Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
12.01.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 12. Januar 2017 um 16:18 Uhr

Storchendame Julia und ich - wir sind sozusagen ein eingespieltes Team geworden. Julia weiß genau, dass sie zuverlässig eine ordentliche Mahlzeit bekommt. Und dafür wartet sie geduldig ab dem frühen Morgen auf ihrem Futterplatz. Sobald sie bemerkt, dass ihr zweibeiniger Futterexpress über den Schneehaufen klettert, fliegt sie ein paar Meter zur Seite, kommt aber sofort wieder zurück, wenn die Luft rein, bzw. der Futterplatz menschenleer ist.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Zur Abwechslung mal das ganze aus einer anderen Perspektive: rechts unten in der Ecke ist der Schneehaufen, der zuerst überwunden werden muss, um über den Trampelpfad zum Storchenrondell zu gelangen.

Bilder oder Fotos hochladen

Auf diesem Plätzchen verbringt Julia zur Zeit fast den ganzen Tag, und oft hat sie dabei einen grauen Kavalier an ihrer Seite.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Zum wiederholten Male wirft sie einen Blick in den Futtereimer, der leider immer viel zu schnell leer ist.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Der graue Kavalier an Julias Seite plädiert auch dafür, die Futterration aufzustocken, denn er kriegt im Moment rein gar nichts ab.

Bilder oder Fotos hochladen

 

 

 

 

 
11.01.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 11. Januar 2017 um 16:25 Uhr

Im leichten Schneetreiben traf Julia auch heute wieder gegen 7.30 auf den Birken in Futterplatznähe ein. Sie wartete geduldig, bis der Neuschnee weggeschaufelt war. Ist der Landeplatz freigeschaufelt, gucken die Spitzen der Grashalme raus und Julia hat eine bessere Orientierung für ihre Landung.

Bilder oder Fotos hochladen

Eigentlich sah es so aus, als wollte sich Frau Storch gleich auf ihr Frühstück stürzen, aber dann kam die lästige Krähe dazwischen, und das gefiel Julia überhaupt nicht!

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Dann traute sich unsere Störchin doch und sie landete heute sogar wieder einmal auf der Wiese. Der Schnee ist mittlerweile etwas komprimiert, sie sinkt nicht mehr so tief ein und kommt ganz gut zu Fuß vorwärts.

Bilder oder Fotos hochladen

Von der Birkenallee aus beobachtete ich Storchendame Julia an ihrem Frühstücksbuffet.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Als der Storchenmagen dann gut gefüllt war, startete Julia gleich wieder durch, vermutlich, um an anderer Stelle ein Verdauungsnickerchen zu machen.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Leider keine tollen Bilder heute, aber es schneite und war auch noch nicht besonders hell, da kommt halt nix besseres zustande!

 

 

 

 
10.01.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Dienstag, den 10. Januar 2017 um 16:13 Uhr

Ich darf jeden Tag wieder auf's Neue gespannt drauf sein, wie Frau Storch gedenkt, den Tag zu verbringen! Heute vollbrachte sie bereits kurz nach halb acht Uhr eine akrobatische Seiltanzübung, um auf einem Birkenzweig beim Futterplatz zu landen. Da wollte ich eigentlich zuerst die Runde mit dem Vierbeiner drehen, aber in dem Fall: Kommando zurück, der gepackte Futterrucksack musste erst zu Hause geholt werden. Bis ich mit dem Storchenfutter wieder am Futterplatz angekommen war, war von Julia zunächst nichts mehr zu sehen. Dann entdeckte ich sie doch, sie war rübergeflogen zur Allee und hatte es sich dort auf einer Birke gequem gemacht. Allerdings hatte sie sofort bemerkt, dass Bewegung ins Spiel kam an ihrem Storchenbuffet. Eine Brille braucht sie mit Sicherheit noch nicht, sie hatte ihren zweibeinigen Futterexpress entdeckt und flog gleich los. Leider landete sie nicht gleich auf ihrer gedeckten Storchentafel, nein, Störchin Julia flog erst mal auf eine Birke neben dem Futterplatz und begann in aller Seelenruhe mit der Gefiederpflege. Sie wollte ordentlich am Frühstückstisch erscheinen. Dem spricht ja eigentlich auch nichts entgegen, aber bei Minusgraden sollte das Frühstück möglichst schnell verspeist werden, bevor die Küken wieder einfrieren. Dann hatte Frau Storch kalte Füße, zumindest einen, der erst einmal ins Gefieder gezogen und gewärmt werden musste. Meine Geduld wurde weiterhin auf die Probe gestellt.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Sie hat's dann doch noch geschafft, ihr Frühstück zu verspeisen, bevor es wieder im Eimer festgefroren war. Auf der Rückkehr von der Hunderunde entdeckte ich sie in der Ach. Julia stellte sich ganz kurz für ein Porträtfoto zur Verfügung.

