Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
05.04.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 05. April 2020 um 21:20 Uhr

Auch wenn's so aussieht: nein, wir haben heute keine Störche am Kran aufgehängt!

Vom Rotmoos aus beobachtet, da fand ein harter Kampf ums schöne neue Eichen-

nest von Linus und Lina statt!

a

Eine Weile später die Bilder vor Ort aufgenommen, auf dem Eichennest  saßen jetzt zwei Unberingte!!!

Vermutlich ist es Lina, die rechts neben dem Nest auf dem Ast sitzt. Wahrscheinlich war Linus beim

Frühstücken, Lina konnte das Nest alleine nichts verteidigen, schwupps, schon ist es besetzt, das

schöne neue Nest!!!

a

a

Die beiden sind am Ziel ihrer Träume - ein fertiges Nest, ganz hoch oben, das haben sie sich schon immer

gewünscht!!!

a

Linus und Lina taten mir von Herzen leid! Die beiden sind das erste Storchenpaar, die es in kurzer Zeit

geschafft haben, auf dieser Eiche ein Nest zu bauen. Auch Franz der Franzose hatte dort oben mal einen

Nestbau gestartet, hatte keinen Erfolg und baute dann mit Franziska schnell auf dem Strommast ein neues

Nest. Vergangenes Jahr bauten Karl und Karlotta dort ihr Nest, wurden von den Graureihern vertrieben.

Deshalb freute ich mich riesig für den geschickten Linus und seine Lina, dass sie auf Anhieb so ein tolles Nest

schafften. Und nun so was!!!!!

Die frechen Nesteroberer inspizieren das Nest, überlegen, was noch zu renovieren wäre...Lina im Hintergrund

putzt sich...

a

nächste Kontrollrunde am Nachmittag, zwei Unberingte laut klappernd auf dem Baum mit dem Emilnest

a

a

Banger Blick zum Eichennest von Linus: Alles wieder im grünen Bereich, Linus und Lina sitzen wieder da,

wo sie hingehören, sie haben sich ihr schönes Zuhause zum Glück verdient zurückerobert!!!

a

Linus und Lina lassen die beiden Nestbesetzer, die auf einem Baum gegenüber sitzen, jetzt nicht

aus den Augen. Die beiden Unberingten wollen unbedingt ein Nest auf dem Festplatz. Sie sammeln beide

Nistmaterial und versuchen, mit den Stöckchen auf einem der anderen Nester zu landen. Aber da

will keiner zur Seite rücken und Platz machen!

a

Franz und Berta müssen auch so manchen Landeversuch der unberingten Gäste abwehren!

a

Das Eichennest von Paul und Pauline wird in Ruhe gelassen, das ist relativ niedrig und versteckt, da

reißen sich die Neuen nicht drum - zum Glück für die Paulis!

a

Eier wenden...

a

In Ruhe gelassen werden auch Emil und Emilie, das Nest der beiden wird von den Neuen

auch nicht begehrt.

a

a

Die beiden Neuen wollen einfach höher hinaus!

a

Das Strommastnest von Mathis und Sophie finden die Neuen auch unattraktiv, zum Glück!

a

Knibbeltime auf dem Strommastnest

a

a

Solche Störche lob ich mir, noch nicht lange in Isny, aber sie wussten gleich, was sie wollten, haben sich auf

einer freien Storchenimmobilie niedergelassen, renoviert und schon sind sie mit der Eiablage beschäftigt.

a

Nicht so ganz schlau werde ich aus diesem Storchenpaar: Tonino und Leonie von der Alten Gerbe.

Die beiden sind ja schon eine ganze Weile in Isny, aber besondere Eile mit der Nestrenovierung, bzw. mit

der Nachwuchsplanung scheinen sie nicht zu haben. Entweder sie sind gemeinsam unterwegs oder sie erholen

sich gemeinsam auf dem Nest. Mehr als zwei, drei Zweiglein haben sie noch nicht angeschleppt!

a

Dann nach Sonnenuntergang die letzte Storchenrunde des Tages

Laut klappernd flogen die zwei Unberingten auf dem Festplatz ein, scheuchten sich ein paarmal gegenseitig

um die Bäume und landeten dann gemeinsam auf der Eiche mit dem Emilnest

a

Linus und Lina da, wo sie hingehören!

a

a

a

Das neue Nest auf dem Parkhausdach wird nach wie vor verschmäht.

Aber Herr Sara und Lottchen haben nach wie vor Nestbauabsichten auf der verbotenen Kastanie. Wolf

hat berichtet, dass sie am Morgen recht fleißig waren. Aber die beiden sind halt sehr unvorsichtig,

fliegen dann gemeinsam weg zur Futtersuche. Das ist dann ein gefundenes Fressen für den frechen

Nachbarn vom Sendemast, unseren Finn! Wolf hat ein tolles Video gemacht, wie rabiat und rücksichtslos

Finn in den mühsam zusammengesuchten Zweigen von Sara und Lottchen rumwühlt.Er zerrt mit roher Gewalt an

den Zweigen rum, schmeißt Zweige runter und nimmt mit, soviel wie nur in seinen Schnabel reinpasst.

