Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
10.03.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 10. März 2016 um 16:31 Uhr

Aufmerksame Webcamgucker haben es mitgekriegt: Ursula hat auswärts übernachtet, Finn ebenfalls. Na, das wäre doch wieder ein Aufreißer für die deutsche Regenbogenpresse, oder? Wir haben seit zwei Wochen eine geschlossene Schneedecke, die Nächte sind eisig, vielleicht wollten sich die beiden nur mal wieder ordentlich satt essen und hatten woanders ein gutes Futterende gefunden. Die Partner hüteten die Nester, und das war gut so!

Die beiden Storchenpaare von der Linde und von der Eiche harrten tapfer auf ihren Nestern aus. Auch wenn's so aussieht, nein, wir haben noch keine Etagennester, kommt vielleicht noch!

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Aber wer, bitteschön, ist dieser Kandidat, der ein paar Bäume weiter auf einem Ast thronte????

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Der Storch war unberingt, und hatte offensichtlich die Nacht auf dem Baum auf dem Festplatz verbracht, ins Eichennest Nr. 2, das noch zu vergeben wäre, wollte er allerdings nicht! Links das Toninest, rechts daneben Paul und Julia, dann der Gaststorch, dann das unbesetzte Eichennest

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Wolf hat beobachtet, dass Finja die Stelllung hielt und auf's Nest aufpasste

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Nestwache hielt auch Urs auf dem Rathausnest, und noch war alles ruhig!

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Naja, ganz ruhig war es nicht, denn immer wieder war lautes Storchengeklapper zu hören. Ein Blick nach oben: da stand ein Storch auf der Sirene auf dem Rathausdach. Und ein Elsa-Ring am rechten Bein beweist sofort: dieser Storch gehört nicht hierher! Und immer wieder kreiste ein weiterer Storch über den Dächern

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Der/die Neue schien sich dort oben recht wohl zu fühlen und putzte lange und ausgiebig das Gefieder......

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...und immer wieder ein sehnsüchtiger Blick rauf zum tollen Rathausnest

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Und dann: Attacke!!!!!

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Wolf hat im Forum auch tolle Bilder vom Angriff auf's Finninest gezeigt - also heute war wirklich Action angesagt in der Isnyer Storchenszene!

Und zwischen den diversen Fotoshootings war auch noch Störche füttern angesagt. Ein Storch muss jetzt immer das Nest bewachen, das macht die Fütterung nicht gerade leichter. Denn der erste kommt irgendwann vorbei, der zweite Storch kommt dann später irgendwann vorbei. Julia bekam morgens auf die Schnelle (ja, auch wenn's nicht so aussieht, ich hab auch noch andere Termine!) ihre Futterration serviert. Am späten Vormittag hatte ich dann Zeit für Paulchen!

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Die heimatlosen Storchengäste sind vermutlich weiter gezogen. Es war ruhig am Nachmittag. Die Tonis waren beide ausgeflogen, das Rathausnest war auch eine Weile unbesetzt. Nur Paul und Julia konnten die Mittagssonne im Nest genießen und mussten nicht auf Futtersuche gehen. Storchen-Fastfood macht das Leben halt manchmal doch ein wenig leichter!

 

 

Aktualisiert ( Donnerstag, den 10. März 2016 um 17:10 Uhr )
 
09.03.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 09. März 2016 um 16:49 Uhr

Die Standortfrage für das Nest der Tonis ist geklärt - das Storchenpaar hat sich für das Lindennest entschieden! Wir wissenja  noch vom letzten Jahr, dass unser Toni ein ganz fleißiger Storchenmann ist. Und als echter Schwabe handelt er nach dem Motto: "Schaffe, schaffe, Häusle baue!" Und so flog der Toni heute schon in aller Herrgottsfrüh seine Baumarktrunden!

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Gemeinsam platzieren sie das neue Zweiglein an die richtige Stelle

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Und sofort flog Toni wieder los. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Zweiglein liegt unterm Nest?

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Elegant umrundet er mit seiner kostbaren Fracht die vielen Bäume, dreht eine Runde um den Festplatz und landet wieder auf seinem Nest

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Der Nachbar Paul auf der Eiche bewacht vorsichtshalber sein Nest....

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...während seine bessere Hälfte Julia den Futterplatz aufsucht, in der Hoffnung auf ein schnellles Frühstück

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Als ich zwei Stunden später den leeren Futtereimer abholen wollte, lief aufgeregt ein hungriger Paul auf und ab.

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Ich brachte es nicht über's Herz, meinen rotbeinigen Freund zu enttäuschen und holte Nachschub.

Die Sonne meinte es heute besonders gut mit uns, und ich wollte mir ein Fotoshooting auf dem Blaserturm gönnen. Die Aussicht war natürlich gigantisch, aber die Fotoausbeute recht dürftig. Urs war zu Hause und bewegte sich eine halbe Stunde lang so gut wie gar nicht. Klarer Fall, er wollte nicht an verwackelten Bildern schuld sein!

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Noch schlimmer sah es bei den Finnis aus, sie drehten mir die ganze Zeit ganz konsequent den Rücken zu!

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Auf dem Nachhauseweg radelte ich noch bei den Tonis vorbei. Die beiden brachten ihr Gefieder in Ordnung.

