Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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24.08.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 24. August 2020 um 21:02 Uhr

Leider ist die erste große Reise für manchen Storch schon frühzeitig zu Ende!

Gestern Abend kam ein Anruf: Ein toter Storch liegt am Straßenrand bei Dorenwaid.

Wir fuhren gleich raus, um den armen Kerl zu bergen.Es war ein unberingter Jungstorch, der da am

Straßenrand lag. Eine Stromleitung und ein Mast war auch in der Nähe, deshalb dokumentierte

ich vorsichtshalber mit Bildern den Strommast. Die Bilder vom Unfallort, dem toten Storch und dem Strommast

schickte ich gleich an Ute Reinhard, unserer Weißstorchbeauftragten. Sie kann beurteilen, ob es sich um einen

gefährlichen, ungesicherten Strommast handelt, bei dem der Stromanbieter gleich tätig werden muss.

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Heute kam dann die Rückmeldung, dass die Strommasten in Ordnung sind. Der arme Storch hatte also

eine Kollosion mit einem Fahrzeug. Ganz traurig für den kleinen Kerl. Hoffen wir, dass er jetzt, am anderen

Ende der Regenbogenbrücke, gefahrlos durch sein neues Storchenleben fliegen kann.

Ganz ehrlich, wenn ich jeden Tag beobachte, wie nah die Störche an den vielbefahrenen Straßen rumturnen, dann

wundert es mich, dass nicht viel mehr passiert.

Bei der heutigen Morgenrunde waren die Störche zum Zählappell angetreten. Ich fand das total in Ordnung, dann

muss ich den Rotbeinen nicht immer hinterherlaufen!

11

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plus 3! Allerdings habe ich keine Ahnung, wer die 14 Störche sein könnten. Bei der abendlichen Schlafplatz-

kontrolle sind es nie so viele!

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Am frühen Nachmittag waren nur noch drei Störche dort draußen auf Futtersuche

Finja

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der mit dem Pünktchen, das wird Paul sein, vorne wieder Finja

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Paul, dann war noch ein Unberingter mit Paul und Finja unterwegs

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Plötzlich kreisten acht Störche am Himmel, und die drei beeilten sich, nach Hause auf ihre Nester zu fliegen, um

dort die Stellung zu halten!

Finja jetzt wieder auf ihrem Nest zusammen mit Finn

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"....nanu, die mit der Kamera hab ich heute doch schon mal gesehen"

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Urs und Ursula waren ebenfalls zur Nestverteidigung nach Hause geeilt

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Auch das Lindennest wurde bewacht! Toni und Antonia waren zu Hause

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Seit Tagen immer alleine auf dem Nest: unser Paul! Dann ist Paulinchen also auch schon abgereist

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Luis und Luisa in der Abendsonne

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Emil oder Emilia? Der Storch steht jeden Abend über dem Emilnest

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Franz, Frank und Linus nebst Gattinnen waren auch heute nicht zu sehen.

 
23.08.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 23. August 2020 um 11:32 Uhr

Normalerweise muss ich ja etliche Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen,

bevor ich einen Storch zu sehen kriege. Aber heute Morgen, da meinten

es die Störche gut mit mir. 13 Rotbeine waren in den Wiesen beim Segelflugplatz

unterwegs, das wird wohl die aktuelle komplette Mannschaft sein. Zum Glück

hatte ich bei der Hunderunde wenigstens die kleine Kamera dabei!

Paul kennt diese Futterwiesen sehr gut aus seiner Zeit mit Julia. Und vor Pauls Zeit waren Romeo und

Julia dort auf Futtersuche.

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http://www.isny.tv/images/phocagallery/2020/08_August/23.08.2020_1_008.jpg

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22.8. Schlafplatzkontrolle Drucken E-Mail
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Samstag, den 22. August 2020 um 20:38 Uhr

Also jetzt gibt's wirklich nicht mehr viel zu kontrollieren, nach etlichen Runden mit dem Rad

durch die Stadt und um die Nester war nur noch der harte Kern der Störche anwesend.

Auf dem Eichennest der Paulis stand nur einer, ob der zweite später noch eingetrudelt ist?

Gegen 20.15 war immer nur einer zu Hause.

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Toni und Antonia gehen gerne früh ins Bett, die sind um diese Zeit schon zu Hause

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Auf dem fünften Isnyer Eichennest, von Marius und Marie gebaut (die beiden sind schon längst abgereist), saß

auch ein einsamer Storch, linkes Bein leider ins Gefieder gezogen, wir sollen nicht erfahren, wer dort

oben die Nacht verbringt.

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Viele Nester auf dem Festplatz blieben bis um diese Zeit wieder leer. Franz und Berta, Linus und Lina, Frank und Liese

Emil und Emilia, Sammy und Hana und Mathis und Sophie sind also auf der Reise in den Süden!

Hoffen wir, dass sie alle Gefahren

sorgfältig umfliegen damit wir sie gesund und munter in der neuen Storchensaison in Isny wiedersehen!