Oh je, so wird das nie was mit dem Nest von Lottchen und Sara!

Ein ratloses Lottchen am Abend...

a

a

...komisch, so unordentlich haben wir unser Nest heute Morgen doch gar nicht hinterlassen...

a

Lottchen versucht, wieder etwas Ordnung ins "Nest" zu bringen

a

 

 

 
04.04.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Samstag, den 04. April 2020 um 21:06 Uhr

Storchenrunde am Nachmittag. In der Gegend um die ehemalige Post war nur

der Kopf von einem der brütenden Finnis auf dem Sendemastnest zu sehen, kein Storch, keine Nest-

bauaktivität auf der verbotenen Kastanie, geschweige denn auf der neuen Nist-

hilfe auf dem Parkhaus.

Auf dem Festplatz war schon mehr los. Da versuchten zwei Störche, auf den

Nestern mit den brütenden Störchen zu landen - zum Glück ohne Erfolg.

Es waren zwei friedliche Kandidaten. Irgendwann hatten sie sich einen Platz

ausgewählt, der als eventueller Bauplatz begutachtet wurde.

Ganz oben auf dem Ast das neue Storchenpaar, darunter das Nest von Emil und Emilia, und

unten im Bild ist das Stommastnest von Mathis und Sophie zu sehen. Der westliche Teil

des Festplatzes ist aktuell fest in der Hand von unberingten Störchen!

a

a

a

Die Neuen gucken Emil und Emilia ins Nest

a

Die Schlafplatzkontrolle ist gar nicht so einfach, denn die Herrschaften fliegen erst ein, wenn es schon zu

dunkel ist, um noch brauchbare Bilder zu machen.

Gegen 20 Uhr wollte kam ein Storch zurück, der sehr gerne auf dem schönen neuen Eichennest von Linus

gelandet wäre...

a

a

Linus verstand da keinen Spaß, er verjagte den Storch, den er nicht in seinem Nest haben wollte!

a

a

War wohl nix!!! Der Schlafplatzsuchende verstand überhaupt nicht, dass er nicht auf so einem

schönen Nest landen durfte. Nach vielen Runden über den Festplatz, diversen Landeversuchen

auf einem der Bäume, versuchte er sein Glück auf der Eiche beim Nest von Franz und Berta...

...ganz ungünstiger Landeplatz, er verhedderte sich irgendwie mit den Flügeln im Geäst, die Beine baumelten

in der Luft...

a

...und schon war Franz von seinen Eiern aufgesprungen und versuchte, so gefährlich wie möglich auszusehen,

um den unerwünschten Schlafplatzsucher zu vertreiben

a

Na gut, ein Schlafplatz in einem Nest, das war heute wohl nicht drin, aber vielleicht wenigstens ein Sitzplatz auf

dem Baum??? Eine sehr wackelige Angelegenheit!

a

a

Ähnliche Situation wie am Nachmittag, oben ein unberingter Gast, eine Etage tiefer das Nest von Emil

und gleich daneben das Strommastnest

a

Eine weitere Schlafplatzkontrolle bei der ehemaligen Post, da saß nur ein Storch auf der verbotenen

Kastanie, das könnte Herr Sara sein. Um 20.25 waren auch von den Brutpaaren noch nicht alle Partner

von der Futtersuche zurück. Ob Lottchen auch erst spät zurückgekommen ist?

Wieder auf dem Festplatz: Ein Storch auf einem Baum vor dem Schützenhaus. Das ist Utzis Lieblingsbaum, dann

wird er es vermutlich auch sein. Es war zu dunkel, um den Ring am rechten Bein abzulesen.

Utzi mit dem letzten Abendrot im Gefieder

a

Gute Nacht!!! Utzi gähnte herzhaft!

a

 

 

 
03.04.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Freitag, den 03. April 2020 um 20:42 Uhr

Bei strahlendem Sonnenschein wurden heute auch in einigen Nestern mal die Eier gelüftet...

z. B. bei den Paulis

a

...im Hochhausnest von Sammy

a

...im Bergahornnest von Frank

a

y

Mathis und Sophie, die neuen Stromis, sind noch nicht so weit. Die beiden genossen die wärmenden

Sonnenstrahlen

a

Franz und Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen waren auch beide zu Hause...

a

Toni merkte wie immer sofort, dass da jemand unterm Nest stand und zu ihm raufguckte

a

a

...und wenn Toni in Richtung Osten guckt, dann sieht er seinen Sohn Tonino mit seiner Leonie

a

Am Nachmittag hatten die Störche in den Baumnestern auf dem Festplatz wieder mal Besuch....