Toni

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Antonia

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Auch um die Mittagszeit nichts los im Nest von Paul und Julia

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08.03.2016 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 08. März 2016 um 16:57 Uhr

Die Tonis verbrachten die Nacht gemeinsam auf dem Lindennest, standen auch am frühen Morgen noch dort. Rechts die Tonis, links auf der mit Efeu umrankten Eiche Paul und Julia

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Toni scheint sich noch nicht endgültig für sein persönliches Lieblingsnest entschieden zu haben: Das Lindennest, das ihm im vergangenen Jahr kein Glück brachte, oder doch lieber das Eichennest Nummer 2 beim Neidhammelbrunnen? Den Bauplatz hatte er sich im vergangenen Sommer rausgesucht und dann dort mit dem Bau eines neuen Nestes begonnen. Noch kann er sich nicht so recht entscheiden und fliegt hin und her.

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Paul und Julia beobachten aufmerksam, was in der Nachbarschaft so los ist.

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Antonia hat sich offensichtlich entschieden, sie will auf dem Lindennest bleiben!

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Antonias unberingte Beine sind perfekt zu erkennen

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Toni steht weiterhin auf dem Eichennest Nummer 2

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Am Futterplatz erschien heute nur Paulchen, er ist aber auch ein so dünner Hering, der kann ruhig was vertragen!

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Eichennest hin, Lindennest her, Toni weiß auf jeden Fall, was um diese Jahreszeit zu tun ist. Er fackelt nicht lange rum und kommt direkt auf den Punkt! Die Nachbarn Paul und Julia gucken zu!

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Anschließend wird das Gefieder wieder sortiert

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Keine großen Aktivitäten bei Paul und Julia nebenan

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Toni

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Antonia gähnt...

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...und verstaut ihren Schnabel...

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...im  Gefieder!

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Toni guckt sehnsüchtig rüber zum Eichennest Nr. 2...

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...kratzt sich nachdenklich am Kopf und weiß nicht, wie er sich entscheiden soll!

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Paul und Julia standen auf ihrem Nest wie festgetackert und rührten sich keinen Millimeter. Bei den Tonis war einer weggeflogen - Materialbeschaffung??? Aber dann war lautes, lang anhaltendes Geklapper zu hören. Warum regten sich die Störche so auf??? Ein Blick durch's Fernglas lieferte den Beweis: Es war mindestens ein Fremdstorch unterwegs, der sich für die Baumnester auf dem Festplatz interessierte. Das Eichennest Nr. 2 wurde kurz angeflogen, vom Lindenest wurde der Gast verscheucht. Für das Rathausnest, das zu der Zeit auch unbesetzt war, interessierte sich der Gaststorch nicht. Die Rückreisewelle der Störche ist anscheinend in vollem Gange. Es wird bestimmt spannend in der nächsten Zeit!

 

 

 

 
Nachschlag zu den Tagesnews!!! 07.03.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 07. März 2016 um 22:30 Uhr

Heute Abend im Vorbeifahren aus dem Auto gesehen:

 

Zwei Störche stehen auf dem Lindennest!!!!!

 

....da weiß ich schon jetzt, wohin mich meine Hundegassirunde morgen früh zu allererst hinführen wird!

 
07.03.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 07. März 2016 um 16:06 Uhr

Schon von der Birkenallee aus war in der Früh zu sehen, dass ein Storch auf dem Eichennest und einer auf dem Lindennest stand. Für mich ein ganz klarer Fall: Der neue unberingte Storch war doch abgereist, und unsere Julia nutzte das Lindennest dann wie gehabt als Schönheitssalon für die morgendliche Säuberungsaktion am Gefieder. Ungewöhnlich war nur, dass der Storch auf dem Lindennest anstatt am Gefieder am Nest rumzupfte. Ich staunte auch nicht schlecht, als der Storch auf dem Lindennest kein silbernes Ringlein am rechten Bein, sondern ein Kunststoffringlein am linken Bein trug!!!

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Dank der modernen Technik konnte ich auch bei der schlechten Beleuchtung am Morgen die Nummer ablesen:    Es ist unser    T O N I !!!  Wow, ich war platt! Tiefster Winter im Allgäu, aber Toni lässt es sich nicht nehmen, uns wieder zu besuchen! Es ist einfach nur wahnsinnig schön, dass auch Toni die Reise gesund und munter überstanden hat!

Fachmännisch überprüfte er die Stabilität seines neuen Nestes und schien mit der guten, deutschen Zimmermannsqualität sehr zufrieden zu sein.

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Die Nachbarin Julia beobachtete Toni aufmerksam, sie kennen sich ja recht gut vom vergangenen Jahr

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Am Vormittag kam dann der Anruf: Hungrige Störche am Futterplatz! Ich war gespannt, wer zum Futterfassen angetreten war.

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Mein rotbeiniger Freund Paulchen

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...und mit etwas größerem Sicherheitsabstand Julia und die Graureiher

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Mahlzeit! Tonino war nicht dabei.

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Bei der Mittagsrunde stand dann ein Storch auf dem neuen Eichennest, vermutlich Toni, der sich dieses Nest auch noch aus der Nähe ansehen wollte. Noch kann er wählen! Dann flog er wieder rüber auf's Lindennest

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Die blütenweiße Julia mit ihrem Paul dösten in der Mittagssonne

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Mein Freund Toni, der das beringte Bein jetzt im Gefieder verstaut hatte, guckte neugierig zur Kamera. Ob er mich noch kennt? Im vergangenen Winter hat er mich - ähnlich wie jetzt der Paule - ganz gerne mal verfolgt.

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