Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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13.04.2019 Drucken E-Mail
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Samstag, den 13. April 2019 um 16:56 Uhr

Und wieder hat es ein Isnyer von 2018 geschafft!!!! Marlene ist gesund und munter an ihrem Geburtsort angekommen!!!

Auf einem Laubbaum beim Spielplatz an der Fabrikstrasse (kleines schwarzes Pünktchen im Baumwipfel) war Storch Marlene

gelandet - das mit dem Spielplatz passt! Der einjährige Storch ist der Patenstorch meiner Enkelin Marlene!!!

DER A 7 M 74, Wahnsinn, die Isnyer Störche sind zähe Burschen, die wollen alle wieder zurück!!!

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Und noch ein Neuer war heute dabei: DER A 1 C 66, den kenne ich noch nicht, auch nicht vom vergangenen Jahr,

da ist jetzt die Vogelwarte gefragt! Rechts beringt, vermutlich auch ein Einjähriger, bestimmt ist er mit Marlene

zusammen angereist

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Er saß auf Peppis Lieblingsplatz auf dem Kamin der Bücherei und wegen der "66" am Ende dachte ich zuerst auch an Peppi

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Der Morgen hatte eigentlich ganz ruhig begonnen, die Brutstörche wärmten brav die Eier, die Partner waren

beim Frühstücken, die Singles ebenfalls. Ein Bild von jedem Nest und ich bin bald wieder zu Hause - das war der

Plan! Aber natürlich kam es dann wieder ganz anders.....

Links das Toninest, rechts daneben das von Hope

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Toni und Antonia

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Hope oder Hana

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...doch plötzlich war es vorbei mit der heiligen Ruhe!!! Fünf oder sechs Störche flogen über die Baumnester,

die Partner der brütenden Störche waren sofort zur Stelle und halfen bei der Nestverteidigung, es schien

also eine ernstzunehmende Gefahr zu drohen - Fremdstörche!!!

Hope und Hana

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...Sammy saß auf den Eiern, aber Samantha hatte die Gefahr auch erkannt und eilte sofort nach Hause

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Paul und Pauline zu Hause

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einer der Überflieger hat eine ganz charakteristische "Zacke" im rechten Flügel...

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Der gezackte, unberingte Storch war überall zu sehen, zuerst über den Baumnestern, dann über dem Marktplatz,

beim Espantor.....

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der Kandidat oben auf dem Espantor, das ist der AW 966, der Rambo, der unlängst das Nest von Hope

attackiert hat, heute war er ganz friedlich und guckte bloß

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Fränki und Franka haben ganze Arbeit geleistet, das Nest ist auch riesig geworden und muss gut bewacht

werden

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Bei den Stromis sind natürlich auch beide zur Nestverteidigung anwesend

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Im Hintergrund das Nest der Stromis, vorne auf dem Baum das Nest von Karl und Karlotta

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Karli passt gut auf...Karlotta hält die Eier warm

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"Soll ich Dich ablösen, Henriette-Schatz?" fragt Peppi

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Henriette steht auf...

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...Peppi kontrolliert den kostbaren Nestinhalt...

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...und macht den Deckel wieder drauf!

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...die Überflieger kreisten auch über dem Buchennest, da musste man gemeinsam Wache schieben!

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...Gefahr von oben? Prüfender Blick von einem der Sirenis nach oben

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Sirenus bewacht das Nest alleine

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Wird Herr Sara als Single durch's Storchenjahr 2019 gehen? Bis jetzt macht er keine Anstalten mehr, sich

irgendwo um einen Bauplatz zu bemühen, aber der Platz auf dem Rathausdach neben dem Kaminnest von Urs

und Ursula, der wird klappernd verteidigt!

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Ursula und Herr Sara beim Stereoputzen Urs brütet brav vor sich hin

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Bald werden die Finnis hinter den Kastanienblüten und -blättern verschwunden sein...

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Zufriedene Mienen bei den Sendemaststörchen Berti und Berta, auch die beiden bewachen das Nest gemeinsam

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Storchenabwehr? Pah, brauchen wir nicht, bringt sowieso nichts, haben wir abmontiert!!!