Linus auf seinem Nest lässt den Nestgucker auf dem Nachbarbaum nicht aus den Augen!

a

der zweijährige Linus vom Affenberg/Salem

a

Und wer schaut da so neugierig zu Linus ins Nest???

Es ist Lottchen, die ganz gerne in anderer

Störche Nester guckt.

a

Links Linus und Lottchen, und dann auf einem weiteren Baum noch ein Gast, leider unberingt

a

a

Aber nicht nur Linus hatte Besuch, beim Eichennest von Franz saß auch wieder einer!

a

Der Gast am Franzinest war auch unberingt. Es scheint in diesem Jahr absolut "in" zu sein, sich neben

ein Nest von Kollegen zu setzen!

a

Die vielen Störche müssen sich ja irgendwo satt futtern, in den Achwiesen war heute keiner zu sehen,

bei Ziegelstadel war immerhin Urs anzutreffen. Der "Dorfälteste" hat bestimmt das Futtermonopol für diese

Wiesen. Nach einer Weile landete ein Kollege in der Nähe, aber so schnell konnte ich den Auslöser der Kamera

nicht betätigen, wie der unerwünschte Futtergast in die Flucht geschlagen wurde! Zuerst ging's im Storchen-

galopp zu Fuß über die Wiese, dann wurde die Verfolgung im Luftraum fortgesetzt.

a

Für die Schlafplatzkontrolle waren wir zu früh dran, obwohl die Sonne schon unterging.

a

 

 

 
02.04.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 02. April 2020 um 19:27 Uhr

Wie gut, wenn man ein Nest mit "Terrasse" hat, da kann sich der brütende Partner so richtig

ausbreiten und der andere steht nicht im Weg rum!

Paul und Pauline

a

a

Sammy oder Hana auf dem Hochhausnest beim Schützenhaus

a

Linus vom vierten Eichennest, da hütet immer einer das Nest, nach Eiablage sieht es da noch nicht aus

a

Die neuen Stromis, Mathis und Sophie, haben es anscheinend besonders eilig!

a

Probeliegen oder steckt da schon mehr dahinter???

a

Von den Störchen, die aktuell mal mehr, mal weniger auf Bäumen und Nisthilfe in der Nähe der ehemaligen

Post leben, war heute Vormittag niemand anzutreffen. Ernsthafte Absichten in puncto Nestbau sind dort

nicht zu erkennen. Auf der Hängebuche und bei der Sirene auf dem Rathausdach hat sich der anfängliche

Storchenandrang gelegt, da ist keiner mehr zu sehen. Tonino und Leonie von der Alten Gerbe haben es

mit dem Nachwuchs nicht so eilig, die Störche verlassen noch regelmäßig gemeinsam das Nest. Leonie

ist keine Neue in Isny. Sie war 2018 im Juli schon als Schlafgast bei uns.

Und auch Utzi kennt sich bestens

in Isny aus. Er war 2018 in Isny, als er sein Zuhause als Jungstorch das erste Mal verlassen hatte. 2019 war

er auch wieder hier. Der zweijährige Schweizer bewacht weiterhin seinen Lieblingsbaum vorm Schützenhaus,

Nestbauaktivitäten sind nicht zu sehen.

 
01.04.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 01. April 2020 um 19:59 Uhr

Sammy stärkte sich in den Achwiesen, praktisch unterhalb vom Nest...

a

...Sammys Gattin Hana nahm ein Sonnenbad, es war aber noch recht kalt, der Schnabel wurde im

Brustgefieder verstaut

a

...auch bei Linus und Lina vom vierten Eichennest wurden die Schnäbel warm gehalten

a

Mathis und Sophie, die diesjährigen Stromis, müssen länger auf die wärmenden Sonnenstrahlen warten, ihr

Nest steht im Schatten der größeren Bäume

a

a

Der einzige Anwesende auf den Bauplätzen, bzw. Nisthilfe bei der ehemaligen Post, das war

Herr Sara. Irgendwelche Aktivitäten waren nicht zu sehen.....Herr Sara wird wohl unser

ewiger Junggeselle bleiben!

a

Nichts Neues auch bei Utzi, er bleibt seinem Lieblingsbaum treu, gebaut wird nicht

a

Nanu, Besuch bei Frank und Berta???

a

Der Gast am Eichennest beim Neidhammelbrunnen war schnell identifiziert, denn wir haben nur

einen Storch, der an beiden Beinen einen Ring trägt - unser Lottchen!

Was hat Lottchen vor? Will sie sich bei den Kollegen was abgucken? Oder bewirbt sie sich schon mal als

Kindsmagd für den Nachwuchs von Franz und Berta?

a

 

 
<< Start < Zurück 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 Weiter > Ende >>

Seite 195 von 526