Bilder oder Fotos hochladen

Den restlichen Vormittag verbrachte Julia dann wieder auf ihrem Futterplatz, auch wenn dort kein mit Leckereien gefüllter Eimer stand. Der Futterplatz ist aktuell die einzige Stelle, an der sich Julia zu landen traut. Auch eine so erfahrene Winterstörchin wie sie hat in diesem Winter wieder etwas dazugelernt. Julia war es in den vergangenen Jahren gewohnt, auf einer festgefrorenen Schneedecke zu landen und die letzten paar Meter bis zum Futterplatz zu Fuß zurückzulegen. Das hat sie auch nach dem starken Schneefall vergangene Woche so gemacht. Allerdings landete sie da auf einer 30cm dicken Pulverschneeauflage, damit hatte sie offensichtlich nicht gerechnet. Ich konnte beobachten, wie mühsam es für die Störchin war, durch den tiefen Pulverschnee, der ihr fast bis an den Bauch reichte, zu stapfen. Wegfliegen wäre vermutlich gar nicht für sie gegangen, da sie keinen festen Untergrund unter den Füßen hatte, um sich abzustoßen. Nach diesem negativen Erlebnis ist Julia sehr vorsichtig geworden, landet nur noch auf den Birken oder eben direkt auf ihrem freigeschaufelten Rondell.

 

 

 

 
09.01.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 09. Januar 2017 um 21:22 Uhr

" Wo bleibt denn mein Frühstücksexpress???"

Bilder oder Fotos hochladen

Zur Abwechslung wartete Julia heute mal am Futterplatz

Bilder oder Fotos hochladen

Aber als das Frühstück im Anmarsch war, da flog sie erst mal auf eine ihrer Lieblingsbirken und beobachtete das Geschehen im freigeschaufelten Rondell mit aufmerksamen Blicken

Bilder oder Fotos hochladen

Da ist übrigens noch ein weiteres Vogelaugenpaar, das sich im "Tarnanzug" fast jeden Tag in Futterplatznähe aufhält und mit verwunderten Blicken verfolgt, was die rotbeinige entfernte Verwandte dort so treibt.

Bilder oder Fotos hochladen

Auch wenn der Silberreiher immer neugierig guckt, er versorgt sich selbst im kleinen Wassergraben neben dem Futterplatz

Bilder oder Fotos hochladen

Die Storchendame Julia verzichtete auch heute wieder auf größere Ausflüge, und verbrachte den restlichen Tag wie gehabt im Energiesparmodus am Futterplatz.

Bilder oder Fotos hochladen

 

 

 

 

Aktualisiert ( Montag, den 09. Januar 2017 um 21:46 Uhr )
 
08.01.2017 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 08. Januar 2017 um 18:02 Uhr

-3° heute in der Früh, also "mollig warm" im Vergleich zu gestern! Und es hatte wieder geschneit in der vergangenen Nacht, ca. 8cm Neuschnee waren dazu gekommen. Julia wartete heute schon ungeduldig auf einer ihrer Lieblingsbirken, als ich meine Morgenrunde drehte. Sie musste sich allerdings noch etwas gedulden, denn nach den Erfahrungen der letzten Tage wollte ich das Storchenfutter nicht zu lange im Rucksack spazieren tragen.

Bilder oder Fotos hochladen

Bilder oder Fotos hochladen

Natürlich wartete Julia geduldig, bis ihr zweibeiniger Futterexpress eine Weile später das Frühstück servierte.

Bilder oder Fotos hochladen

Aber zuerst musste wieder Schnee geschaufelt werden, Julia flog währendessen ungeduldig von einer Birke zur anderen.

Bilder oder Fotos hochladen

So sieht sie aus, die Storchentafel! Schnee auf die Seite geschippt, der gefüllte Futtereimer an Ort und Stelle - Julia konnte einfliegen!

Bilder oder Fotos hochladen

Frau Storch ließ heute nicht lange auf sich warten und stürzte sich gleich auf ihre Mahlzeit.

Bilder oder Fotos hochladen

Wie gestern verbrachte Julia auch den Nachmittag an diesem Plätzchen. Dort ist es relativ windgeschützt, sie kann auf der geräumten Stelle ganz gut stehen, und sie ist auch zu den Häusern hin durch die hohen Schneehaufen perfekt vor Zwei- und Vierbeinern geschützt. Auf den weißen Wiesen kann sie zur Zeit nicht landen, sie sinkt im tiefen Pulverschnee einfach viel zu tief ein und kommt kaum von der Stelle, vor allem kostet es viel Kraft. Sie hat's nur am ersten Schneetag versucht und seitdem nicht mehr versucht.

 

 

 
<< Start < Zurück 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 Weiter > Ende >>

Seite 317 von 496