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Fast hätte ich sie vergessen, Florian und Flora von der Alten Gerbe, ein braves und unauffälliges Paar

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12.04.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 12. April 2019 um 21:05 Uhr

Bei Hope und Hana wird gebrütet!!!!!

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...bei Karl und Karlotta auch!!!

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Karli wendet vorsichtig die Eier...

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...bei den Frankis geht's bestimmt auch bald los!

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...Hope oder Hana

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11.04.2019 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 11. April 2019 um 15:14 Uhr

Seit ein paar Tagen geistern  wohnsitzlose Störche in Isny herum, die immer wieder für Unruhe

sorgen. Am liebsten sitzen sie auf dem Espantor, fliegen meistens weg, wenn man in diese Richtung

radelt, um sie zu identifizieren. Und wenn sie sitzen bleiben, dann sieht es so aus!

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Die Startschwierigkeiten bei dem Storchenpaar (AY 150 und unberingt) sind überwunden, das erste Nest

wurde von den frechen Graureihern requiriert, bei Nest Nr. 2, da ging der Bau dann ganz fix, und jetzt

sieht es schon nach Eier legen aus. Dann brauchen die beiden natürlich endlich einen Namen, sie werden

jetzt Karl und Karlotta heißen (inspiriert durch das wunderschöne Bilderbuch meiner Enkel von Karl Adebar)

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Naja, nicht die allerbeste Lage! Mitten in, bzw. über dem Schuttablageplatz wohnen die Karlis jetzt, links auf dem

Baum steht Alex, rechts über dem Schutthaufen, da guckt einer der Stromis aus dem Nest

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Alex, der einjährige Isnyer, das ist ein ganz Braver, denkt man.....abwarten!

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Zwei unberingte Solostörche und Alex jagten sich heute Vormittag um die Nester. Einer der Unberingten

versuchte, auf allen anderen Nestern zu landen - natürlich ohne Erfolg, es wurde viel geklappert, jeder

der drei Solisten verteidigte so gut es ging seinen Sitzplatz.

Ein Unberingter hatte neben dem Eichennest der Franzis beim Neidhammelbrunnen Platz genommen, dem,

der da im Anflug war, passte das überhaupt nicht...

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...er wollte ihn verscheuchen...

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...der angegriffene blieb standhaft, der Angreifer trägt eindeutig einen Ring am rechten Bein, von der Sorte

haben wir zur Zeit nur zwei in Isny, Peppi und Alex! Naja und Peppi können wir ausschließen, der wohnt

in einer anderen Gegend.

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...da wird Alex von seinem Kontrahenten sogar in den Fuß gezwickt!!!

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...Alex hat keine Chance und muss den Rückzug antreten...

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...er fliegt wieder zurück auf seinen Baum...

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Alex

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...dann erfolgt der Gegenangriff, der Unberingte will Alex verscheuchen...hat aber kein Glück...

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...na, gut, dann werden ja vielleicht die Graureiher Platz machen??? Pech gehabt, der Graue zeterte und hackte, da hatte

der Storch auch keine Chance!
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Zwei die nicht lange rumfackeln und gleich zur Sache kommen: der Storchenmann aus Franken und seine Tirolerin!

Die junge Dame ist ja noch nicht so lange hier, aber die beiden machen Nägel mit Köpfen, da wird Nistmaterial

im Sekundentakt angeschleppt, zwischendurch werden ungebetene Gäste in die Flucht geschlagen...

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...die Tirolerin verfolgte einen Angreifer bis auf's Espantor...

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...heute Nachmittag sah es schon nach Probe liegen/Eier legen aus, einer lag immer auf dem Nest! Und nachdem

auch dieses Paar ernste Absichten zum Bleiben zeigt, brauchen sie auch einen Namen. Der junge Mann kommt aus

Franken, und so wird aus den beiden ganz einfach Frank und Franka.

