Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
18.06.2019 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 18. Juni 2019 um 20:53 Uhr

Glück gehabt - heute konnte ich auch das Trio von Frank und Franka vom Nest

beim Jugendzentrum beobachten!!!

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.....und dann am Abend, zwei schienen schon ein Nickerchen zu machen, aber Nummer drei war noch

putzmunter!

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Geduld war wieder mal gefragt beim Nest auf der verbotenen Linde von Hope und Hana.....der diensthabende

Altstorch sieht es sofort, wenn man mit der Kamera weit unten steht und zum Nest raufguckt!

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....und dann am Abend endlich! Hope war zu Hause und Hope-Junior ließ sich ganz kurz blicken

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Im Gegensatz zu seinen kleinen Kollegen in den anderen beiden Nestern scheint Hope-Junior ein kleiner

Faulpelz zu sein, beim Rumturnen hab ich ihn noch nie erwischt.....vielleicht ist er ja auch nachtaktiv???

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Keine besonderen Vorkommnisse heute bei Klein-Sammy, er zeigte sich von seiner besten Seite!

Papa Sammy zeigte am Vormittag, wie man Gefiederpflege betreibt, der Nachwuchs war eher mäßig

interessiert!

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Zur Storchenschlafensgehzeit war Klein-Sammy allerdings wieder fit, während Mama/Papa nach dem

Partner Ausschau hielt

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Klein-Sammy hält eisern die Stellung, während Mama/Papa einen eher müden Eindruck macht!

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Vom Storch wiederbesetzt ist jetzt immer wieder mal das ehemalige Storchen-Reiher-Nest auf einer Eiche

auf dem Festplatz. Die Reiher haben sich längst verzogen, jetzt macht es sich Storch dort wieder gemütlich.

Die Blätter sind zu dicht, wer dort oben sitzt, konnte ich noch nicht rausfinden.

Die Heuernte ist zur Zeit in vollem Gange, das Wetter war ein paar Tage trocken und warm. Ich hatte gehofft, unsere

Rotbeine in den stadtnahen Wiesen beim Futtern zu erwischen - Fehlanzeige! Nur ab und zu trifft man auf einen

futtersuchenden Storch. Aber ein 12köpfiger Trupp war direkt an der vielbefahrenen Hauptstrasse zwischen Isny

und Leutkirch bei Friesenhofen unterwegs. Ich hoffe sehr, dass Störche große Schutzengel haben!

 

 

 

 
17.06.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 17. Juni 2019 um 21:05 Uhr

"Alarm!!!" wurde um die Mittagszeit aus allen Isnyer Storchennestern geklappert! Es war ganz

offensichtlich, dass diejenigen, die über den Nestern kreisten, nicht zu den geladenen Gästen

zählten!

Paul und Pauline verteidigten ihr Nest...

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...einer der Tonis war auch vertreten...

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Franz der Franzose ließ sein Nest ebenfalls nicht aus den Storchenaugen

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Papa Frank und Mama Franka klapperten gemeinsam die ungebetenen Überflieger in die Flucht, der Nachwuchs

duckte sich relativ brav ins Nest

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Hope und Hana bewachten auch gemeinsam Nest mit Inhalt, Klein-Hope blieb ganz brav in der Versenkung,

allerdings braucht sich bei diesem Nest keiner zu verstecken, man sieht vor lauter Grünzeug sowieso nichts!

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Nur Klein-Sammy hielt sich nicht an die Storchenregeln: anstatt sich brav in der Nestmulde zu verstecken, wie

es Mama/Papa vormacht, guckte er begeistert über den Nestrand: "Endlich mal Action, da muss ich doch

mal gucken, was da so abgeht!" Oh, Klein-Sammy, ich glaube, da müssen Mama und Papa noch etwas an der

Erziehung feilen!

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Als die Störenfriede abgezogen waren, kehrte wieder Ruhe ein. Die kleinen Frankis durften

wieder lange Hälse machen...

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Ich hatte leider nicht so viel Glück wie Jonsered, der drei Storchenkinder beobachten konnte,

bei mir zeigten sich immer nur zwei

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Hana widmete sich wieder entspannt der Schönheitspflege

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16.06.2019 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 16. Juni 2019 um 20:23 Uhr

Es ist gar nicht so einfach, nach dreiwöchiger Abwesenheit den Faden wieder aufzunehmen. Mit ganz traurigen

Berichten haben die Tagebucheintragungen geendet, wie würde es nach dem Urlaub weitergehen?

Gestern Abend nochmal ein heftiger Sturm und Starkregen, da war wieder zittern angesagt. Und bei der heutigen

Morgenrunde sah es nicht gut aus, auf drei Nestern stand ein Altstorch, stocherte im Nest herum, vom Nachwuchs

war nichts zu sehen.....

Aber dann bei der Mittagsrunde - ein erster Hoffnungsschimmer, Klein-Sammy hatte ein Einsehen und nahm sich

Zeit für ein Fotoshooting!!!!!

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Hallo Leute, seht mal, ich bin putzmunter!!!!! Aber wo bleibt mein Futter??? Ich soll doch noch gr0ß

und stark werden!!!!!

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Und vor lauter Ungeduld wurde Mama/Papa (das beringte Bein war im Gefieder versteckt, ich konnte nicht sehen,

wer Nestwache hatte!) sogar in die Brust gezwickt!

