Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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26.06.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. Juni 2020 um 21:03 Uhr

Zuerst noch ein Blick auf's Finninest auf dem Sendemast vom 23.6. als wir auf

der Feuerwehrleiter standen, um die toten Jungstörche zu bergen.

Vom Festplatz aus gesehen, weit weg, aber trotzdem zu erkennen, dass Fite

im Nest herumwerkelt

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...als wir zum Kastaniennest rauffuhren, waren Finja und Fite wunderbar aus der Nähe zu sehen - leider

ließ sich Fite in dem Moment ins Nest plumpsen, als ich auf den Auslöser drückte!

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Die heutige Storchenrunde war nur ganz kurz, zwischen zwei Gewitterschauern.

Fite bei seinen morgendlichen Dehnungsübungen

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....wie groß er schon ist!!!

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...von Familie Toni auf dem Lindennest gab's leider nur so viel zu sehen!

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...bei den Paulis war auch nicht viel los!

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Morgendliche Gefiederpflege bei den Emilis

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Zwerglein Stromi hatte ganz wichtige Termine im Nestinneren - den Kopf heben konnte er deshalb nicht!

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Sammy und Hana wollen das Hochhausnest, das ihnen dieses Jahr kein Glück gebracht hat, nicht mehr betreten!

Das Nest erinnert sie wohl immer an ihr Storchenkind, das jetzt leider nicht mehr lebt. Aber Sammy und Hana

planen einen Neuanfang - ein gutes Zeichen! Sie werkeln eifrig auf der verbotenen Linde, dem Zuhause von Hana

im vergangenen Jahr. Und Sammy wäre nicht unser Sammy, wenn er nicht wie gewohnt einen Zweig nach dem

anderen auf die verbotene Linde schleppen würde! Leider sieht man von dem Bauwerk im Moment nichts - zuviel

Blattwerk ringsherum!

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Für die nächsten Tage sind immer wieder Gewitter und auch ziemlich viel Regen vorhergesagt. Drücken

wir unserem jüngsten Storchenkind die Daumen, dass er da gut durchkommt!

 
25.06.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 25. Juni 2020 um 20:42 Uhr

Aus Zeitgründen musste die Storchenrunde heute am frühen Vormittag stattfinden -

erfahrungsgemäß wird da allerdings nicht so viel geboten in den Nestern.

Ruhepause bei Familie Stromi, da war die Sonne auch noch nicht um die Ecke gebogen

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Hedi und Victoria waren wie üblich alleine auf dem Nest und bearbeiteten gründlichst ihre

Federchen

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Das Storchenkinderduo der Paulis war auch alleine zu Hause - da wurde ebenfalls das Gefieder auf

Vordermann gebracht

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Die Tonikinder waren auch alleine. Es war Peppone, der in der ersten Reihe stand und in die Kamera

strahlte

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Dann kam auf einmal Leben in die Bude - Papa Toni kam zurück!!! Die Begeisterung der Storchenkinder

war natürlcih groß!

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da wurde praktisch gleichzeitig auch das Flügeltraining absolviert

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...einer kroch förmlich rein in Papas Schnabel!

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Eine Linde weiter stand Hana. Das Eschennest hat ihr und Sammy kein Glück gebracht. Wo wird sich Hana

nächstes Jahr niederlassen?

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Finn-Junior war auch alleine zu Hause. Und er machte sich so klein, dass er von unten fast unsichtbar

war. Piri, die vor 9 Jahren die Patenschaft für Finn übernommen hat, kam auf die gute Idee, dem Jungstorch

vom Sendemastnest auch einen Namen zu geben, auch wenn er nicht beringt werden kann. Fite soll

er heißen, der Kleine, denn in Isny bleibt kein Storchenkind namenlos!

