Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
24.06.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Juni 2020 um 21:00 Uhr

Das Sommerwetter tut unserem Storchennachwuchs gut, jedenfalls müssen wir nicht

jeden Tag um die Kleinen zittern! Schön ist es, wenn man sie so wachsen und gedeihen

sieht! Aber es ist halt traurig, dass es so viele nicht geschafft haben in diesem Jahr.

Gestern Abend haben wir bei Tonino vom Nest auf der Alten Gerbe drei tote

Jungstörche geborgen. Die drei waren schon länger tot, sie sind vermutlich bereits

der Schafskälte zum Opfer gefallen. Bei Sammy haben wir ein Storchenkind aus dem

Nest geholt, der Kleine hat noch länger gelebt als der Nachwuchs von Tonino.

Bei Linus waren es - wie beobachtet - zwei Jungstörche, dazu lag noch ein

unbefruchtetes Ei im Nest. Auf dem Kastaniennest von Felix waren es auch zwei,

die nicht überlebt haben. Den toten Jungstorch vom Paulinest, das Nesthäkchen

Julie, haben wir nicht geborgen, um Julian und Anna nicht zu gefährden. Die

beiden sind schon so groß, da ist es nicht so ganz einfach, noch ans Nest heran-

zufahren. Auch auf dem Strommastnest von Mathis haben wir das tote

Geschwisterchen vorerst im Nest gelassen, es wird erst bei der Beringung

herausgeholt, sonst haben Klein-Stromi und seine Eltern zweimal Stress. Jetzt

heißt es immer noch Daumen drücken, damit auch weiterhin alles gut geht

mit unseren neun Jungstörchen. So richtig entspannt kann ich in dieser

Storchensaison nicht beobachten. Ich bin jeden Tag froh, wenn ich alle gesund

und munter in den Nestern sehen.

Die kleinen Paulis müssen jetzt auch immer öfter alleine das Nest hüten!

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Auf dem Lindennest war Papa Toni zu Hause und beaufsichtigte seine Sprösslinge, während er sich eine

gründliche Gefiederpflege gönnte

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Aber was die beiden Tonikinder da machen, das habe ich bei Jungstörchen noch nie gesehen! Spielen die

jetzt Mutter-Kind??? Kind bettelt, Mama füttert?

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Der ältere Bruder von Peppone, Maxi und Don Camillo, das ist Tonino (2017 im Toninest geschlüpft). Tonino

bewohnt mit seiner Leonie immer noch das Eichennest neben Franz und Berta

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Im Nest von Emil und Emilia lässt es eins der beiden Storchenkinder auch heute wieder eher ruhig

angehen...

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Nur kein Stress!!!!!! oder wie man hier sagt:"nur net hudle!"

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Na so was! Das Nesthäkchen der diesjährigen Storchenkinder macht schon fleißig Flugübungen!!! Unser

Zwerglein tut schon wie ein ganz Großer!

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Klein-Stromi ist auch ordentlich gewachsen!!!

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Klar, die Federchen müssen sich erst noch ordentlich entwickeln, aber dafür, dass er noch so jung ist,

gibt er schon ordentlich Gas!

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Aber auch Finn-Junior auf dem Sendemast ist ordentlich gewachsen. Einfach nur schön für Finn und

Finja, dass sie dieses Jahr wenigstens mit einem Storchenkind Glück haben.

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23.06.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Juni 2020 um 16:24 Uhr

Auch wenn dem Altstorch vor lauter Stress mit dem Nachwuchs die Federn zu Berge stehen, er ist auf

jeden Fall stolz wie Bolle, dass er ein so tolles Storchenkind beim Fototermin präsentieren kann!

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Die Nachbarn der Stromis , Hedi und Victoria vom Eichennest von Emil und Emilia, gönnten sich am Vormittag

eine kleine Ruhepause

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Eine Eiche weiter genossen Luis und Luisa die Morgensonne

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Und dann wieder zwei Eichen weiter, beknibbelte Berta zärtlich ihren Franz

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Schichtwechsel! Danach beknibbelte Franz seine Berta!

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Gleiche Eiche, nur ein paar Äste weiter standen Tonino und Leonie auf ihrer neuen Wahlheimat

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Das Jungstorchtrio vom Lindennest der Tonis war allein zu Hause!

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Perfekt! Alle drei guckten freundlich in die Kamera - die Patentante/-onkel werden sich freuen!

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Daneben, auf der verbotenen Linde stand auch ein Storch, die Ringe sind jetzt bei sommerlichem Wetter

wieder ordentlich mit "Sonnencreme" eingeschmiert, die Nummer konnte nicht abgelesen werden

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Auf dem Eichennest der Paulis war der Nachwuchs auch alleine zu Hause. Die beiden waren sehr

fleißig und putzten sorgfältig ihre Federchen

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"Mama und Papa sind jetzt schon so lange weg! Wo bleiben sie denn so lange?????" Sehnsüchtig halten die beiden

Ausschau.

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Im Rimpacher Moos, zwischen Aigeltshofen und Rimpach, verfolgten 13 Störche einen Traktor bei der Heu-

ernte. Die Isnyer???

Heute Abend ab 18 Uhr starten wir eine traurige Mission. Wir werden die toten Jungstörche aus den Nestern

bergen. Vielleicht kehren die Altstörche dann wieder auf ihre Nester zurück, wenn sie die leblosen

Storchenkinder nicht mehr vor Augen haben.