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Aber vorerst gab's nur eine Knibbeleinheit!

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...wir wissen alle, was Klein-Sammy jetzt vor hat!!!

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.....vielleicht liegen doch noch ein paar Krümel im Nest herum.....

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Im Nest der Fränkis beim Jugendzentrum war auch jemand aufgestanden - es waren sogar zwei!!!!!

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Die Mama passte auf den Nachwuchs auf.....

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...während der Papa mit Polstermaterial im Anflug war!!!

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ganz viel Geduld musste ich bei der verbotenen Linde mit dem Nest von Hope und Hana aufbringen, da sieht man zwar

den langen Hals des Altstorches aus dem grünen Dschungel herausragen, aber vom Nest ist fast

nichts zu sehen, ich musste warten, bis der Wind die Lindenblätter auf die Seite pustete und dann

gleichzeitig der Nachwuchs sein Köpfchen Richtung Nestrand bewegte - das Warten hat sich gelohnt

Klein-Hope ist eindeutig zu erkennen!

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Die kleinen Storchenkinder hoffen jetzt, dass ganz viele Daumen gedrückt werden, damit diese vier Zwerge

eine Chance zum Überleben erhalten. Es wäre ein Lichtblick in der traurigen Storchenbilanz in diesem Jahr!

 
23.05.2019 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 12:01 Uhr

Die traurigen Vermutungen von gestern haben sich heute leider bestätigt.

Hoffnung besteht noch auf dem Sendemast bei den Bertis, Bewegung im Nest habe ich

keine gesehen, die sind aber noch nicht so lange geschlüpft, da besteht noch Hoffnung.

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Auf der Alten Gerbe hoffe ich immer noch, der Altstorch legt sich auf's Nest...

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...zu sehen ist leider nichts....

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etwas Helles im Nest.....

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Peppi mag auch nicht mehr auf sein Nest...

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Sirenus allein zu Haus?

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die Karlis auf dem Ahornnest, noch nicht geschlüpft???

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Paul und Pauline.....bei drei Jungstörchen müsste doch ein Altvogel Futter holen???? Da besteht wohl auch

keine Hoffnung mehr.

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Der überlebende der Stromis? Er hat bei den Nachbarn auf dem Ahorn Platz genommen, auf's Nest

will er/sie verständlicherweise nicht mehr.

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22.05.2019 Nachtrag mit Bildern Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 22. Mai 2019 um 23:17 Uhr

Es sind traurige Tage in der Storchenszene, viel Hoffnung habe ich bei einigen Nestern nicht mehr,

keine Bewegung bei den Paulis vom Eichennest beim Ochsenkeller, ich werde morgen noch mal nach-

sehen

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bei den Finnis vom Kastaniennest war ein Altstorch zu sehen, vom Nestinhalt leider nichts

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Toni und Antonia können ihr Schicksal auch nicht fassen - so traurig, diese Bilder

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...auch Franz vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen kann es nicht glauben...

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bei den Floris von der Alten Gerbe hoffe ich einfach, dass der Nachwuchs grade sein Mittagsschläfchen hielt...

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Traurig sieht es auch auf dem Strommastnest aus, da liegt vermutlich ein toter Altstorch, ich habe die Beobachtung

weitergegeben, um die Bergung zu veranlassen.

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Nach all den Hiobsbotschaften gibt's aber auch Lichtblicke - bei den Frankis vom neuen Nest beim Jugend-

zentrum wird gefüttert

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...gefüttert wurde auch bei Sammy vom Hochhausnest beim Schützenhaus

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und auch bei Hope und Hana wurde gefüttert!

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Hana füttert

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Sirenus saß auf seinem Sirenennest und putzte sich, sah ganz so aus, als sei auch hier der Nachwuchs

geschlüpft und die Mama auf Futtersuche...

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Was icih zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, Sirena hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Notlandung

hingelegt und wurde in verschiedenen Gärten im Mittelösch beobachtet.

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Auf den ersten Blick schien Sirena zum Glück unverletzt, sie marschierte flott am Zaun auf und ab, die Flügel

schienen auch nciht verletzt zu sein. Die Anwohner berichteten, dass sie aber nicht wegfliegt, man könne ganz

nah rangehen. Nach Absprache mit Storchenteam und Ute Reinhard wurde die Rettungsaktion

vorbereitet. Als wir mit der Ausrüstung ca. eine halbe Stunde später wieder vor Ort waren, war Sirena

immerhin schon auf das Dach eines Einfamilienhauses geflogen - ein gutes Zeichen!!!

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...dann wurde das Gefieder gründlich in Ordnung gebracht - auch ein gutes Zeichen!

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...die Rettungsaktion hatte sich somit erübrigt...Sirena flog kurze Zeit später auf's Dach des Nachbarhauses...

dann dauerte es nicht lange und sie flog davon...

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vermutlich war sie durch den anhaltenden Regen so durchnässt, dass sie nicht mehr fliegen konnte und einige

Stunden in den Gärten verbracht hatte. Aber als die Sonne rauskam, Sirena trocknen und sich putzen konnte,

da kehrten die Lebensgeister zurück. Wir verfolgten sie dann noch mit dem Auto....

sie stärkte sich auf einer Wiese in der Nähe und flog dann später auch wieder von dort weg.

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...auf den Schreck hin musste sie sich erst mal stärken - wir waren erleichtert

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Heute Abend war Sirena wieder zu Hause

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