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Wenn man einen Termin in Leutkirch hat, da gehört ein Besuch der Storchennester automatisch mit

dazu. Der Nesterbericht ist im Forum zu lesen. Aber dieser Storch, den ich auf einem Turm entdeckte,

der gehört praktisch auch mit nach Isny! Es ist Sirenus!!! Der jüngere Bruder von unserem Toni, der im

vergangenen Jahr bei uns in Isny auf dem Rathausdach bei der Sirene ein Nest gebaut hatte und dort

mit der Schweizerin Sirena einen Brutversuch unternommen hatte.

Anscheinend verschlägt es alle, die in Isny kein Glück mit dem Nachwuchs hatten, nach Leutkirch!

Fritz und Agathe, die Nestbauer vom heutigen Toninest, zogen nach Leutkirch, nachdem ihr Nachwuchs in

Isny nicht überlebte.

Und auch Karl Adebar und seine Karlotta, die letztes Jahr in Isny glücklos waren, leben jetzt in Leutkirch.

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Sirenus scheint ein Faible für die Feuerwehr zu haben! In Isny baute er sein Nest neben die Feuerwehr-

sirene, in Leutkirch saß er auf dem Turm beim Feuerwehrhaus!

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24.06.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Juni 2020 um 21:00 Uhr

Das Sommerwetter tut unserem Storchennachwuchs gut, jedenfalls müssen wir nicht

jeden Tag um die Kleinen zittern! Schön ist es, wenn man sie so wachsen und gedeihen

sieht! Aber es ist halt traurig, dass es so viele nicht geschafft haben in diesem Jahr.

Gestern Abend haben wir bei Tonino vom Nest auf der Alten Gerbe drei tote

Jungstörche geborgen. Die drei waren schon länger tot, sie sind vermutlich bereits

der Schafskälte zum Opfer gefallen. Bei Sammy haben wir ein Storchenkind aus dem

Nest geholt, der Kleine hat noch länger gelebt als der Nachwuchs von Tonino.

Bei Linus waren es - wie beobachtet - zwei Jungstörche, dazu lag noch ein

unbefruchtetes Ei im Nest. Auf dem Kastaniennest von Felix waren es auch zwei,

die nicht überlebt haben. Den toten Jungstorch vom Paulinest, das Nesthäkchen

Julie, haben wir nicht geborgen, um Julian und Anna nicht zu gefährden. Die

beiden sind schon so groß, da ist es nicht so ganz einfach, noch ans Nest heran-

zufahren. Auch auf dem Strommastnest von Mathis haben wir das tote

Geschwisterchen vorerst im Nest gelassen, es wird erst bei der Beringung

herausgeholt, sonst haben Klein-Stromi und seine Eltern zweimal Stress. Jetzt

heißt es immer noch Daumen drücken, damit auch weiterhin alles gut geht

mit unseren neun Jungstörchen. So richtig entspannt kann ich in dieser

Storchensaison nicht beobachten. Ich bin jeden Tag froh, wenn ich alle gesund

und munter in den Nestern sehen.

Die kleinen Paulis müssen jetzt auch immer öfter alleine das Nest hüten!

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Auf dem Lindennest war Papa Toni zu Hause und beaufsichtigte seine Sprösslinge, während er sich eine

gründliche Gefiederpflege gönnte

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Aber was die beiden Tonikinder da machen, das habe ich bei Jungstörchen noch nie gesehen! Spielen die

jetzt Mutter-Kind??? Kind bettelt, Mama füttert?

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Der ältere Bruder von Peppone, Maxi und Don Camillo, das ist Tonino (2017 im Toninest geschlüpft). Tonino

bewohnt mit seiner Leonie immer noch das Eichennest neben Franz und Berta

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Im Nest von Emil und Emilia lässt es eins der beiden Storchenkinder auch heute wieder eher ruhig

angehen...

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Nur kein Stress!!!!!! oder wie man hier sagt:"nur net hudle!"

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Na so was! Das Nesthäkchen der diesjährigen Storchenkinder macht schon fleißig Flugübungen!!! Unser

Zwerglein tut schon wie ein ganz Großer!