 
22.06.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 22. Juni 2020 um 21:36 Uhr

Vom kleinsten der Isnyer Storchenkinder war heute nur das Wackelköpfchen

zu sehen - besser als nichts!

Am Morgen...

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...und am Abend

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Bei Stromis Nachbarn, dem Nachwuchs von Emil und Emilia, war das Morgentraining schon in vollem Gange!

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....und dann am Abend, überraschter Blick über den Nestrand: "Oh, später Besuch, gut, dass ich noch wach bin!"

Das Geschwisterchen schlief anscheinend schon.

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Bei den kleinen Paulis wurde immerhin schon ein Flügelchen trainiert! Es ist Anna, die da so mopsfidel

rumturnt

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...und dann kam Julian noch mit ins Spiel!

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Am Abend hopsten die beiden immer noch im Nest herum. Jetzt hatten sie die Plätze getauscht,

rechts Julian, links Anna

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Da muss man schon zweimal hingucken, wenn man die zwei Federhäufchen als Storch identifizieren will.

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Ein ruhiger Vormittag bei Familie Toni auf dem Lindennest...die Ringe wollen mir Don Camillo, Max und Peppone

leider nicht zeigen, Mama Antonia bewacht die Storchenkinder

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Finn-Junior turnte auch noch spät am Abend im Nest rum, naja, er ist ja schon so groß!

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21.06.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 21. Juni 2020 um 21:55 Uhr

Am Vormittag wie üblich fast alle Altstörche auf den Nestern, Tonino und Leonie, Franz und Berta und Linus

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Bei Peppone und seinen Geschwistern vom Lindennest hatte ich heute mal Glück!

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Der Nachwuchs von Emil und Emilia stand noch im Schatten, die beiden hatten Gefiederpflege auf dem

Stundenplan stehen

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Mama/Papa saß aus Platzgründen neben dem Nest

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Bei den Finnis auf dem Sendemast herrschte vormittägliche Sonntagsruhe, nur das Köpfchen von

Finni-Junior war zu sehen

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Abendessen bei den Paulis!

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Bei den Stromis war am Vormittags nichts vom Zwerglein zu sehen - sonntags wurde lange geschlafen! Der

Kleine wurde nur lange und zärtlich vom Altstorch beknibbelt. Am Abend wackelte er dann noch ein bißchen

mit dem Köpfchen.

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Sammy stand am Abend mal wieder auf seinem Nest

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Auf der Alten Gerbe stand Leonie wieder auf ihrem Nest

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20.06.2020 Drucken E-Mail
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Samstag, den 20. Juni 2020 um 17:43 Uhr

Von richtigem Sommerwetter ist bei uns nach wie vor keine Spur! Und wenn

man ganz schnell ist, schafft man die Beobachtungsrunde zu den Storchennestern,

ohne nass zu werden!

Am Nachmittag herrschte wieder mal helle Aufregung in den Baumnestern auf dem

Festplatz! Ständig kreisten Störche am Himmel, die offensichtlich bei den ortsansässigen

Rotbeinen nicht erwünscht waren. Klar, die Störche, die jetzt keinen Nachwuchs zu

versorgen haben, die haben Zeit und Langeweile, da kann man ja ruhig mal die

Kollegen ein bißchen ärgern!

Links Tonino, dann Franz und Berta, dann Linus und Lina

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Linus und Lina regen sich auf

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...Franz und Berta ebenfalls...

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...kurze Klapperpause bei Tonino, der mit Leonie weiterhin auf dem Eichennest von Marius

und Marie wohnt. Die unberingten Marius und Marie sind vermutlich abgereist, Utzi und Bea

habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, das Nest ist unbesetzt, Sammy sitzt da jetzt

manchmal drauf.

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Antonia bewacht den Nachwuchs, der natürlich im Nest untergetaucht ist, der Überflieger gibt

weiterhin keine Ruhe!

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Bei den Paulis ist vorsichtshalber auch der zweite Altstorch nach Hause gekommen, und auch hier ist

der Nachwuchs in Deckung gegangen

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Heftig geklappert wurde auch auf der verbotenen Linde! Die Graureiher, die dort das Nest von Hope

und Hana bezogen hatten, sind wieder weg. Heute begutachteten Sammy und Hana das Nest, auf

ihr eigenes Nest wollen sie jetzt verständlicherweise nicht zurückkehren.

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Als wieder Ruhe über den Nestern einkehrte, begutachteten Sammy und Hana das Nest

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Von den kleinen Tonis war jetzt wenigstens ein Flügelchen zu sehen

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Die kleinen Paulis wagten schon wieder einen vorsichtigen Blick über den Nestrand

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Luis und Luisa von der Eiche neben den Emilis sind nach wie vor in Isny und eigentlich jeden Tag

auf ihrem Nest anzutreffen

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Sie sehen schon aus wie ganz Große! Hedi und Victoria vom Eichennest der Emilis

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Da passen die Altstörche nicht mehr mit rein ins Nest und müssen nebenan Platz nehmen!

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Weil das Nest nicht so hoch oben gebaut wurde, kann man die beiden auch gut beobachten und fotografieren

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Der Partnerwechsel bei Mathis und Sophie ging schneller, als ich den Auslöser der Kamera betätigen konnte.

Zwerglein Stromi hatte auch schon Bärenhunger und bettelte wie verrückt. Wenn man da in Nestnähe steht, hört man

ihn auch ganz laut fiepsen!

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Auf dem Sendemast bei den Finnis war Knibbeltime, während der Junior ein Nickerchen hielt.

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