Da stand Urs noch alleine in der Abendsonne, später trudelte dann die Ursula doch noch ein!

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Bei den Finnis auf dem Sendemast war auch nur einer zum Fotoshooting anwesend, aber der

zweite Storch traf später doch noch ein!

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21.8. und 22.8. Drucken E-Mail
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Samstag, den 22. August 2020 um 14:40 Uhr

Schlafplatzkontrolle am 22.8. gegen 20.30. Da gab's gestern nicht viel zu sehen.

Paul und Pauline, offensichtlich müde nach einem heißen, anstrengenden Storchentag

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..Toni und Antonia, ebenfalls müde und geschafft

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Luis und Luisa sind auch noch in Isny und können sich von ihrem Nest nicht trennen

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Ein unberingter Storch stand noch auf der Eiche mit dem Emilnest, ein weiterer Unberingter stand wie

jeden Abend auf einem Flutlichtmast. Mehr Storch gab's auf dem Festplatz, bzw. der Umgebung nicht

zu sehen. Aus der Ferne waren noch Urs und Ursula und natürlich Finn und Finja zu sehen. Die beliebten

Schlafplätze, Espantor, Wassertor,  Rathausdach - alles storchenfrei um diese Zeit.

 

Storchensuche am 22.8.

Dunkle Wolken verhängten den Himmel, Regen war angekündigt. Aber eine schnelle Storchensuchrunde musste einfach

noch sein!

Zwischen Dorenwaid und Gründels standen 12 Störche. Der Rest vom Schützenfest? Könnte gut sein,

dass gestern auch ein Teil der Isnyer Altstörche die erste Etappe der Reise ins Winterquartier in Angriff

genommen hat.

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Urs konnte ich trotz der Entfernung noch identifizieren, dazu einen weiteren Schweizer Gast, der sich  jetzt

schon längere Zeit in Isny aufhält - es scheint ihm zu gefallen

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Ganz im Vordergrund der einjährige Schweizer aus Münsingen

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20.08.2020 Schlafplatzkontrolle Drucken E-Mail
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Freitag, den 21. August 2020 um 16:14 Uhr

Es war relativ ruhig, gestern Abend, bei der Schlafplatzkontrolle.

19 Gäste stellten sich der abendlichen Zählung, alle unberingt, bzw. ein Bein

ins Gefieder gezogen bis auf einen Jungstorch. Der konnte sogar einen

sauber gewaschenen Ring präsentieren. Von den Isnyer Altstörchen

sind vermutlich schon einige abgereist. Sammy und Hana waren nicht mehr

zu sehen. Aber wer ist dann der Storch, der da immer auf Sammys Hochhaus-

nest sitzt? Das linke Bein unberingt, Sammy und Hana sind es also mit

Sicherheit nicht!

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Mathis und Sophie vom Strommastnest sind auch nicht mehr zu sehen, ein Altstorch der Emilis ist

noch geblieben. Er sitzt allerdings nie auf dem Nest, sondern über dem Nest auf einem hohen Ast

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Luis und Luisa sind Isny noch treu geblieben, auf dem Bergahornnest war noch Frank zu sehen, Linus vom

vierten Eichennest hielt gestern Abend auch noch die Stellung, auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen

war Franz zu Hause. Im Nest daneben war Tonino oder Leonie anwesend.

Auf dem Lindennest standen Toni und Antonia

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Auf dem Eichennest der Paulis wurde zärtlich geknibbelt

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Unberingte Gäste saßen dann noch auf der Esche vor dem Schützenhaus.

Die beiden Baukräne bei den Schulen dienten gestern acht Störchen als Schlafplatz - alle unberingt!

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Eine wackelige Angelegenheit, da muss sich ein Neuling erst mal dran gewöhnen!

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Der Schlafplatz auf dem Flutlichtmast musste erst mal genauer überprüft werden

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Ein Flutlichtmast weiter saß ein Jungstorch

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An so einem blitzblank geputzten Ring kann sich mancher Ältere ein Beispiel nehmen!

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Ein Hausdach im Kitzenwiesweg hatte auch einen Gast

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...im General-Moser-Weg ebenfalls

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...zwei hatten auf dem Espantor einen Platz für die Nacht gefunden...

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...das Rathausdach bot für sechs Störche (einer saß ums Eck herum bei der Sirene) ein Nachtquartier

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...bei Finn und Finja brauchen wir uns bestimmt nicht auf eine baldige Abreise einstellen...

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...und auch Urs und Ursula werden Isny nur im Notfall verlassen

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Ganz einsam saß ein einziger Storch auf dem Wassertor...

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...an jedem Bein ein Ring, klarer Fall - unser Lottchen!

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Ein größerer Storchentrupp (mindestens 70) hatte sich zum Übernachten bei Dorenwaid niedergelassen, da

war auch wieder ein Senderstorch, diesmal ein bayrischer, dabei.

Aktualisiert ( Freitag, den 21. August 2020 um 17:11 Uhr )
 
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