Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

15.03.2018 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 15. März 2018 um 16:36 Uhr

Das Schicksal von Lutz und Lutzi vom ehemaligen Kaminnest interessiert uns im Moment am meisten. Die beiden versuchen jetzt seit eineinhalb Wochen, auf dem storchenunfreundlichen Kaminhut ein neues Nest zu bauen. Entmutigen lassen sie sich nicht, sie kämpfen tapfer weiter. Offensichtlich fühlen sie sich wohl in Isny und wollen bleiben. Heute stand Plan B auf dem Programm. Sie sammelten wieder fleißig Stöckchen, landeten damit zuerst auf dem Kamin und ließen sich dann runter auf die Hängebuche gleiten. Dort gab es im vorletzten Jahr schon einen Nestbauversuch von Lukas und Lukrezia (die vermutlich unsere jetzige Lutzi ist).

Lutz ist recht skeptisch, so ganz überzeugt scheint er von dem neuen Bauplatz noch nicht zu sein.

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Lutzi landet mit dem nächsten Bauteil auf dem Kamin...

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...gemeinsam wird das neue Teil eingearbeitet...

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Lutz ist schon wieder unterwegs und sorgt für Materialnachschub, auf dem Spielplatz nebenan liegt genug rum!

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...und wieder rauf auf den Kamin, kurzer Zwischenstopp...

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...Abflug rüber zum neuen Bauplatz auf der Buche

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...so ganz glücklich sieht Lutz noch nicht aus...

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Die Lutzibilder waren im Kasten, jetzt nichts wie ab nach Hause, da wäre auch noch das eine oder andere zu erledigen, allerdings.....Storchengeklapper auf dem Schlafbaum von Paul und Julia zwang mich dann doch wieder dazu, vom Fahrrad zu springen.

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Ring am rechten Bein, AL 755 - ganz klar, das war wieder der Lutz! Er sah sich gründlich um auf diesem Baum, suchte wohl nach einem anderen Bauplatz. Da war anscheinend auch nichts dabei, was ihn restlos begeisterte. Kurz darauf startete er die nächste Shoppingtour in den Storchenbaumarkt. Zuerst wurde der Schilfbereich an der Ach mit fachstörchischem Blick abgesucht...

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..da war nichts Passendes dabei, Lutz flog über die Ach,  suchte an der Birkenallee weiter und fand genau das, was er brauchte!

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Lutz, der Zweigleintransporter

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Dann der Nachmittag. Ein unberingter Storch, der sich mit seinem kleinen, schwarzen Pünktchen am Flügel als Paul outete, hatte am Storchengraben in den Achwiesen fette Beute gemacht!

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Kaum war der zappelnde Leckerbissen im Storchenhals verschwunden, da wurde Paul verscheucht - Toni hatte das Revier betreten und wollte nicht gestört werden!

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Tonis fette Beute sah anders aus! Die Bauern hatten heute alles gegeben, der Ausdruck "gute Allgäuer Landluft" machte seinem Namen alle Ehre!

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vollbepackt gab's da schon gewisse Startschwierigkeiten..

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Ein Allgäuer Mistbollen im Storchenschnabel auf dem Weg zu seinem Bestimmungsort!

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Toni beim Landeanflug

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Es herrschte Hochbetrieb in den Achwiesen am Storchengraben, kaum war Toni weg, kam Julia angeflogen. Sie war auf der Suche nach Leckerbissen unterwegs.

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Schluck!!!! Auch Julia hat was gefunden!

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Neu ist, dass Julia zur Zeit keine anderen Störche aus den Achwiesen vertreibt, das haben wir in den vergangenen Jahren schon ganz anders erlebt!