Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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17.07.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 17. Juli 2020 um 20:03 Uhr

Um die Mittagszeit waren nicht viele Störche anwesend in den Nestern auf dem Festplatz,

Ida war natürlich zu Hause...

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...Julian und Fa-Ma-Yu waren auch da, sie hatten viel Arbeit mit ihrem Gefieder, denn es hatte wieder mal

ordentlich geregnet, da mussten die vielen Federn erst mal richtig gut gepflegt werden!

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Außer den drei Jungstörchen waren nur noch Toni und Antonia vor Ort - alle anderen waren ausgeflogen um

Futter zu suchen, so wie sich das für hungrige Störche gehört. Toni und Antonia genießen tagsüber die traute

Zweisamkeit auf dem Nest, ihre drei Storchenkinder müssen jetzt selbständig werden.

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Dann noch eine Storchenrunde gegen 20 Uhr, die Schlafgäste waren natürlich noch nicht zurück.

Komplett war aber Familie Toni! Die Altstörche hatten auf dem Dach, bzw. der Antenne der Schule

Platz genommen und machten das Gefieder bettfertig!

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Antennen-Toni

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Antonia

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Gegenüber auf dem Lindennest saß der Nachwuchs der beiden. Ja, die schönen Zeiten, als abends noch ein

Betthupferl von der Mama serviert wurde, die sind leider endgültig vorbei! Da gab's heute keine Spätmahlzeit

mehr!

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"Und ich bin hier sowieso der Größte, dass das mal allen klar ist!!! Don Camillo, der alte Angeber, klopfte

ordentlich auf den Putz!

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Die Tagestour beendet hatten auch Franz und Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen

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Die Bilder vom Abend gleichen denen vom Mittag - Gefiederpflege bei Julian und Fa-Ma-Yu, immer noch oder

schon wieder?

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Auf der Esche vorm Schützenhaus stand einer auf seinem Schlafast - Paul mit dem Pünktchen am Flügel?

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Das Bergahornnest 2 von Utzi und Bea hatte auch - wie jeden Abend - einen Schlafgast - Pauline?

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Ida vom Strommastnest stand brav und geduldig auf dem Nest und wartete auf ihre Spätmahlzeit, denn

wer noch nicht fliegen kann, der wird ordentlich gefüttert. Aber plötzlich begann Ida aufgeregt mit den Flügeln

zu schlagen - was war denn da los??? Vom Rotmoos her kam ein Storch angeflogen. Für mich sieht ein fliegender

Storch genau so aus wie der andere, aber Ida hatte sofort erkannt, dass das Mama/Papa war!!! Idas Begeisterung

kannte keine Grenzen!!!

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Mahlzeit! Der Altstorch serviert die Brotzeit für Ida!

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Wer da auf dem Eichennest von Emil saß, das kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich hätte das Nest

von der anderen Seite fotografieren müssen, aber da muss man ziemlich nahe ans Strommastnest ran, das

wollte ich vermeiden, um die Fütterung von Ida nicht zu stören.

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Aktualisiert ( Freitag, den 17. Juli 2020 um 21:06 Uhr )
 
16.07.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 16. Juli 2020 um 15:00 Uhr

Die Wahrscheinlichkeit, heute bei Outdooraktivitäten nass zu werden, ist ziemlich

groß! Und so sah man heute überall frisch geduschte, blütenweiße Störche!

Nicht alle schienen über die Sommerpause begeistert zu sein.....

.....einer unserer Übernachtungsgäste vom Fußballplatz wollte gar nicht

runter von seinem Flutlichtmasten

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Auf dem Eichennest Nr. 3 war ein Altstorch zu Hause - könnte Emil sein. Hedi und Victoria waren also

schon zeitig zur Frühstückssuche aufgebrochen

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Das Jungstorchtrio vom Lindennest war ebenfalls schon ausgeflogen, ein müder Storchenpapa Toni gönnte

sich noch ein Nickerchen, die Mama hat den Blick in Richtung der Futterwiesen gerichtet.

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Julian (links) und Fa-Ma-Yu hatten heute Hausarbeit auf dem Stundenplan stehen, Mama und Papa

waren ausgeflogen

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Es regnete wieder in Strömen, da wollten die beiden anscheinend nicht raus aus dem Haus!

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Von Klein-Ida gibt's leider keine Bilder! Sie stand auf dem Horst, als ich mit dem Fahrrad auf's Nest zurollte,

ließ sich aber plötzlich in die Nestmulde fallen und war nicht mehr zu sehen!

Seit langer Zeit mal wieder gemeinsam auf dem Hochhausnest, Sammy und Hana!

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Außer Sammy war heute noch ein weiterer gebürtiger Isnyer auf sein Nest zurückgekehrt! Tonino

war wieder auf seinem Nest auf der Alten Gerbe und sortierte die Stöckchen. Schön, dass sich Sammy und Tonino

nach dem Schock über den toten Nachwuchs wieder auf ihre Nester wagen!

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Auf dem Espantor saß ein Unberingter, der noch nicht so recht wusste, ob er bei dem Sauwetter

fliegen sollte oder lieber nicht.

