Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

27.01.2014 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 27. Januar 2014 um 16:07 Uhr

Heute gab's das volle Sauwetterprogramm im Angebot: Regen, Schneeregen dazu ein ganz fieser Wind. Romeo und Julia standen deshalb schon wieder im Morgengrauen an geschützter Stelle auf der Wiese beim Futterplatz und widmeten sich ausgiebig der Gefiederpflege. Und bestimmt genossen sie die morgendliche Ruhe, denn - oh Wunder - die nervigen Graureiher waren noch nicht vor Ort, sie hatten entweder verschlafen oder andere Termine! Eine gute Stunde später waren unsere Störche picobello gepflegt und wollten nachsehen, ob das Frühstück schon bereit stand. Aber Julia behagte das matschige, weiße Zeug unter ihren Füßen überhaupt nicht, sie spannte die Flügel und legte ein paar Meter auf dem Luftweg zurück.

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Romeo guckte etwas ratlos aus den Federn....

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...und marschierte dann alleine los

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Und schwupps, da war sie wieder!

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Dann ging's gemeinsam im Gleichschritt Richtung Frühstücksbuffet...

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...aber der zweibeinige Futterspender hatte immer noch nicht geliefert. Romeo wartete geduldig, nur Julia hatte heute Hummeln im Hintern. Sie wollte nicht im Schneematsch rumstehen, startete wieder, flog drei, vier Runden über die Wiesen und steuerte dann den Lieblingsast auf ihrer Lieblingsbirke an, wollte dort oben wohl trockenen Fußes auf's Frühstück warten. Es blieb beim Landeversuch, denn der Wind war zu heftig, der Ast schwankte, sie musste dauernd mit den Flügeln schlagen, um das Gleichgewicht zu halten. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als doch gemeinsam mit Romeo im Schneematsch auf's Frühstück zu warten!