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Klein-Stromi ist auch ordentlich gewachsen!!!

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Klar, die Federchen müssen sich erst noch ordentlich entwickeln, aber dafür, dass er noch so jung ist,

gibt er schon ordentlich Gas!

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Aber auch Finn-Junior auf dem Sendemast ist ordentlich gewachsen. Einfach nur schön für Finn und

Finja, dass sie dieses Jahr wenigstens mit einem Storchenkind Glück haben.

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23.06.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Juni 2020 um 16:24 Uhr

Auch wenn dem Altstorch vor lauter Stress mit dem Nachwuchs die Federn zu Berge stehen, er ist auf

jeden Fall stolz wie Bolle, dass er ein so tolles Storchenkind beim Fototermin präsentieren kann!

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Die Nachbarn der Stromis , Hedi und Victoria vom Eichennest von Emil und Emilia, gönnten sich am Vormittag

eine kleine Ruhepause

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Eine Eiche weiter genossen Luis und Luisa die Morgensonne

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Und dann wieder zwei Eichen weiter, beknibbelte Berta zärtlich ihren Franz

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Schichtwechsel! Danach beknibbelte Franz seine Berta!

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Gleiche Eiche, nur ein paar Äste weiter standen Tonino und Leonie auf ihrer neuen Wahlheimat

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Das Jungstorchtrio vom Lindennest der Tonis war allein zu Hause!

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Perfekt! Alle drei guckten freundlich in die Kamera - die Patentante/-onkel werden sich freuen!

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Daneben, auf der verbotenen Linde stand auch ein Storch, die Ringe sind jetzt bei sommerlichem Wetter

wieder ordentlich mit "Sonnencreme" eingeschmiert, die Nummer konnte nicht abgelesen werden

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Auf dem Eichennest der Paulis war der Nachwuchs auch alleine zu Hause. Die beiden waren sehr

fleißig und putzten sorgfältig ihre Federchen

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"Mama und Papa sind jetzt schon so lange weg! Wo bleiben sie denn so lange?????" Sehnsüchtig halten die beiden

Ausschau.

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Im Rimpacher Moos, zwischen Aigeltshofen und Rimpach, verfolgten 13 Störche einen Traktor bei der Heu-

ernte. Die Isnyer???

Heute Abend ab 18 Uhr starten wir eine traurige Mission. Wir werden die toten Jungstörche aus den Nestern

bergen. Vielleicht kehren die Altstörche dann wieder auf ihre Nester zurück, wenn sie die leblosen

Storchenkinder nicht mehr vor Augen haben.

 
22.06.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 22. Juni 2020 um 21:36 Uhr

Vom kleinsten der Isnyer Storchenkinder war heute nur das Wackelköpfchen

zu sehen - besser als nichts!

Am Morgen...

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...und am Abend

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Bei Stromis Nachbarn, dem Nachwuchs von Emil und Emilia, war das Morgentraining schon in vollem Gange!

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....und dann am Abend, überraschter Blick über den Nestrand: "Oh, später Besuch, gut, dass ich noch wach bin!"

Das Geschwisterchen schlief anscheinend schon.

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Bei den kleinen Paulis wurde immerhin schon ein Flügelchen trainiert! Es ist Anna, die da so mopsfidel

rumturnt

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...und dann kam Julian noch mit ins Spiel!

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Am Abend hopsten die beiden immer noch im Nest herum. Jetzt hatten sie die Plätze getauscht,

rechts Julian, links Anna

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Da muss man schon zweimal hingucken, wenn man die zwei Federhäufchen als Storch identifizieren will.

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Ein ruhiger Vormittag bei Familie Toni auf dem Lindennest...die Ringe wollen mir Don Camillo, Max und Peppone

leider nicht zeigen, Mama Antonia bewacht die Storchenkinder

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Finn-Junior turnte auch noch spät am Abend im Nest rum, naja, er ist ja schon so groß!

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