Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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01.12.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 01. Dezember 2016 um 17:37 Uhr

Dauerfrost in den letzten Tagen, da geben die Wiesen nichts mehr her, was die hungrigen Storchenmägen füllen könnte. Aber unsere Störche wissen genau, was zu tun ist! Finja ist am Dienstag abgereist, Urs und Ursula verließen Isny gestern. Unsere Pendelstörche kennen sich gut aus in der Region, sie fliegen bei Bedarf weg und suchen sich andere Nahrungsquellen.

Und Julia? Wir kennen unsere Julia, sie unternimmt stets nur eine Reise im Jahr, und wenn sie dann zurückkehrt, dann bleibt sie und trotzt dem Isnyer Winter. Auch Julia weiß sich zu helfen, sie sucht sich Frischfleisch in der Ach.

Julia übernachtete wieder auf ihrem Eichennest, und bevor ich sie knipsen konnte, war sie schon nach nebenan in ihren Schönheitssalon gehüpft und machte sich hübsch für den Tag.

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Wenig später entdeckte ich Julia bei der Futtersuche in der Ach, aber auch da war sie wieder schneller als ich mit der Kamera, denn sie flog auf die angrenzende Wiese.

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Julia war nicht alleine, Graureiher und Gänsesäger leisteten ihr Gesellschaft

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Mit etwas Geduld und Glück konnte man Julia dann am Nachmittag wieder in der Ach beobachten, sie war wieder auf der Jagd nach Frischfleisch

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Aktualisiert ( Montag, den 02. Januar 2017 um 07:31 Uhr )
 
30.11.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 30. November 2016 um 18:09 Uhr

Sind die Störche wieder abgereist? Es ist schon dunkel und das Kastaniennest und das Rathausnest sind storchenfrei!

 
30.11.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 30. November 2016 um 16:24 Uhr

Storchendame Julia scheint auf den zweiten Blick doch recht zufrieden mit der Nestrenovierung zu sein. So wie es heute in der Früh aussah, hat sie doch tatsächlich auf ihrem Eichennest übernachtet - dort habe ich sie seit Monaten nicht mehr gesehen!

Rechts vorne erkennt man das ramponierte Henri-Nest, in der Mitte das Zuhause der Tonis und links daneben Julia auf dem von Paul erbauten Storchenhorst.

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Ja, bei - 7 ° muss der Schnabel gut eingepackt werden!

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Übrigens, das Nistmaterial, das wir am Samstag aus den fünf Baumnestern rausholten, brachte 90 kg auf die Waage!

 

 
28.11.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 28. November 2016 um 18:34 Uhr

Ich hatte mich heute nicht dick vermummt, um incognito am Nest zu arbeiten und nicht erkannt zu werden! Die Sonne täuscht, bei Temperaturen um 0° blies ein ganz fieser Ostwind, und ich war heilfroh, dass wir heute nur ein Nest zu bearbeiten hatten und recht schnell wieder fertig waren!

Die Hebebühne aus der Nähe von Ostrach kam superpünktlich, das Fahrzeug wurde in Stellung gebracht.

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...und dann ging's auch schon zügig nach oben. Mit von der Partie war außer dem Fahrer des Fahrzeuges noch Erhard Bolender vom Storchenteam.

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...kurzer Blick über die Dächer...

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...kurz vorm Ziel...

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...auch im Nest von Urs und Ursula war der Großputz dringend nötig!

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Aus den Baumnestern hatten wir jeweils einen gut gefüllten Müllsack mit Nestinhalt abtransportiert. Beim Rathausnest waren zwei Säcke bald voll. Das Nistmaterial war durch die Nässe auch so schwer, dass wir die Säcke nicht voll machen konnten. Sie waren auch so schwer, dass sie kaum noch zu bewegen waren. Wir ließen uns mit der Hebebühne nochmal abwärts fahren und holten Müllsack-Nachschub. Das Rathausnest wurde 2013 komplett saniert, seitdem hatten wir es auch nicht mehr gereinigt. Dementsprechend viel Nistmaterial hatten die Störche auch angesammelt. Warum die Störche zum Würmersuchen auf die Wiesen fliegen ist mir allerdings ein Rätsel, denn auch im Storchennest krabbelten jede Menge Regenwürmer rum. Ein Stück Plastikfolie war auch tief unten im Nest vergraben. Und um das ganze Zeug aus dem Nest rauszukriegen, muss man schon mit dem Beil und viel Kraft an die Sache rangehen. Es ist wirklich unglaublich, was die Störche alles in ihr Nest schleppen. Und dann kommen so ein paar Zweibeiner und transportieren alles wieder ab - und die ganze Mühe war umsonst!

Nach getaner Arbeit sah das Nest in unseren Augen schon viel besser aus, ob die Nestbesitzer das auch so sahen?

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Zum Abschluss noch Bilder von heute Morgen. Julia scheint mit der Arbeit des Storchenteams nicht zufrieden zu sein, sie hatte wieder auf ihrem Schlafbaum übernachtet und die Nester gemieden.

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Um die Mittagszeit stand Julia dann kurz auf dem Henrinest.

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27.11.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 27. November 2016 um 16:03 Uhr

So viel Höhenluft auf einmal war gestern anscheinend zuviel für mich - ich konnte nicht mehr bis auf fünf zählen! Es waren natürlich fünf Baumnester, die gestern gereinigt wurden, nicht vier, wie ich berichtet hatte. Zwei Eichennester, zwei Lindennester und ein Kastaniennest. Jürgen hat zum Glück den Überblick behalten und mich drauf aufmerksam gemacht - danke!

 
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