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Bei Felix und Lottchen von der verbotenen Kastanie schien der Fall klar: Wir bleiben zu Hause und warten,

bis die Sonne wieder scheint!

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Durch Zufall entdeckt: 2 Störche auf der Marienkirche - beide beringt! Zwei Neue???

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Keine Neuen, sondern Altbekannte! Das ist Finja...

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...und neben ihr, vom Winde verweht, ein weiterer gebürtiger Isnyer, unser Finn!

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Klarer Fall, Mama und Papa wollten Fite aus dem Nest locken und standen als Wegweiser auf der Kirche,

Schulterblick von Papa Finn, wo bleibt er denn, der Kleine???

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Aber Fite konnte (oder wollte?) seine Eltern nicht sehen, er guckte demonstrativ in die andere Richtung.

Das Hotel Mama bei strömendem Regen verlassen??? Niemals!!!

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15.07.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 15. Juli 2020 um 16:10 Uhr

Schlafplatzkontrolle gestern Abend.

Die Flutlichtmasten auf dem Fußballplatz waren bereits von Schlafgästen besetzt, ich

war aber zu spät dran, sie hatten schon die Schlafstellung eingenommen und ein

Bein eingezogen - keine Identifizierung möglich!

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Papa Toni und Mama Antonia kehrten gemeinsam auf's Nest zu den Storchenkindern zurück. Die Begeisterung

beim Nachwuchs kannte keine Grenzen, denn natürlich hatte die Mama noch ein paar Leckerbissen für ihre

Lieblinge dabei! Papa Toni sah nur kurz nach dem Rechten...

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...dann sicherte sich Toni ein ruhiges Schlafplätzchen abseits vom Storchenkindergewusel auf der Antenne

vom Schulhaus

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Das Geklapper in den Nestern auf dem Festplatz war wieder groß, denn es wurde langsam dunkel und so

mancher suchte noch nach einem Schlafplatz. Zur Zeit sind es meist die heimatlosen Einjährigen, die durch die Gegend

vagabundieren, sich umsehen, informieren, wer weiß, vielleicht will sich ja der eine oder andere in Isny seßhaft

machen?

Nach mehreren fehlgeschlagenen Landeversuchen klappte es dann doch, DER A 4 L 86 ist auf der Esche vorm

Schützenhaus gelandet!

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Er ist zwar schon drei Jahre alt, hat aber immer noch keinen festen Wohnsitz gefunden - unser Herr Sara!

Er übernachtete wieder mal auf dem Espantor

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Wieder ein Neuer auf dem Espantor: DER A 2 P 53

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Auf dem Rathausdach hatten sich noch zwei unberingte Gäste eingefunden, Urs und Ursula

vom Rathausnest mussten ihr Nest bewachen - man weiß ja nie!

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Finn oder Finja? Das beringte Bein war im Gefieder verstaut. Von Fite war nur das Köpfchen zu sehen

vermutlich hatte er einen anstrengenden Tag hinter sich. Fite hat bestimmt schon seinen

Jungfernflug absolviert.

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Auch Lottchen vom verbotenen Kastaniennest war nach einem anstrengenden Storchentag müde und

hatte bereits die Augen geschlossen.

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Felix war noch mit Renovierungsarbeiten am Gefieder beschäftigt

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Dann zu heute:

Der Storchentag begann so, wie er gestern aufgehört hatte - mit Lottchen und Felix!

Felix und Lottchen standen auf dem Wassertor und  überlegten, was der Tag wohl bringen würde. Zuerst Mal

Ärger! Denn irgendein Kollege verjagte Felix, die beiden lieferten sich eine längere Verfolgungsjagd, danach kehrte

Felix zu Lottchen zurück und man regte sich erst mal gemeinsam auf!

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Auf dem Sendemast stand Finja ganz alleine auf dem Nest, genoß die Ruhe, Mann und Kind aus dem Haus - herrlich!!!

Finja konnte sich voll und ganz ihrem Gefiederpflegeprogramm widmen.

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Eindeutig rote Schnäbel und Beine - roter geht's nicht! Toni und Antonia haben das Nest wieder für sich

alleine - alle drei Kinder ausgeflogen! Die beiden haben sich ein bißchen Erholung verdient, drei Storchen-

kinder satt zu kriegen, das ist schon eine gewaltige Aufgabe, da hat man sich ein bißchen Ruhe verdient!

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Der Nachwuchs von Paul und Pauline war am Vormittag zu Hause, Julian zupfte sein Gefieder zurecht,

Fa-Ma-Yu überlegte, was noch zu tun wäre, bis die nächste Futterlieferung einfliegt.

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Sammys Hochhausnest hatte auch mal wieder Besuch! Doppelt beringt mit DER A 2 L 06, jetzt wissen

wir alle, das ist unser Lottchen! Sie war heute recht flexibel, mal hier, mal da.....

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Das ist Prinzessin Ida die Erste auf ihrem Thron! Denn wer "Am Schlössle" wohnt, der muss doch eine

Prinzessin (oder ein Prinz?) sein, oder?

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Hedi und Victoria, die Jungstörche von Emil und Emilia, sind eigentlich immer außer Haus, wenn ich da bin!

