Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

06.07.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 06. Juli 2020 um 16:04 Uhr

Also ich bin richtig erleichtert, dass unsere frisch gebackenen Patentanten mit der Patenschaftslösung

einverstanden sind - vielen Dank für die netten Rückmeldungen! Ein Jungstorch mit zwei Patentanten -

das hatten wir schon mal, spontan fällt mir da Tonino ein.  Das Storchenkind aus dem Paulinest mit

der Ringnummer DER A 8 T 96 hat nicht nur einen tollen Namen - Fantasy-Manolo-Yuki (alphabetisch sortiert),

es hat auch drei Patentanten. Und vielleicht hat FaMaYu ja auch drei Schutzengel, denn die wird er brauchen in

seinem Storchenleben!

Dann hab ich noch was Wichtiges vergessen: Danke an die Jungs von der Feuerwehr, die uns immer bei unseren

Storcheneinsätzen tatkräftig unterstützen. Wir haben hier in Isny das Glück, dass wir bei Bedarf problemlos

"auf dem kleinen Dienstweg" die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen können - das ist nicht selbstverständlich

und nicht überall so! Jungs, Ihr seid super!!!!!

So, und nun zum Tagesgeschehen, das mit einem Bericht vom Vortag beginnt!!

Die gestrige Abendrunde, gegen 21.15. Es war wiedermal ein gigantischer Anblick, als die Isnyer Störche und ihre

Gäste fast gemeinsam über den Dächern der Stadt einschwebten, von der Abendsonne rot gefärbt - man muss das

einfach gesehen haben!

Wenn man spät genug dran ist, dann kann man sie fast alle antreffen, die dieses Jahr Isny als ihre Heimat

gewählt haben.

Felix und Lottchen, die leider auch kein Glück mit dem Nachwuchs hatten, standen auf ihrer Kastanie

Felix im Abendlicht

a

Bei den Finnis war ein Altstorch noch auf Futtersuche

a

Urs und Ursula vom Rathausnest

a

Gaststorch A 3 N 24 auf seinem Baukran wie am Vortag

a

Ein Unberingter hatte sich ein wackeliges Plätzchen auf einer Fichte bei der Bücherei ausgewählt

a

Herr Sara ist auch wieder da, oder war vielleicht die ganze Zeit da, und ich hab ihn bloß nicht gesehen.

a

Das ist unser Toni, dem es zu Hause zu eng wird. Er übernachtete gestern auf der Antenne auf der

Schule in Nestnähe

a

...am Abend zuvor übernachtete Toni auf einem Flutlichtmast auf dem Sportplatz. Dort verbrachte im

Frühjahr Senderstorch Bosse ein paar Nächte

a

Hedi und Victoria

a

...und von der anderen Seite

a

Ida wagte auch noch einen Blick über den Nestrand - trotz später Stunde

a

Und dann heute Vormittag

Peppone war alleine auf dem Nest, ganz glücklich sah er nicht aus!

a

Alle weg - keiner da, ich bin ganz alleine!!!!!

a

Julian vom Paulinest hielt ein Vormittagsnickerchen, FaMaYu döste im Stehen noch etwas vor sich hin.

FaMaYu hat das charakteristische schwarze Pünktchen auf dem Flügel von Papa Paul geerbt!!!

a

Tonino und Leonie richten sich weiterhin auf dem Eichennest Nr. 6 häuslich ein, auf ihrem Alte Gerben Nest

sind sie nur noch sporadisch zu sehen. Marius und Marie scheinen abgereist zu sein, die habe ich auch am Abend

nicht mehr gesehen.

a

Meine Hoffnung auf eine stehende Ida wurde auch heute nicht erfüllt, da muss ich doch noch die Ringnummer

ablesen, weil ich in der Aufregung bei der Beringung vergessen hatte, sie zu notieren.

a

Ida ist auch ein besonderer Storch. Sie ist der erste Storch, der auf dem Strommastnest überlebt hat

und beringt werden konnte. Ida ist der letzte Jungstorch, der von Frau Reinhard in dieser Storchensaison

beringt wurde. Und Ida wohnt auf dem niedrigsten Isnyer Storchennest in grad mal 9 Metern Höhe!

Wir erinnern uns: Das Strommastnest wurde 2017 von Franz dem Franzosen und Franziska I. gebaut, nachdem

den beiden ein Nestbau auf der höchsten Eiche (dieses Jahr hat's Linus geschafft) nicht gelang. Der Nachwuchs

der beiden hat damals leider nicht überlebt. 2018 eroberten

sich die Franzis allerdings das Eichennest beim Neidhammelbrunnen, das Strommastnest blieb unbesetzt. 2019

wurde es von einem unberingten Storchenpaar, den ersten Stromis (Stromae und Stromina) übernommen.

unberingten Storchenpaar, den ersten Stromis (Stromae und Stromina) übernommen. Auch da überlebten die

drei Jungstörche leider nicht, ein Altstorch lag tot auf dem Nest. Deshalb freuen wir uns über den ersten

Bruterfolg auf diesem Nest!

a

Ich denke, die Altstörche kennen mich inzwischen, und wenn sie mich sehen, flüstern sie Klein-Ida zu:

schnell, versteck Dich, die mit der Kamera steht schon wieder da! Denn Ida geht jedes Mal in Deckung!

s

Hedi (vorne) und Victoria müssen sich ihr Frühstück jetzt selber suchen!!!

a

Mama oder Papa mit dabei?

a

Das mit dem Futterexpress funktioniert leider nicht mehr so, Hedi startet zur Futtersuche

a

Hedi weiß schon genau wie es geht!!!

a

Victoria muss erst noch für die Patentante in die Kamera lächeln

a

a

Hedi und Victoria waren im "Storchenkindergarten" unterwegs. So habe ich diese Wiese früher mal genannt, als

Romeo und Julia ihren Nachwuchs bei den ersten Ausflügen immer dorthin begleiteten. Viel weiter flog

unser Romeo ja nicht mehr.

a

Am Nachmittag wurde es dann wieder interessant, denn Rudi war mit seinem Johnny, dem großen Traktor

unterwegs und mähte die Wiese. Das reinste Schlaraffenland für unsere Rotbeine!!!

a

Rudi ist ein Freund der Störche, er fuhr langsam und oft in Schlangenlinien um die Störche herum, denn

die gehen bei diesem gigantischen Futterangebot nur ungern zur Seite!

a

a

Rudi ist auch mein Heulieferant, denn ich habe für Notfälle immer einen Sack Heu auf Lager,

um einem rotbeinigen Bruchpiloten für eine Nacht ein weiches Lager in der Garage bieten zu können.

a

Unter den neun hungrigen "Erntehelfern" war auch Finn, er stand immer in der ersten Reihe, auf den

meisten Bildern ist Finn zu sehen!

a

So ist es brav, Finn, schön still halten, damit die Bilder nicht verwackelt werden!!!

a

Hana war auch mit dabei

a

Frank war auch mit von der Partie

a