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Paul muss sich schon sehr wundern! Er war der erste Storch, der 2014 ein Baumnest auf dem Festplatz baute,

da hatte er noch seine heilige Ruhe! Aber was hat sich doch in den fünf Jahren alles verändert!

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Hope und Hana sind noch mit Bauarbeiten beschäftigt...

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...die Familienplanung ist auch noch nicht abgeschlossen, Hope muss noch ein wenig üben, denn in die vielen

Äste und Zweige stören bei der freien Entfaltung...

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..Gleichgewicht verloren - und Abflug!!!

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rechts das Lindennest der Tonis mit einem brütenden Storch, links Hope

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"Deckel drauf" heißt es seit gestern auch bei den Sammys auf ihrem Hochnest beim Schützenhaus

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...bei den Sirenis wird auch fleißig gebaut, der zweijährige Bruder von Toni und Peppi soll der Einfachheit halber

Sirenius heißen, die Züricherin an seiner Seite wird die Sirena sein

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Dank der Storchenabwehr auf dem Sendemast halten die Stöckchen besonders gut - das Nest

der beiden ist auch ordentlich gewachsen, der unberingte Storchenmann wird Berti heißen, die zweijährige

Storchendame aus Ebersbach wird zur Berta

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Zum Schluss noch Bilder von einem Storchenpaar, das schon seit 2013 in Isny lebt, der Storchenmann ist

ein gebürtiger Isnyer von 2011, seine gleichaltrige Storchenfrau stammt aus Bad Saulgau.

Schichtwechsel bei Finn und Finja auf dem Kastaniennest bei der ehemaligen Post, Finn war allerdings

schneller weg, als ich ihn mit der Kamera erwischen konnte.

Finja allein zu Hause

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Finja mit der krummen, grauen Verwandtschaft in den Nachbarnestern

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Mit Adleraugen sieht man auf diesem Bild acht, bzw. mit Graureiher neun Nester,

ganz links das Hochhausnest der Sammys, dann das Nest

der Paulis, das Nest der Tonis, das von Hope, dann die Franzis,  die Graureiher, die Fränkis, die Karlis und über

meiner Signatur das Nest der Stromis

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09.04.2019 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 09. April 2019 um 18:13 Uhr

Zwei Rabauken waren am frühen Nachmittag unterwegs, vermutlich ein Paar, die auch gerne ein schönes Nest

hätten, so wie die vielen anderen Kollegen. Die beiden saßen zuerst auf dem Espantor, flüchteten aber, bevor

sie identifiziert werden konnten, einer ist auf jeden Fall unberingt, der ist mir gestern schon aufgefallen.

Aus eigener Storchenkraft ein Nest bauen? Man kann es ja zuerst mal anders probieren. Und so versuchten die

beiden, auf allen fertigen und halbfertigen Nestern zu landen. Könnte ja sein, dass da ein Kollege freiwillig Platz

macht! Aber da hatten sie kein Glück. Egal, wo die beiden landen wollten, sie wurden mit wütendem Geklapper

in die Flucht geschlagen.

Die Floris von der Alten Gerbe wurden auch nicht verschont, Florian kam schnell seiner brütenden Flora

zu Hilfe, einer der beiden Frechdachse war auf dem Kamin neben dem Nest gelandet. Der Durchflieger, der

hat sich als Sammy entpuppt. Als Koloniestorch weiß er, dass man in der Not zusammenhält und so flog

er den Angreifern hinterher, landete neben der Alten Gerbe auf einem Hausdach und konnte dort

identifiziert werden. Toll gemacht, Sammy!!!

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Florian und Flora von der Alten Gerbe

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Die Grauen ließen sich natürlich auch nicht vertreiben

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Fortschritte macht der Nestbau bei den Sirenenstörchen auf dem Rathaus!

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....und schon wird wieder Nachschub besorgt

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Alex stand alleine auf einem Baum bei den Baumnestern auf dem Festplatz und beobachtete aufmerksam,

was die Kollegen machten

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Es ist gar nicht so einfach, die Ringe durch Äste und Zweige zu erwischen, bei Alex mus man auch von der rechten

Seite gucken, der Ring ist auf der linken Seite verschmiert, da sind meistens viele Anläufe notwendig, bis der Storch

identifiziert ist.

