mitte kommt Peppi angebraust, um den Bösewicht zu vertreiben.

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Der Angreifer ist vertrieben und Peppi eilt sofort wieder zu Henriette auf's Nest

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Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt, denn die beiden regen sich fürchterlich auf!

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Und während Peppi Henriette bei der Nestverteidigung hilft, wird Peppina auf dem Eichennest angegriffen, kann sich aber souverän verteidigen. Peppi eilt vom Lindennest rüber zu Peppina auf sein Heimatnest und wird von Peppina zur Belohnung für seinen Einsatz beknibbelt.

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Peppi ist wieder bei seiner Peppina...

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Knibbel-knibbel, Peppi, Du bist der Held des Tages!

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Der Störenfried flog seinen nächsten Angriff, Peppi nichts wie hinterher, Störenfried in die Flucht geschlagen (zunächst), ein Storch stand auf der Sirene bei der Grundschule. Die Nummer konnte ich ablesen - es war wiederum Peppi. Der Kampf um Lindennest und Eichennest dauerte mehrere Stunden. Bei der Nachmittagsrunde mit dem Hund konnte ich die Szene bei den Baumnestern von der Ferne aus beobachten - es war noch keine Ruhe eingekehrt. Erst gegen 16 Uhr schien sich die Lage zu entspannen, und die ortsansässigen Störche trauten sich endlich ihre Nester zu verlassen um sich in den Wiesen zu stärken.

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03.03.2017 Nachtrag Drucken E-Mail
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Freitag, den 03. März 2017 um 17:08 Uhr

Die Vogelwarte in Radolfzell hat sich gemeldet! Wolf hatte unlängst den DER AL 578 abgelesen.

Der Storch schlüpfte 2013 in Volkertshausen/Südbaden aus dem Ei!

 
03.03.2017 Drucken E-Mail
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Freitag, den 03. März 2017 um 15:43 Uhr

Storchennest Nr. 5 besetzt: Peppi und Peppina sind wieder da!

 

Auch die Peppis habens geschafft und sind gesund und munter auf ihrer Sommerresidenz eingetroffen! Sie müssen gestern Nachmittag angekommen sein, denn heute in der Früh werkelten sie eifrig am Nest herum.

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Toni (Peppis älterer Bruder) und Antonia vom Nachbarnest ließen den Tag erst mal ruhig angehen...

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...Paul und Julia, die ein Nest weiter wohnen, ebenfalls.

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Peppi war entsetzt: Wie sah es bloß in seinem schönen Eichennest aus? Da mussten die Vandalen gehaust haben, nichts war mehr so, wie die Peppis es verlassen hatten. Peppi sah viel Arbeit auf sich zukommen. Und er machte sich gleich daran, die nötigsten Reparaturarbeiten sofort auszuführen. Ja, auch Peppi ist ein fleißiger Storch, wir kennen das ja von seinem Bruder Toni. Das scheint in den Genen der Storchenkinder aus Neukirch-Wildpoldsweiler zu liegen!

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Die Neuen sind Altbekannte für Paul und Julia und bedeuten keine Gefahr, deshalb konnte das Storchenpaar zur Frühstückssuche in die Wiesen starten.

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Eine Storchenimmobilie haben wir jetzt noch im Angebot! Welches Storchenpaar wird sie erobern?



 
02.03.2017 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 02. März 2017 um 16:18 Uhr

Sie guckten alle nicht sehr begeistert aus der Wäsche, unsere Störche. Hängende Köpfe und triefendes Gefieder - die Bilder glichen sich heute Morgen. Ausgeflogen war Paul, der sich in den Neutrauchburger Wiesen sein Frühstück suchte.

Julia

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Toni und Antonia

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Urs und Ursula

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Familie Finni war nur zu 50% anwesend

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Sauwetter hin, Sauwetter her, die Herbergsuchenden ließen sich von Regen und Sturm nicht davon abhalten, nach einem neuen Quartier Ausschau zu halten. Am späten Vormittag bekamen die Tonis und Paul und Julia Besuch von zwei anderen Rotbeinen. Es waren vermutlich zwei Fremdstörche, die ihre Runden über den Baumnestern auf dem Festpatz drehten und mal auf dem einen, mal auf dem anderen freien Baumnest landeten. Willkommen geheißen wurden sie von den Ortsansässigen allerdings nicht. Die Tonis und Paul und Julia duldeten die beiden nicht in ihrer Nähe. Nach einer Weile flogen sie in Richtung Innenstadt weiter, kurz darauf war ein Storch hoch oben auf dem Sendemast zu sehen.

Antonia nutzte den sonnigen Nachmittag zur Futtersuche in den Neutrauchburger Wiesen, nur gut, dass Julia das nicht mitbekommen hat!

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01.03.2017 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 01. März 2017 um 19:01 Uhr

Paul und Julia waren an einem stürmischen Tag in den Wiesen beim Segelflugplatz auf Futtersuche. Die beiden hatten ihr Glück zuvor am Futterplatz gesucht und konnten nicht verstehen, warum ihnen dort kein leckeres, schnelles Frühstück mehr serviert wird.

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Eine Weile später landete dort ein unberingtes Störchlein und begann sofort, eifrig nach Futter zu suchen. Störchlein war in gebührendem Abstand zu Paul und Julia gelandet - aber Julia war mit dem Mitesser überhaupt nicht einverstanden. Sofort startete sie einen Angriff und verjagte das arme Störchlein!

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Familie Toni hielt auf dem Nest die Stellung...

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...kurze Zeit später entschied sich das Storchenpaar für einen Ausflug auf die Pferdekoppel beim Ohmayerhof und begann dort mit der Futtersuche

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Sie blieben nicht lange dort, flogen bald wieder weiter und drehten zusammen mit zwei anderen Störchen etliche Runden überm Dornweidmoos

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Ein Storchenpaar landete dann in den Schweinebacher Wiesen und stärkte sich.

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