Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

31.05.2021 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 31. Mai 2021 um 20:20 Uhr

Franz vom Eichennest 2 beim Neidhammelbrunnen mit seinen zwei Sprösslingen

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Sorgfältig und ganz zärtlich wurden die beiden saubergeknibbelt...sie sollen ja gut aussehen am Samstag,

denn Frau Reinhard wird  die beiden mit fachfraulichem Blick begutachten, ob sie vielleicht doch schon beringt werden

können.

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Das ist Luisa, die Storchenmama mit dem jüngsten Isnyer Storchenkind. Sie hat in einem Wassergraben

in Schweinebach etwas Leckeres gefunden

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...und runter damit, der Kleine im Nest kann's gut brauchen!

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Luis-Junior hielt ein ausgedehntes Mittagsschläfchen und wollte sich leider nicht zeigen,

Papa Luis zog den Nestrand höher, der Nachwuchs soll wachsen - das Nest auch!

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Stromi-Junior zeigte ganz kurz sein Schnäbelchen

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Alarm!!!!! Ein Storch, der offensichtlich nicht erwünscht war, drehte ein paar Runden über den Baumnestern,

da war auch der zweite Stromi gleich zur Stelle und half bei der Nestverteidugung mit. Die Nachbarn Emil und Emilia

zeigten sich ganz gelassen, aber eine Eiche weiter, bei Linus, wurde auch wütend geklappert.

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Es war Herr Sara, der dort seine Runden drehte und schließlich auf seinem Lieblingsast landete, sehr

beliebt scheint er bei den Kollegen nicht zu sein!

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Herr Sara  und daneben das Nest der Emils

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Auch der kleine Emilio wird picobello rausgeputzt, der ist auf jeden Fall am Samstag dran und wird

beringt

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Es wird gar nicht so leicht sein, die Störche gerecht an alle Patentanten zu verteilen, denn wir wissen leider

nicht, wie viele Jungstörche es letztendlich schaffen werden. Alle paar Tage wurde in einem der Nester geschlüpft,

im vergangenen Jahr war es ähnlich. Da haben wir am Anfang großzügig Patenschaften verteilt, und zum Schluss

mussten sich dann drei Patentanten einen Storch teilen. Bei der aktuellen Wetterlage sieht es natürlich sehr

gut aus, Sonne und Wärme tun den Kleinen in den Nestern sehr gut. Aber uns droht leider noch die Schafskälte,

die vielen Jungstörchen im vergangenen Jahr zum Verhängnis wurde. Wir wissen leider auch nicht, wie oft Frau

Reinhard nach Isny kommen wird, um Jungstörche zu beringen. Freitag und Samstag diese Woche, die Termine

stehen fest. Ich hoffe, dass sie es schafft, in ca. zwei Wochen nochmal zu uns zu kommen um die Kleinen

mit Ringen zu versehen. Das kommt aber auch darauf an, wie viele Ringe sie noch zur Verfügung haben wird.

Sie hat in diesem jahr 200 Ringe erhalten, hat aber auch an die 200 Nester zu betreuen und zu versorgen, es

kann und wird leider nicht jeder Storch beringt werden. In Wangen und auch in Leutkirch wird auch in diesem

Jahr nicht beringt werden.

Der Nachwuchs vom Bergahornnest 1 von Liese und Frank wird vermutlich nicht beringt. Er ist noch zu klein

für die Beringung am Freitag mit der großen Hebebühne,  Aus Kosten-

gründen können wir das Fahrzeug natürlich nur einmal nach Isny kommen lassen, das wird am Freitag für

die beiden Jungstörche vom Rathausnest sein.

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Das ist Rudi vom Bergahornnest 2 mit seinem Sprössling

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Auf dem Eschennest von Bonnie und Clyde guckt der Nachwuchs auch putzmunter und neugierig über den

Nestrand

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Eine kopflose Lina vom Eichennest 4 mit ihrem kopflosen Sprössling. Das Geäst im Vordergrund ist wirklich

lästig. Bessere Bilder gibt's von der anderen Seite, aber da müsste ich wegen dem Licht am Nachmittag

nochmal hin.

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Im Eichennest der Paulis ist einer mit einer ganz großen Klappe, die beiden anderen sind eher

zurückhaltend, außer wenn's ums Futter geht

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Nicht nur Familie Emil braucht starke Nerven wegen Herrn Sara, der ständig ins Nest guckt,

bei Familie Toni sieht's ähnlich aus! Da ist es allerdings der Graureiher, der den Störchen auf die Pelle

rückt!

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Antonia bleibt gelassen, Toni-Junior ist vorsichtshalber in Deckung gegangen

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