Storchentreff nahe der Birkenallee

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links der AV 170 vom neuen Nest beim Jugendzentrum, daneben die Sirenenstörchin

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Freudiges Begrüßungsgeklapper von AV 170 und seiner Österreichischen Liebe

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Da wird duftendes Inventar eingesammelt!

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...und ab damit zum Bestimmungsort!

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08.04.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 08. April 2019 um 20:01 Uhr

Falls jemand den Überblick verloren hat, zuerst eine kurze Übersicht! Mindestens 31 Störche

leben zur Zeit in Isny. 14 Storchenpaare, dazu drei Solisten. 8 Paare haben ein festes, bzw.

altes Nest vom Vorjahr, drei Neubauten sind so gut wie fertig, dazu sind drei Rohbauten

deutlich zu erkennen. Die noch bauenden Störche wechseln ganz gerne mal Partner und

Bauplatz, da müssen eigentlich jeden Tag die Ringe kontrolliert werden.

Wer am Morgen in der Birkenallee unterwegs ist, sieht sich von Störchen umzingelt! Rechts

und links der Allee sind sie zu beobachten und sammeln alle Stöckchen ein, die da so rumliegen.

Ein Zweigleintransporter nach dem anderen steuert sein Ziel an - es ist einfach nur schön,

die Rotbeine zu beobachten!

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..dieses Stöckchen wird auf dem Rathausdach unter der Sirene landen - vielleicht!   Vielleicht landet das

Stöckchen aber auch auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus!!!

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Es ist der jüngere Bruder von Toni und Peppi, ein fleißiger Storch! Er wäre der erste der drei Brüder, der

es schafft, aus eigener Kraft ein Nest zu bauen. Peppi bewohnt jetzt schon Nest Nr. 3 in Isny - alles

gebrauchte Immobilien! Toni hat ebenfalls eine gebrauchte Storchenimmobilie übernommen.

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...das ist der AY 150, das Affenberger Männchen auf der Suche nach passendem Baumaterial

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das Storchenpaar hat die Hoffnung aufgegeben, wieder auf das begonnene Eichennest ziehen zu dürfen,

ein neuer Bauplatz wurde gefunden, es wird fleißig gebaut!

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...zwischendurch wird immer wieder mal die Standfestigkeit des neuen Zuhause überprüft...

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..einen Baum weiter sitzt Alex, der höchst interessiert zuguckt, was die Nachbarn da so treiben, er passt

genau auf, da kann er schon noch was lernen

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ein zufriedener Stromi guckt über den Nestrand seines Strommastnestes

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...das Nest der Sammys, Wahnsinn, was die beiden gebaut haben, wird das etwa ein Hochhaus???

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Samantha ist der Meinung: ...da geht noch was!

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...ein nachdenklicher Sammy im Rotmoos

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Sammys Bruder Hope ist ebenfalls fleißig und baut unermüdlich mit Hana am neuen Zuhause

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Das ist der Nestrohbau auf einem Baum hinter dem Jugendzentrum auf dem Festplatz. Bis gestern

residierte dort der DER AV 170, ein Zweijähriger aus Wassertrüdingen in Mittelfranken. Zuerst war er

alleine, dann hatte er eine unberingte Partnerin an seiner Seite. Und heute? Überraschung! Heute stand

eine flotte, zweijährige Österreicherin an seiner Seite und half kräftig beim Nestbau mit!

Die österreichische Storchendame ist übrigens auch keine Unbekannte in Isnyer Storchenkreisen. Wie

die meisten der Zweijährigen, die sich zur Zeit hier aufhalten, war sie auch im vergangenen Sommer schon bei

uns zu Gast.

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Ein schönes Storchenpaar, rechts die Dame, links der Herr, das ist deutlich zu sehen!

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Das sind Paul und Pauline vom Eichennest beim ehemaligen Ochsenkeller

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