Das Frühstück wurde nicht so wie in den vergangenen Tagen im Rotmoos eingenommen. Heute war der

Frühstückstrupp ein Stück weiter weg geflogen und futterte sich auf einem Hügel bei Dorenwaid satt, 18

Störche konnte man dort zählen, viel zu weit weg, um Ringnummern abzulesen.

 

 

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14.07.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 14. Juli 2020 um 16:55 Uhr

Einfach nur schön!!!!! Am Nachmittag tagte wieder eine Storchenkonferenz im Rotmoos!

Altstörche, Jungstörche, "Hiesige" und Gäste - alles bunt gemischt und ganz friedlich miteinander!

19 Rotbeine hatten sich dort versammelt.

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Schwierig, schwierig, auf die Entfernung in dem Gewusel und dem z. T. hohen Gras ein paar Ringe

abzulesen. In der Mitte vorne und rechts, das sind eindeutig Jungstörche, aber wer???

Der in der Mitte, dem eine Feder zu Berge steht, das ist Peppone!!! Glückwunsch zum ersten(?) Ausflug

ins Rotmoos! Rechts neben ihm, das ist Julian aus dem Eichennest von Familie Pauli! Glückwunsch auch

an Julian zu der tollen Leistung!

Den beiden Fluganfängern wünschen wir allzeit guten Flug, passt immer gut auf Euch auf!

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Peppone vom Lindennest von Familie Toni

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Ida stand auf ihrem Strommastnest und guckte sehnsüchtig in die Richtung der Kollegen im Rotmoos, es ist

nicht weit bis zu den anderen, 100 oder 150 Meter vielleicht, aber man sollte halt gut fliegen können, denn

man muss ja auch wieder zurück ins Nest gelangen. Keine Sorge, kleine Ida, das schaffst Du auch bald!

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Maxi und Don Camillo standen alleine auf dem Nest, ohne Eltern, ohne Geschwisterstorch Peppone

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Ganz einsam war Fa-Ma-Yu, alle weg, alle ausgeflogen! In ein paar Tagen fliegt er auch hinterher!

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Aus diesem Dschungel muss man erst mal herausfinden...

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Keine Sorge, Fa-Ma-Yu, das haben bis jetzt alle geschafft, wenn auch der eine oder andere nach dem

Jungfernflug auf dem falschen Nest gelandet ist.....

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Ob Fite vom Sendemast schon mal geflogen ist? Ich hab ihn bis jetzt immer nur auf dem Nest gesehen!

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13.07.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 13. Juli 2020 um 19:48 Uhr

Und immer wieder sitzt ein Unberingter auf Sammys Hochhausnest! Mein Verdacht: Es ist Paul oder

Pauline, die hatten das Nest im Frühjahr zusätzlich zu ihrem eigenen besetzt, bevor Hausherr Sammy

eintraf. Genau auf diesem Ast, auf dem Sammy sein Nest gebaut hat, war früher mal der Schlafplatz von

Paul und Pauline, bzw. auch von Julia

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Es wird immer schwieriger, die Störche in den Baumnestern zu fotografieren, der Dschungel ringsrum

wächst und gedeiht! Bei Julian und Fa-Ma-Yu hat es Brotzeit gegeben!

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links oben Familie Toni auf der Linde, unten in der Mitte Familie Pauli auf der Eiche

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Ein seltener Anblick in dieser Zeit, Familie Stromi komplett! Warum Mathis und Sophie beide auf dem Nest

standen und die durchdringenden Bettelrufe von Ida ignorierten, war mir zunächst auch nicht klar. Aber

vielleicht waren die Fremdstörche dran Schuld, die wieder mal über den Nestern ihre Runden drehten,

da wurde der Nachwuchs vorsichtshalber von beiden Altstörchen bewacht.

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Dann bei der Nachmittagsrunde: ein Altstorch war zu Hause, Ida musste sich unter Aufsicht im Nestputz üben

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Mama Antonia vom Lindennest hat natürlich sofort entdeckt, dass da wiedermal eine Kamera nach oben

gerichtet wurde.

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Maxi, Don Camillo und Peppone übten sich auch heute wieder als Nesthocker

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Maxi an vorderster Front

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Am Nachmittag stand Peppone ganz vorne am Nestrand - immer unter dem Motto: bloß nicht raus aus dem Nest!!!!

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Auf der Linde daneben - gut versteckt - standen Sammy und Hana

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Auch das Eichennest am Neidhammelbrunnen von Franz und Berta wächst immer mehr zu!

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Gleicher Baum, nur ein paar Äste weiter stand Leonie auf ihrem aktuellen Lieblingsnest

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12 Störche weit verteilt im Rotmoos um die Mittagszeit,

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...eine kleine Pause muss auch mal sein!

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...auch ganz wichtig: ein Schlückchen Wasser

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Der Club der unberingten Störche war auch dabei

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Hedi (in der Mitte) und Victoria (rechts), Nachwuchs vom Eichennest von Emil und Emilia,

waren wie immer fleißig als Selbstversorger unterwegs

 

 

 
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