Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

23.07.2022 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Samstag, den 23. Juli 2022 um 16:21 Uhr

Das ist der Jüngste der diesjährigen Isnyer Storchenkinder, der Kleine vom

Friedhofsnest von Eva und Angelius. Die letzten Tage war er bei der Hitze immer

in der Versenkung verschwunden, aber heute war es bewölkt, ab und zu fielen

ein paar Regentropfen, da waren seine Lebensgeister wieder erwacht, und er

war endlich bereit zu einem Fotoshooting!

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Ich nenn ihn jetzt einfach mal Benjaminchen, weil er unser Nesthäkchen ist, einen Benjamin hatten wir

letztes Jahr schon.

Benjaminchen nutzte die Zeit bis zur nächsten Fütterung, um sein Gefieder auf Vordermann zu bringen

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Er verrenkte sich nach allen Regeln der Kunst...

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Dann ging er plötzlich in Deckung! Schon wieder müde??? Ist das Mittagsschläfchen schon dran?

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Es war ein anderer Grund, weswegen Benjaminchen in Deckung gegangen war: der Futterexpress war

eingeflogen!!!

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Begeistert und aufgeregt schlug Benjaminchen mit den Flügeln.....aber es dauerte noch mit der Fütterung,

was war denn da los?

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Luftalarm!!!!! Benjaminchen musste nochmal in Deckung gehen, Mama/Papa klapperte aufgeregt, spreizte die

Flügel und vesuchte, ganz gefährlich auszusehen.

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Der Storch, der über den Friedhof flog, wollte nur zu seinem Sitzplatz auf der Marienkirche. Es war Frido,

das Isnyer Storchenkind von 2021, den ich später noch identifizieren konnte. Frido wollte nicht ärgern,

aber vorsichtshalber verteidigte Eva/Angelius Storchenkind und -nest.

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Danach gab's endlich das heiß ersehnte Mittagessen für den Kleinen!

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Benjaminchen muss noch ordentlich futtern, bevor er so groß wird wie seine Storchenkinderkollegen in den

anderen Nestern. Aber die haben ihm einfach ein paar Wochen voraus, das holt er schon noch nach!

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Benjaminchen widmet sich den Resten der Mahlzeit, Mama/Papa beobachtet die Umgebung

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In den Wiesen bei Zell entdeckt: das ist Frank, der unglückliche Storchenpapa vom Bergahornnest 1. Er und

seine Liese hatten vier Storchenkinder auf dem Nest sitzen bis das Unwetter Anfang Juni den Traum vom

Familienglück zerstörte.

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